Im Wettlauf gegen die Kosten
Windhoek - Finanzministerin Saara Kuugongelwa gab sich sichtlich erfreut, dass die Regierung als Aktionär des Waterfront-Projekts der schmucken Stadt Lüderitzbucht aus der ersten Phase des Projekts eine Dividende in Höhe von N$ 476773 erhält. Dazu gehörte zunächst die Errichtung eines größeren Geschäftsgebäudes und einem Hafenplatz, der auch für Versammlungen dienen kann.
Bei der zweiten und etwa viermal größeren Phase II sind ein großer Supermarkt, ein weiteres Hotel, Restaurant und viele kleinere Läden derart angeordnet, dass der Kunde diese zuerst zu passieren hat, bevor er zum Einkauf in den Supermarkt gelangt. Die Mengenberechner haben die Kosten für Phase II derzeit auf N$ 155,63 Mio. veranschlagt, warnen aber in ihrer Berechnung sofort, dass das Bauen in Lüderitzbucht wegen seiner Abgelegenheit sehr teuer ist, dass der Preis von Baustahl zuletzt um 40% gestiegen ist und dass die Nachfrage nach Baumaterial in Südafrika derzeit das Angebot übersteigt, so dass die Bauherren ihr Material mitunter aus Übersee bestellen müssten. Dennoch haben Tordesillas und Fluksman Samuel von der Lüderitz Waterfront Development Co gestern mit Optimismus ihren Architekten Bob Mould und den Mengenberechner Marko Wenk mit dem Konzept für Phase II und über die Kosten vor der Finanzministerin zu Wort kommen lassen.
Bob Mould zeigte anhand von Plänen, wie sich die Waterfront unterhalb des historischen Woermannhauses von Lüderitzbucht direkt an Phase I anschließend 500 Meter in Richtung Norden ausdehnen wird. "Insgesamt gilt als Ziel, mehr Zugang zum Meer und zum Ufer zu schaffen", so der Architekt. Vor dem zweiteiligen Gebäudekomplex der Phase II sind Gehwege vorgesehen, so dass der Spaziergänger mit freiem Blick auf die Bucht und andere Uferabschnitte frei flanieren kann. Im Gegensatz zur rein kommerziellen Nutzung im bestehenden Komplex, der 2002 entstanden ist, sind in den zwei Hauptgebäuden der vorliegenden Bauphase - Oktober 2008 bis April 2010 - 52 Wohnungen vorgesehen, die verkauft werden sollen. Daraus errechnen die Planer ein Einkommen von N$ 78 Mio., wenn sie pro Quadratmeter Wohnfläche N$ 15700 verlangen. Etliche Wohnungen sind als Penthouse-Einheiten vorgesehen.
Laut Bob Mould wird der erste Abschnitt, der sich dem bestehenden Komplex angliedert, mit einer maximalen Höhe von vier Stockwerken "niedrig" gehalten, so dass den jetzigen Bewohnern am angrenzenden Hang der Seeblick nicht verbaut wird. Am Nordende der neuen Entwicklung ist jedoch ein Hochbau mit einem Hotel vorgesehen. Laut Architekt Mould sind die Hotels und Pensionen in Lüderitzbucht jetzt häufiger ausgebucht, so dass die Stadt mehr Gästebetten benötige und ein weiteres Hotel daher eingeplant werden müsse.
Als Nachteil der neuen Entwicklung sieht der Mengenberechner die generell niedrigen Mietspreise für Büroraum in Lüderitzbucht, die zwischen N$30 bis N$160 pro m" schwankten. Die Finanzierung der zweiten Phase soll zu 60% durch Kapitalanlage des Aktionärs und zu 40% durch ein günstiges Darlehen (soft loan) abgedeckt werden. Bob Mould erinnerte daran, dass die Waterfront ein Ergebnis eines Kabinettsentschlusses sei, dass die Küstenstädte durch gezielte Investition gefördert werden sollen.
Bei der zweiten und etwa viermal größeren Phase II sind ein großer Supermarkt, ein weiteres Hotel, Restaurant und viele kleinere Läden derart angeordnet, dass der Kunde diese zuerst zu passieren hat, bevor er zum Einkauf in den Supermarkt gelangt. Die Mengenberechner haben die Kosten für Phase II derzeit auf N$ 155,63 Mio. veranschlagt, warnen aber in ihrer Berechnung sofort, dass das Bauen in Lüderitzbucht wegen seiner Abgelegenheit sehr teuer ist, dass der Preis von Baustahl zuletzt um 40% gestiegen ist und dass die Nachfrage nach Baumaterial in Südafrika derzeit das Angebot übersteigt, so dass die Bauherren ihr Material mitunter aus Übersee bestellen müssten. Dennoch haben Tordesillas und Fluksman Samuel von der Lüderitz Waterfront Development Co gestern mit Optimismus ihren Architekten Bob Mould und den Mengenberechner Marko Wenk mit dem Konzept für Phase II und über die Kosten vor der Finanzministerin zu Wort kommen lassen.
Bob Mould zeigte anhand von Plänen, wie sich die Waterfront unterhalb des historischen Woermannhauses von Lüderitzbucht direkt an Phase I anschließend 500 Meter in Richtung Norden ausdehnen wird. "Insgesamt gilt als Ziel, mehr Zugang zum Meer und zum Ufer zu schaffen", so der Architekt. Vor dem zweiteiligen Gebäudekomplex der Phase II sind Gehwege vorgesehen, so dass der Spaziergänger mit freiem Blick auf die Bucht und andere Uferabschnitte frei flanieren kann. Im Gegensatz zur rein kommerziellen Nutzung im bestehenden Komplex, der 2002 entstanden ist, sind in den zwei Hauptgebäuden der vorliegenden Bauphase - Oktober 2008 bis April 2010 - 52 Wohnungen vorgesehen, die verkauft werden sollen. Daraus errechnen die Planer ein Einkommen von N$ 78 Mio., wenn sie pro Quadratmeter Wohnfläche N$ 15700 verlangen. Etliche Wohnungen sind als Penthouse-Einheiten vorgesehen.
Laut Bob Mould wird der erste Abschnitt, der sich dem bestehenden Komplex angliedert, mit einer maximalen Höhe von vier Stockwerken "niedrig" gehalten, so dass den jetzigen Bewohnern am angrenzenden Hang der Seeblick nicht verbaut wird. Am Nordende der neuen Entwicklung ist jedoch ein Hochbau mit einem Hotel vorgesehen. Laut Architekt Mould sind die Hotels und Pensionen in Lüderitzbucht jetzt häufiger ausgebucht, so dass die Stadt mehr Gästebetten benötige und ein weiteres Hotel daher eingeplant werden müsse.
Als Nachteil der neuen Entwicklung sieht der Mengenberechner die generell niedrigen Mietspreise für Büroraum in Lüderitzbucht, die zwischen N$30 bis N$160 pro m" schwankten. Die Finanzierung der zweiten Phase soll zu 60% durch Kapitalanlage des Aktionärs und zu 40% durch ein günstiges Darlehen (soft loan) abgedeckt werden. Bob Mould erinnerte daran, dass die Waterfront ein Ergebnis eines Kabinettsentschlusses sei, dass die Küstenstädte durch gezielte Investition gefördert werden sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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