Illegale Siedler wehren sich
Windhoek - Zu einer Auseinandersetzung ist es gestern Vormittag gekommen, als sich illegale Siedler gegen den Abriss von Wellblechhütten im Windhoeker Stadtteil Goreangab wehrten. Nachdem ein Baggerlader in Anwesenheit der Stadtpolizei bereits fünf Hütten dem Erdboden gleichgemacht hatte, bewarf ihn eine aufgebrachte Bewohnerin mit Steinen. Dabei ging eine Scheibe zu Bruch. Sie selbst konnte unerkannt in der Menge untertauchen.
Anschließend stellten sich mehrere Siedler direkt vor den Baggerlader, so dass dieser seine Arbeit nicht weiter verrichten konnte, ohne jemanden zu verletzen. Die Abrissarbeit wurde vorerst eingestellt und das Polizeiaufgebot erhöht. Laut dem stellvertretenden Leiter der Windhoeker Stadtpolizei, Gerry Shikesho, wurden die Bewohner bereits vor zwei Wochen darauf hingewiesen, dass sie die Hütten zu räumen hätten, da diese illegal errichtet wurden und nun abgerissen werden sollen. Die Bewohner hingegen bestreiten, jemals eine solche Aufforderung erhalten zu haben. Sie äußerten sich lautstark, dass vor allem die vielen Shebeens Probleme bereiteten. "Das ist nicht der Punkt", meint Shikesho. Ihm zufolge stehen die Hütten viel zu eng und verhindern somit im Notfall die Zufahrt der Feuerwehr und der Ambulanz. Auch könne man davon ausgehen, dass 90 Prozent der Hütten vermietet seien. "Wir zahlen zwischen 600 und 700 N$, um dort wohnen zu können", teilen die Mieter mit, die nun nicht wissen, wo sie die kommenden Nächte verbringen sollen.
Anschließend stellten sich mehrere Siedler direkt vor den Baggerlader, so dass dieser seine Arbeit nicht weiter verrichten konnte, ohne jemanden zu verletzen. Die Abrissarbeit wurde vorerst eingestellt und das Polizeiaufgebot erhöht. Laut dem stellvertretenden Leiter der Windhoeker Stadtpolizei, Gerry Shikesho, wurden die Bewohner bereits vor zwei Wochen darauf hingewiesen, dass sie die Hütten zu räumen hätten, da diese illegal errichtet wurden und nun abgerissen werden sollen. Die Bewohner hingegen bestreiten, jemals eine solche Aufforderung erhalten zu haben. Sie äußerten sich lautstark, dass vor allem die vielen Shebeens Probleme bereiteten. "Das ist nicht der Punkt", meint Shikesho. Ihm zufolge stehen die Hütten viel zu eng und verhindern somit im Notfall die Zufahrt der Feuerwehr und der Ambulanz. Auch könne man davon ausgehen, dass 90 Prozent der Hütten vermietet seien. "Wir zahlen zwischen 600 und 700 N$, um dort wohnen zu können", teilen die Mieter mit, die nun nicht wissen, wo sie die kommenden Nächte verbringen sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen