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Im Siegesrausch: Van Dyks räumen ab

Von Olaf Mueller, Windhoek Bereits am Freitagnachmittag war der Auftakt zum ersten Turnier des Jahres beim Central Tennis Club (CTC) in Windhoek. 35 Spieler(innen), darunter auch Deon van Dyk aus dem namibischen Davis-Cup-Team, kämpften in zwei Leistungsklassen (A und B) um den Sieg. Bei den Damen und Herren wurden Titel im Einzel und Doppel vergeben. In der Männer-Konkurrenz gewann Deon van Wyk gegen Minichel Alemu, der im Finale wegen Schulterproblemen im ersten Satz beim Stand von 1:5 aufgeben musste. Auch in der Damenwertung ging der Sieg an die Familie van Dyk. Deons Mutter Amanda triumphierte vor Melissa Khupe und Lisa Yssel. Hier wurde die Gewinnerin in einer Einfachrunde ermittelt, wohingegen die Herren im K.o.-System spielten. Van Dyk traf bei den Herren der A-Division im Viertelfinale auf Connor van Schalkwyk und bekam es dabei mit einem von Namibias Top-Nachwuchstalenten zu tun. Der Jungstar zog gegen den Routinier mit 6:7 und 2:6 den Kürzeren. Im zweiten Duell um den Einzug ins Halbfinale wurde Samuel Pretorius van Wyk von Grant Rau ausgeschaltet (2:6, 3:6). Auf dem Weg ins Finale musste van Dyk dann gegen Rau alles geben. Die Partie ging über drei Sätze und hatte für den Davis-Cup-Spieler nach einem 3:6, 7:6 und 6:3 das glücklichere Ende vorbehalten. Final-Kontrahent Alemu setzte sich zunächst gegen Connors älteren Bruder Codie van Schalkwyk durch (6:4, 6:1), ehe er in der Vorschlussrunde gegen Davis-Cup-Spieler Herman Kuschke antreten musste. Letzterer hatte zuvor David Ipinge geschlagen (6:2, 6:1). Das Halbfinale zwischen Alemu und Kuschke war eine Ironie des Schicksals, da Kuschke hier verletzungsbedingt aufgeben musste. Auf die gleiche Art und Weise ging letztlich der Sieg an van Dyk. Auch bei den Doppelpartien sollte am Ende eine Verletzung den Ausgang entscheiden. Pechvogel Alemu Im Endspiel des Doppel-Wettbewerbs konnte Alemu nicht antreten, weil sich Teamgefährte Nqobilizwe Moyo in seiner Einzelpartie gegen van Dyk an der Schulter verletzt hatte. Damit ging der Sieg automatisch an Michau Basson und van Dyk, der damit auch den zweiten Titel einsackte. Der Weg ins Endspiel hatte für Basson und van Dyk über die Van-Schalkwyk-Brüder (6:2, 6:3) geführt. Im zweiten Halbfinale setzten sich dann Alemu und Moyo gegen Kallie Heese und Wellington Sibanda (6:2, 6:4) durch. In der B-Division holte sich Eno Akpabio den Einzeltitel. Im Finale drehte er das Spiel nach einem 1:4-Rückstand im ersten Satz und besiegte Sam Kaulinge mit 7:5 und 6:3. Zuvor hatte sich Akpabio im Viertelfinale gegen Patrick Paulus durchgesetzt (6:0, 6:2) und Mohammed Koroma im Halbfinale ausgeschaltet (6:1, 6:1). Der unterlegene Finalist Kaulinge besiegte Luka Monteforte mit 6:2 und 6:1 und schaltete dann Moyo-Sohn Ndumiso aus (6:0, 7:6). Im Endspiel bewies dann Akpabio die bessere Ausdauer. Die beste Doppelpaarung in der B-Klasse bildeten Kaulinge und Kuda Chani, die im Finale gegen Mkhululi Khupe und Robert Riethmüller mit 6:3 und 6:3 die Oberhand behielten. Die Turniersieger hatten sich im Halbfinale gegen John Valentine und Jurgens Twyman durchgesetzt (7:5,6:3). Khupe und Riethmüller waren aus ihrem Duell gegen Peter Brinkmann und Steven Paschke als Sieger hervorgegangen (6:4, 6:4). Amanda Van Dyk wird mit dem Sohn und zweifachen Turniersieger Deon sicherlich gefeiert haben. Die Mutter des Davis-Cup-Spielers holte sich den Titel bei den Damen. Im direkten Vergleich hatte van Dyk nach der Einfachrunde das beste Ergebnis der fünf Teilnehmerinnen. An der Einzelwertung nahmen neben Khupe (Zweite) und Yssel (Dritte) auch noch die viertplatzierte Bronwyn Kavure sowie Meagan Lombardt teil. Ebenfalls in einer Einfachrunde wurden die Doppelpaarungen bei den Damen entschieden. Auch hier war van Dyk mit Partnerin Sonja Martens erfolgreich. Somit gingen all Titel der A-Division an das „Haus van Dyk“. Im Finale besiegten die Routiniers das Team Khupe/Kavure mit 6:3 und 6:1. In der B-Sektion hingegen setzte sich das Juniorinnen-Duo Hendrina Appolus und Tammy-Ann Lombard gegen Lena Brinkmann und Nicky Pascke durch. In der Einzelwertung standen sich die Doppelsiegerinnen dann als Rivalinnen gegenüber, mit dem besseren Ende für Appolus. Bei der Preisverleihung ließ der Präsident des namibischen Tennisverbandes (NTA), Sam Kaulinge, durchblicken, dass er sich darüber freuen würde, wenn in Zukunft mehr Spieler des Davis-Cup-Teams an diesem tollen Turnier teilnehmen würden. Eventorganisator Kallie Heese zeigte sich ebenfalls zufrieden und wies darauf hin, dass der nächste Wettbewerb bereits am 19. März stattfindet. Anmeldungen seien sehr willkommen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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