Im Klartext | Wahl 2019
Medien und „Fake News“
Falschnachrichten und manipulierte Berichte sind Bestandteil moderner Wahlen - Namibia ist keine Ausnahme. Das Afrobarometer hat indessen erstmals lokale Eindrücke über die sozialen Medien und Falschmeldungen erfasst.
Die Wahrnehmung der elektronischen Medien ist mit rund 76 Prozent maßgeblich hoch. Rund 47% der erwachsenen Namibier besitzen ein Mobiltelefon mit Internetzugang und 28% nutzen täglich das Internet. Nahezu die Hälfte (44%) aller Namibier im Wahlalter nutzen das Internet allerdings nicht.
Grafik 1 zeigt, dass die meisten Namibier für ihre täglichen Nachrichten auf das Radio angewiesen sind. Nahezu die Hälfte ist nicht auf das Internet oder die elektronischen Medien angewiesen, um informiert zu bleiben.
Auf die Frage hin, welches die häufigste Quelle von Falschnachrichten (sogenannten Fake News) ist, zeigen Namibier den Finger erstens auf Nutzer der elektronischen Medien und dann auf Journalisten (Grafik 2).
Ein wenig mehr als die Hälfte (51%) der erwachsenen Namibier ist der Meinung, dass sich soziale Medien positiv auf die Gesellschaft auswirken. 63% glauben, dass dadurch die Menschen besser informiert werden und 55% glauben, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass den Falschnachrichten geglaubt wird. 48% sind davon überzeugt, dass die Menschen dadurch mehr Einfluss auf politische Prozesse ausüben, während 44% die Meinung vertreten, dass es die Menschen intoleranter macht. Grafik 3 zeigt, dass rund zwei von drei Befragten der Regierung das Recht einräumt, einzugreifen, wenn sich Berichte nachteilig auf die Gesellschaft auswirken.
• Die verwendeten Daten entstammen dem Afrobarometer, einer panafrikanischen Serie von nationalen Umfragen zum öffentlichen Eindruck der Demokratie, Verwaltung und Gesellschaftsstruktur. Weitere Information finden Sie unter: http://afrobarometer.org
Die Wahrnehmung der elektronischen Medien ist mit rund 76 Prozent maßgeblich hoch. Rund 47% der erwachsenen Namibier besitzen ein Mobiltelefon mit Internetzugang und 28% nutzen täglich das Internet. Nahezu die Hälfte (44%) aller Namibier im Wahlalter nutzen das Internet allerdings nicht.
Grafik 1 zeigt, dass die meisten Namibier für ihre täglichen Nachrichten auf das Radio angewiesen sind. Nahezu die Hälfte ist nicht auf das Internet oder die elektronischen Medien angewiesen, um informiert zu bleiben.
Auf die Frage hin, welches die häufigste Quelle von Falschnachrichten (sogenannten Fake News) ist, zeigen Namibier den Finger erstens auf Nutzer der elektronischen Medien und dann auf Journalisten (Grafik 2).
Ein wenig mehr als die Hälfte (51%) der erwachsenen Namibier ist der Meinung, dass sich soziale Medien positiv auf die Gesellschaft auswirken. 63% glauben, dass dadurch die Menschen besser informiert werden und 55% glauben, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass den Falschnachrichten geglaubt wird. 48% sind davon überzeugt, dass die Menschen dadurch mehr Einfluss auf politische Prozesse ausüben, während 44% die Meinung vertreten, dass es die Menschen intoleranter macht. Grafik 3 zeigt, dass rund zwei von drei Befragten der Regierung das Recht einräumt, einzugreifen, wenn sich Berichte nachteilig auf die Gesellschaft auswirken.
• Die verwendeten Daten entstammen dem Afrobarometer, einer panafrikanischen Serie von nationalen Umfragen zum öffentlichen Eindruck der Demokratie, Verwaltung und Gesellschaftsstruktur. Weitere Information finden Sie unter: http://afrobarometer.org
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Allgemeine Zeitung
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