Im Hause Namibia herrscht der Alltag
Da sind mos drei chronische Geschwüre, mit denen die Partei, die sich nich von ihrem Kolonialkürzel trennen kann, aber dennoch regiert, net nich fertig wird. Da sind erstens die Struggle Kids, die „Kinder“, die im Exil in Flüchtlingslagern oder sonstwo außerhalb des Landes der Bravourösen geboren wurden und nachweislich oder auch vermeintlich von Freiheitskämpfern abstammen und deshalb Vorzugsbehandlung vor anderen „jüngeren“ Namibiern fordern: sprich Jobs, Stipendien, Arbeitslosenunterstützung und so weiter.
Und da sind die Überlebenden (Breaking the Walls of Silence, Namibische Passion) aus den Straflagern und Erdlöchern der ehemaligen Befreiungsbewegung, die sich hier und da Mühe gibt, als demokratische Partei aufzutreten. Der Staat, die Regierung und die Partei ham´s bis heute noch nich fertig gebracht, das angebliche Verschulden dieser Leute durch einen pauschalen Freispruch von der vermeintlichen Anklage der Spionage und anderer schikano-politischer Vergehen aus der Welt zu schaffen. Die unrechtmäßige Einkerkerung, Folter und andere Schikanen müssten allerdings auch auf eine Entschädigung hinauslaufen. Diese Überlegung liegt jedoch weit von unseren Comräds entfernt, geschweige denn die Pflicht der Rechenschaft, wo soundsoviele belegte, aber „verschollene“ Comräds der Straflager abgeblieben sind.
Und drittens gärt es unter ehemaligen SWAPO-Altkämpfern einerseits, die eine redliche Veteranenpension aus unserem Steuersäckl erhalten, und Altkämpen der SWATF/Koevoet- andererseits, die es ihren Waffengegnern bis 1989 verwehrt ham, irgendein Stück Namibia permanent zu besetzen, zu zerstören oder nach ihrer Auffassung zu befreien. Das wollen die Regierenden heut´ net nich hör´n: Diese integrierten Kräfte unter südafrikanischem Befehl ham dafür gesorgt, dass sich die SWAPO nach ihrem politischen Sieg im November 1989 zur Unabhängigkeit im März 1990 in ein völlig intaktes Nest setzen konnte, ohne Ruinen, ohne Strukturschäden und mit internationalem Goodwill. Das war ein glatter, fast nahtloser Eintritt in die staatsrechtliche Souveränität im Gegensatz zum ausgedehnten und blutigen Ende der Kolonialära in Angola, Simbabwe und Mosambik.
Aber diese Betrachtung und Beurteilung kriegste sowahr nich die Köppe, die im Stalinismus und in der kernigen Kommuno- Diktatur von Kim-Jong-un von Nordkorea ihre Leitkultur sehen. Siehe unsere neusten Monumente, Kaffeemaschine etc.
Schutz vor Schitt-Sturm
Wir ham die freieste Presse in Afrika, viel freier als in Simbabwe, Kuba und Nord-Korea, wo sich etliche Intim-Freunde unserer Partei befinden, die sich für die Größte aller Zeiten hält. Wir müssen hier auf einen Leserbrief hinweisen, der am 5. Januar 2018 in der Okuranta jo-otjiingirisa (The Namibian) als „Brief der Woche“ erschienen is; „Who failed our children“, passend zum Jahresanfang und zur Einschulung.
Den ganzen Brief können wir her nich abdrucken, aber der Autor - dem Namen nach kein Bleichgesicht - hat´s begriffen. Er plädiert für ein holistisches Schulsystem, in dem Lehrer, Schulleitung und Elternvorstand, Eltern und Schüler nich nur das Beste für sich selbst anstreben sondern positiv zur Entwicklung des Landes beitragen wollen. Solche Schulen gibt´s, sagt der. Wir sagen das auch, wo die Durchfallquote in Klasse 10 eben nich 50% is. Und dann kommt´s, wo wir die Zeitung vor einem Internet-Schitt-Sturm abschirmen wollen: „Warum ist die Durchfall-Quote so hoch an schwarz-verwalteten Schulen?“ fragt der Briefautor.
Schützt die Pressefreiheit, wehret dem Schitt-Sturm im Hause Namibia jeden Tag aufs Neue!
Und da sind die Überlebenden (Breaking the Walls of Silence, Namibische Passion) aus den Straflagern und Erdlöchern der ehemaligen Befreiungsbewegung, die sich hier und da Mühe gibt, als demokratische Partei aufzutreten. Der Staat, die Regierung und die Partei ham´s bis heute noch nich fertig gebracht, das angebliche Verschulden dieser Leute durch einen pauschalen Freispruch von der vermeintlichen Anklage der Spionage und anderer schikano-politischer Vergehen aus der Welt zu schaffen. Die unrechtmäßige Einkerkerung, Folter und andere Schikanen müssten allerdings auch auf eine Entschädigung hinauslaufen. Diese Überlegung liegt jedoch weit von unseren Comräds entfernt, geschweige denn die Pflicht der Rechenschaft, wo soundsoviele belegte, aber „verschollene“ Comräds der Straflager abgeblieben sind.
Und drittens gärt es unter ehemaligen SWAPO-Altkämpfern einerseits, die eine redliche Veteranenpension aus unserem Steuersäckl erhalten, und Altkämpen der SWATF/Koevoet- andererseits, die es ihren Waffengegnern bis 1989 verwehrt ham, irgendein Stück Namibia permanent zu besetzen, zu zerstören oder nach ihrer Auffassung zu befreien. Das wollen die Regierenden heut´ net nich hör´n: Diese integrierten Kräfte unter südafrikanischem Befehl ham dafür gesorgt, dass sich die SWAPO nach ihrem politischen Sieg im November 1989 zur Unabhängigkeit im März 1990 in ein völlig intaktes Nest setzen konnte, ohne Ruinen, ohne Strukturschäden und mit internationalem Goodwill. Das war ein glatter, fast nahtloser Eintritt in die staatsrechtliche Souveränität im Gegensatz zum ausgedehnten und blutigen Ende der Kolonialära in Angola, Simbabwe und Mosambik.
Aber diese Betrachtung und Beurteilung kriegste sowahr nich die Köppe, die im Stalinismus und in der kernigen Kommuno- Diktatur von Kim-Jong-un von Nordkorea ihre Leitkultur sehen. Siehe unsere neusten Monumente, Kaffeemaschine etc.
Schutz vor Schitt-Sturm
Wir ham die freieste Presse in Afrika, viel freier als in Simbabwe, Kuba und Nord-Korea, wo sich etliche Intim-Freunde unserer Partei befinden, die sich für die Größte aller Zeiten hält. Wir müssen hier auf einen Leserbrief hinweisen, der am 5. Januar 2018 in der Okuranta jo-otjiingirisa (The Namibian) als „Brief der Woche“ erschienen is; „Who failed our children“, passend zum Jahresanfang und zur Einschulung.
Den ganzen Brief können wir her nich abdrucken, aber der Autor - dem Namen nach kein Bleichgesicht - hat´s begriffen. Er plädiert für ein holistisches Schulsystem, in dem Lehrer, Schulleitung und Elternvorstand, Eltern und Schüler nich nur das Beste für sich selbst anstreben sondern positiv zur Entwicklung des Landes beitragen wollen. Solche Schulen gibt´s, sagt der. Wir sagen das auch, wo die Durchfallquote in Klasse 10 eben nich 50% is. Und dann kommt´s, wo wir die Zeitung vor einem Internet-Schitt-Sturm abschirmen wollen: „Warum ist die Durchfall-Quote so hoch an schwarz-verwalteten Schulen?“ fragt der Briefautor.
Schützt die Pressefreiheit, wehret dem Schitt-Sturm im Hause Namibia jeden Tag aufs Neue!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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