"Ignoranten" bezichtigt
Windhoek - "Die Debatte dieser Frage war eigentlich nicht wichtig genug, ein solch landesweites Interesse hervorzurufen", erklärte Diescho am Sonntagabend, nachdem ihn nacheinander der Oshana-Regionalgouverneur Clemens Kashuupulwa, der Dachverband der Gewerkschaften, NUNW, die SWAPO-Jugendliga sowie der Redakteur des Propaganda-Organs und Hausblatts der SWAPO, Asser Ntinda, angegriffen hatten.
Nachdem Diescho drei Lehrgänge für politische Amtsträger, darunter Mitglieder des Kabinetts gestaltet hatte, war der Regionalrat Oshanas an der Reihe, der jedoch kurzfristig absagte. Gouverneur Kashupuulwa begründete die Absage einmal damit, dass die Kanzlei des Premiers, die mit der Regelung beauftragt war, sich nicht zeitig mit dem Regionalrat verständigt habe. Diescho stimmt mit dieser Haltung voll überein und hätte es auf sich beruhen lassen, wenn Kashuupulwa nicht seine (Dieschos) berufliche und persönliche Integrität angegriffen hätte. Deshalb hat er ein Leumundsverfahren gegen den Gouverneur angestrengt.
Die Erklärung von Sonntag gilt jedoch hauptsächlich der objektiven Erläuterung sowie denjenigen SWAPO-Kräften, "die nicht imstande sind, eine eigene Meinung zu bilden" sowie ihrer Parteigenossen, "die von Vorurteilen belastet sind und es nicht verstehen, dass Namibia größer und beständiger als die SWAPO ist". Zur Berührungsangst des Oshana-Regionalrats vor anderer Meinung und neuem Lehrinhalt bemerkt Diescho: "Wenn man schon voraussagen kann, dass der Lehrstoff stets mit der eigenen Meinung übereinstimmen wird, dann findet keine Lehrveranstaltung statt. Wenn die Instruktoren nur SWAPO-Propagandisten sind, dann braucht man kein Lehrgeld auszugeben und keinen Workshop zu veranstalten, sondern man schlägt nur das SWAPO-Manifest nach."
Zur NUNW, die ihn wegen seiner Kritik an Nujomas überzogener Amtsperiode angegriffen hat, erklärt Diescho: " Es ist besorgt, dass die Gewerkschaft, die die Arbeiter zu vertreten hat, über Zeit verfügt, Pressekonferenzen zu Fragen abzuhalten, die nichts mit ihrer Rolle in der Gesellschaft Namibias zu tun haben."
Die SWAPO-Jugendliga korrigiert Diescho dahingehend, dass er keinen Tagessatz von N$ 35000 in Namibia verlange (was auch die NUNW behauptet hatte). Diese Gebühr verlange er bei dem Kursus "Executive Afrikan Leadership", an dem sich Führungskräfte der großen Konzerne Südafrikas beteiligten. Dennoch begrüßt es Diescho, dass die Jugendliga die Kostenfrage aufgeworfen hat.
Zum Redakteur des SWAPO-Organs "Namibia Today", Asser Ntinda, drückt Diescho seine Verwunderung aus, was er mit der Fortbildung von Amtsträgern zu tun habe: "Der taucht aus dem Nichts auf." Ntinda hat Diescho auch als Parteifeind etikettieren wollen. "Ob er weiß, dass seine Art des Journalismus nichts mit Berichterstattung zu tun hat? Er singt eher für sein Mittagessen und sein Abendbrot, und dazu tollpatschig." Diescho vermisst bei Ntinda die Ausgewogenheit anzuerkennen, dass er (Diescho) neben der Kritik an afrikanischen Führern auch des Öfteren Lob austeile, wenn sie "etwas Gutes tun". Einen Punkt, bei dem er nachträglich mit der regierenden Partei übereinstimmt, hebt Diescho besonders hervor. Die Partei habe gut daran getan, in Namibia keine Wahrheits- und Versöhnungskommission ins Leben zu rufen. Die Kommission habe den Südafrikanern keine Versöhnung und Vergebung beschert.
Nachdem Diescho drei Lehrgänge für politische Amtsträger, darunter Mitglieder des Kabinetts gestaltet hatte, war der Regionalrat Oshanas an der Reihe, der jedoch kurzfristig absagte. Gouverneur Kashupuulwa begründete die Absage einmal damit, dass die Kanzlei des Premiers, die mit der Regelung beauftragt war, sich nicht zeitig mit dem Regionalrat verständigt habe. Diescho stimmt mit dieser Haltung voll überein und hätte es auf sich beruhen lassen, wenn Kashuupulwa nicht seine (Dieschos) berufliche und persönliche Integrität angegriffen hätte. Deshalb hat er ein Leumundsverfahren gegen den Gouverneur angestrengt.
Die Erklärung von Sonntag gilt jedoch hauptsächlich der objektiven Erläuterung sowie denjenigen SWAPO-Kräften, "die nicht imstande sind, eine eigene Meinung zu bilden" sowie ihrer Parteigenossen, "die von Vorurteilen belastet sind und es nicht verstehen, dass Namibia größer und beständiger als die SWAPO ist". Zur Berührungsangst des Oshana-Regionalrats vor anderer Meinung und neuem Lehrinhalt bemerkt Diescho: "Wenn man schon voraussagen kann, dass der Lehrstoff stets mit der eigenen Meinung übereinstimmen wird, dann findet keine Lehrveranstaltung statt. Wenn die Instruktoren nur SWAPO-Propagandisten sind, dann braucht man kein Lehrgeld auszugeben und keinen Workshop zu veranstalten, sondern man schlägt nur das SWAPO-Manifest nach."
Zur NUNW, die ihn wegen seiner Kritik an Nujomas überzogener Amtsperiode angegriffen hat, erklärt Diescho: " Es ist besorgt, dass die Gewerkschaft, die die Arbeiter zu vertreten hat, über Zeit verfügt, Pressekonferenzen zu Fragen abzuhalten, die nichts mit ihrer Rolle in der Gesellschaft Namibias zu tun haben."
Die SWAPO-Jugendliga korrigiert Diescho dahingehend, dass er keinen Tagessatz von N$ 35000 in Namibia verlange (was auch die NUNW behauptet hatte). Diese Gebühr verlange er bei dem Kursus "Executive Afrikan Leadership", an dem sich Führungskräfte der großen Konzerne Südafrikas beteiligten. Dennoch begrüßt es Diescho, dass die Jugendliga die Kostenfrage aufgeworfen hat.
Zum Redakteur des SWAPO-Organs "Namibia Today", Asser Ntinda, drückt Diescho seine Verwunderung aus, was er mit der Fortbildung von Amtsträgern zu tun habe: "Der taucht aus dem Nichts auf." Ntinda hat Diescho auch als Parteifeind etikettieren wollen. "Ob er weiß, dass seine Art des Journalismus nichts mit Berichterstattung zu tun hat? Er singt eher für sein Mittagessen und sein Abendbrot, und dazu tollpatschig." Diescho vermisst bei Ntinda die Ausgewogenheit anzuerkennen, dass er (Diescho) neben der Kritik an afrikanischen Führern auch des Öfteren Lob austeile, wenn sie "etwas Gutes tun". Einen Punkt, bei dem er nachträglich mit der regierenden Partei übereinstimmt, hebt Diescho besonders hervor. Die Partei habe gut daran getan, in Namibia keine Wahrheits- und Versöhnungskommission ins Leben zu rufen. Die Kommission habe den Südafrikanern keine Versöhnung und Vergebung beschert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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