Impfung von Kindern erlaubt
Neue Corona-Auflagen: Bis zu 500 Personen bei Veranstaltungen zugelassen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Hiermit wird die Verantwortung von der Regierung auf die Öffentlichkeit verlagert“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula am Freitag in Windhoek. Er ergänzte: „Lasset uns die Präventionsmaßnahmen einhalten, damit nicht wieder einige oder alle restriktiven Maßnahmen verhängt werden müssen.“
Shangula kündigte bei dem 36. COVID-19-Briefing die „liberalsten Maßnahmen“ an, die seit dem im März ausgerufenen Notzustand in Namibia je gegolten haben. Die neuen Auflagen treten am morgigen Dienstag in Kraft und dauern bis 15. Dezember an. „Bleiben die epidemiologischen Daten gleich, verlängern sich die Maßnahmen automatisch bis zum 15. Januar 2022“, sagte Shangula. Die wesentlichste Änderung ist die Anzahl Personen bei öffentlichen Veranstaltungen, die von 200 auf 500 erhöht wurde.
Erneut machte der Minister aber deutlich, dass „wir nicht gleichgültig werden dürfen“. „Wir verfolgen aufmerksam die COVID-19-Situation in anderen Teilen der Welt wie Europa, den USA oder China“, sagte er. Die Lektion: Impfstoffe würden zwar vor schweren Erkrankungen und dem Tod schützen, aber die Krankheit könne sich trotzdem ausbreiten und viele Menschen betreffen. „Der Verlauf der Pandemie in unserem Land wird in den kommenden Monaten und Jahren maßgeblich vom Verhalten der Öffentlichkeit abhängen. Das gilt besonders, ob wir die Präventionsmaßnahmen einhalten und ob sich mehr Menschen impfen lassen“, so der Minister.
In diesem Zusammenhang zeigte sich Shangula „sehr besorgt“, da die Anzahl Dosen, die täglich verabreicht werden, von bis zu 4 000 in den Monaten Juli, August und September, auf nun weniger als 1 900 zurückgegangen sei. „Dieser Trend muss sich ändern, damit wir unser Impfziel erreichen. Es muss mehr getan werden, um die Herdenimmunität zu erreichen“, sagte er. Sonst droht Namibia eine erneute COVID-19-infektionswelle.
Shangula kündigte zudem die Impfung für Kinder zwischen zwölf und 17 Jahre an. Das gelte besonders für Jugendliche mit „bestimmten Vorerkrankungen“, die einem erhöhten Risiko einer schweren SARS-CoV-2-Erkrankung ausgesetzt seien. Mit Zustimmung eines Vormunds werde der Impfstoff Pfizer-BioNtech verabreicht. Ferner werde Namibia künftig in Ausnahmefällen Impfstoffe „mischen“. Sollte es zu einer Knappheit an dem Impfstoff AstraZeneca kommen, könne der Impfstoff Pfizer-bioNtech als die zweite Dosis verabreicht werden. Ferner kündigte Shangula an, dass sogenannte Booster-Impfungen in Namibia lediglich nach Anbetracht „medizinischer Gründe“ verabreicht würden.
Abschließend hat Shangula angesichts der bevorstehenden Feriensaison zu verantwortungsvollen Handeln aufgerufen. Viele Namibier würden verreisen und die Familie besuchen. „Eure Entscheidung in dieser Zeit kann - wenn nicht gut überlegt - negative Auswirkungen auf die Gesundheit und die Gesundheit anderer haben“, mahnte er. „Stellt sicher, dass ihr und Euren Geliebten vollständig geimpft sind.“
„Hiermit wird die Verantwortung von der Regierung auf die Öffentlichkeit verlagert“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula am Freitag in Windhoek. Er ergänzte: „Lasset uns die Präventionsmaßnahmen einhalten, damit nicht wieder einige oder alle restriktiven Maßnahmen verhängt werden müssen.“
Shangula kündigte bei dem 36. COVID-19-Briefing die „liberalsten Maßnahmen“ an, die seit dem im März ausgerufenen Notzustand in Namibia je gegolten haben. Die neuen Auflagen treten am morgigen Dienstag in Kraft und dauern bis 15. Dezember an. „Bleiben die epidemiologischen Daten gleich, verlängern sich die Maßnahmen automatisch bis zum 15. Januar 2022“, sagte Shangula. Die wesentlichste Änderung ist die Anzahl Personen bei öffentlichen Veranstaltungen, die von 200 auf 500 erhöht wurde.
Erneut machte der Minister aber deutlich, dass „wir nicht gleichgültig werden dürfen“. „Wir verfolgen aufmerksam die COVID-19-Situation in anderen Teilen der Welt wie Europa, den USA oder China“, sagte er. Die Lektion: Impfstoffe würden zwar vor schweren Erkrankungen und dem Tod schützen, aber die Krankheit könne sich trotzdem ausbreiten und viele Menschen betreffen. „Der Verlauf der Pandemie in unserem Land wird in den kommenden Monaten und Jahren maßgeblich vom Verhalten der Öffentlichkeit abhängen. Das gilt besonders, ob wir die Präventionsmaßnahmen einhalten und ob sich mehr Menschen impfen lassen“, so der Minister.
In diesem Zusammenhang zeigte sich Shangula „sehr besorgt“, da die Anzahl Dosen, die täglich verabreicht werden, von bis zu 4 000 in den Monaten Juli, August und September, auf nun weniger als 1 900 zurückgegangen sei. „Dieser Trend muss sich ändern, damit wir unser Impfziel erreichen. Es muss mehr getan werden, um die Herdenimmunität zu erreichen“, sagte er. Sonst droht Namibia eine erneute COVID-19-infektionswelle.
Shangula kündigte zudem die Impfung für Kinder zwischen zwölf und 17 Jahre an. Das gelte besonders für Jugendliche mit „bestimmten Vorerkrankungen“, die einem erhöhten Risiko einer schweren SARS-CoV-2-Erkrankung ausgesetzt seien. Mit Zustimmung eines Vormunds werde der Impfstoff Pfizer-BioNtech verabreicht. Ferner werde Namibia künftig in Ausnahmefällen Impfstoffe „mischen“. Sollte es zu einer Knappheit an dem Impfstoff AstraZeneca kommen, könne der Impfstoff Pfizer-bioNtech als die zweite Dosis verabreicht werden. Ferner kündigte Shangula an, dass sogenannte Booster-Impfungen in Namibia lediglich nach Anbetracht „medizinischer Gründe“ verabreicht würden.
Abschließend hat Shangula angesichts der bevorstehenden Feriensaison zu verantwortungsvollen Handeln aufgerufen. Viele Namibier würden verreisen und die Familie besuchen. „Eure Entscheidung in dieser Zeit kann - wenn nicht gut überlegt - negative Auswirkungen auf die Gesundheit und die Gesundheit anderer haben“, mahnte er. „Stellt sicher, dass ihr und Euren Geliebten vollständig geimpft sind.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen