Impfprogramm erweitert
Lediglich 2 094 von 1 503 864 Personen geimpft
Von Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek
Seit Beginn der Impfkampagne in Namibia wurden insgesamt 2 094 Personen gegen das Coronavirus geimpft. Um die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, will das Gesundheitsministerium insgesamt 60 Prozent der Bevölkerung bzw. 1 503 864 Personen impfen. Das teilte Ben Nangombe, Staatssekretär im Ministerium jetzt mit und erklärte zugleich, dass das Impfprogramm von 29. März bis 16. April erweitert wird.
Demnach können ab sofort nebst Personal im Gesundheitswesen auch Polizisten, Gefängniswärter, Grenzbeamte, Lkw-Fahrer, Piloten, Diplomaten und Journalisten Anspruch auf eine Impfung erheben. Außerdem sollen alle Personen in Gefängnissen zwischen 18 und 65 Jahren, alle Personen im Alter zwischen 60 und 65 Jahren mit oder ohne Vorerkrankungen sowie religiöse Führer, traditionelle Führer und gewählte Führer für eine Impfdosis in Frage kommen.
Namibier, die zwischen 60 und 65 Jahre alt sind und eine Vorerkrankung haben, werde der Covidshield-Impfstoff verabreicht. Der chinesische Sinopharm-Impfstoff werde hingegen an Personen im Alter zwischen 18 und 59, die keine Vorerkrankung haben, verabreicht. Das Impfen sei weiterhin lediglich bei Krankenhäusern in den Regionen Khomas und Erongo möglich: Katutura, Windhoek Zentral, Swakopmund und Walvis Bay. Obwohl Nangombe wiederholte, dass die Impfung freiwillig sei, ermutigt er Firmen, Instanzen und Personen, die in regelmäßigen Kontakt mit anderen Menschen kommen, sich impfen zu lassen. „Personen können sich jederzeit bei den genannten Impfstellen für eine Dosis melden“, so Nangombe.
Laut dem Staatssekretär verfügt Namibia aktuell über ausreichend Dosen, die von China und Indien gespendet wurden, um zwölf Prozent der Bevölkerung bzw. 60 150 Personen zu impfen. „Obwohl die Regierung weitere Dosen erwartet, kann der Privatsektor auch Dosen importieren, um das Impfprogramm zu beschleunigen“, so Nangombe. Jene müssten allerdings vom namibischen Arzneimittelregulierungsrat gutgeheißen werden. Indessen wurden von 1. bis 4. April insgesamt 651 Neuinfektionen in Namibia bestätigt, die Anzahl Todesfälle ist um 14 gestiegen und liegt nun bei insgesamt 537. Die höchste Anzahl Neuinfektionen wurde an den verschiedenen Tagen aus unterschiedlichen Regionen bestätigt, darunter Otjozondjupa, Hardap und Khomas. Seit Beginn der Pandemie wurden hierzulande insgesamt 44 790 Fälle der Virusinfizierung nachgewiesen. Das gestrige COVID-19-Update lag bis Redaktionsschluss nicht vor.
Swakopmund/Windhoek
Seit Beginn der Impfkampagne in Namibia wurden insgesamt 2 094 Personen gegen das Coronavirus geimpft. Um die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, will das Gesundheitsministerium insgesamt 60 Prozent der Bevölkerung bzw. 1 503 864 Personen impfen. Das teilte Ben Nangombe, Staatssekretär im Ministerium jetzt mit und erklärte zugleich, dass das Impfprogramm von 29. März bis 16. April erweitert wird.
Demnach können ab sofort nebst Personal im Gesundheitswesen auch Polizisten, Gefängniswärter, Grenzbeamte, Lkw-Fahrer, Piloten, Diplomaten und Journalisten Anspruch auf eine Impfung erheben. Außerdem sollen alle Personen in Gefängnissen zwischen 18 und 65 Jahren, alle Personen im Alter zwischen 60 und 65 Jahren mit oder ohne Vorerkrankungen sowie religiöse Führer, traditionelle Führer und gewählte Führer für eine Impfdosis in Frage kommen.
Namibier, die zwischen 60 und 65 Jahre alt sind und eine Vorerkrankung haben, werde der Covidshield-Impfstoff verabreicht. Der chinesische Sinopharm-Impfstoff werde hingegen an Personen im Alter zwischen 18 und 59, die keine Vorerkrankung haben, verabreicht. Das Impfen sei weiterhin lediglich bei Krankenhäusern in den Regionen Khomas und Erongo möglich: Katutura, Windhoek Zentral, Swakopmund und Walvis Bay. Obwohl Nangombe wiederholte, dass die Impfung freiwillig sei, ermutigt er Firmen, Instanzen und Personen, die in regelmäßigen Kontakt mit anderen Menschen kommen, sich impfen zu lassen. „Personen können sich jederzeit bei den genannten Impfstellen für eine Dosis melden“, so Nangombe.
Laut dem Staatssekretär verfügt Namibia aktuell über ausreichend Dosen, die von China und Indien gespendet wurden, um zwölf Prozent der Bevölkerung bzw. 60 150 Personen zu impfen. „Obwohl die Regierung weitere Dosen erwartet, kann der Privatsektor auch Dosen importieren, um das Impfprogramm zu beschleunigen“, so Nangombe. Jene müssten allerdings vom namibischen Arzneimittelregulierungsrat gutgeheißen werden. Indessen wurden von 1. bis 4. April insgesamt 651 Neuinfektionen in Namibia bestätigt, die Anzahl Todesfälle ist um 14 gestiegen und liegt nun bei insgesamt 537. Die höchste Anzahl Neuinfektionen wurde an den verschiedenen Tagen aus unterschiedlichen Regionen bestätigt, darunter Otjozondjupa, Hardap und Khomas. Seit Beginn der Pandemie wurden hierzulande insgesamt 44 790 Fälle der Virusinfizierung nachgewiesen. Das gestrige COVID-19-Update lag bis Redaktionsschluss nicht vor.
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Allgemeine Zeitung
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