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Importstopp für Mais

Namibia wird in den kommenden vier Monaten keine Maisimporte aus Südafrika erlauben. Dies hat der Namibia Ackerbaurat (NAB) in der vergangenen Woche beschlossen.

Windhoek Durch einen hohen Überschuss in der Produktion könnte Namibia dieses Jahr erheblich günstigeren Mais aus Südafrika importieren. Allerdings würde dies den Absatz der hiesigen Maisernte gefährden. Der Vorstandsvorsitzende des NAB, Christof Brock sagte hierzu: "Wir können es den Produzenten hier zu Lande nicht zumuten, womöglich bankrott zu gehen, nur weil wir momentan in Südafrika Absatz-Preise haben, die unter den Produktionskosten in Namibia liegen. Deshalb ist beschlossen worden, dass Importe erst wieder erlaubt werden, nachdem der produzierte weiße Mais aus Namibia gemahlen und verkauft worden ist."


Als Konsequenz könne man die günstigen Maispreise in Südafrika nicht an die Endverbraucher weitergeben, und der Maispreis müsse erst einmal auf dem Vorjahresniveau bleiben. Dieser Beschluss ist laut dem Ackerbaurat im Einvernehmen und mit Unterstützung von Präsident Sam Nujoma sowie dem Landwirtschaftsministerium zu Stande gekommen. Der Beginn der diesjährigen Erntezeit wird im Mai erwartet und soll, mit Verarbeitung, bis September andauern.


Als Hauptgrund für den Preiseinbruch an der südafrikanischen Getreidebörse SAFEX gibt die NAB an, dass die Maisproduktion sich im Vergleich zum Vorjahr in Südafrika beinahe verdoppelt habe. Der auf Basis des Jahres 2001 errechnete Grundpreis war für ein volles Jahr, bis Dezember 2002, verhältnismäßig beständig gewesen. Nach Bekanntwerden der erwarteten Produktionsmengen fiel er jedoch innerhalb von drei Monaten um ungefähr R 1000, auf zuletzt weniger als R 1300 pro Tonne.


Zugleich habe der starke Kurs des Rand gegenüber dem US-Dollar


die südafrikanischen Produzenten in die Position gebracht, ihren Mais günstiger am Markt anzubieten.


Für 2003 erwartet der NAB für Namibia mit 32500 Tonnen ebenfalls eine Verdoppelung der Maiserträge. Da diese aber hauptsächlich aus Berieselungsanbau stammen, liegen die Produktionskosten erheblich höher als z.B. in Südafrika.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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