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In den vergangenen Wochen mehrmals Löwen im Namutoni-Rastlager

Windhoek/Namutoni - Mitten im Rastlager Namutoni war eine Löwin mit ihren Jungen bevor Touristen sie fotografierten und Mitarbeiter von Namibia Wildlife Resorts auf die Raubkatze aufmerksam machten. Bereits im Februar dieses Jahres war eine Löwin mehrere Tage unbemerkt innerhalb der Einzäunung.

"Touristen hatten Fotos von der Löwin gemacht und zeigten sie uns. So wurden wir auf das Raubtier aufmerksam", sagte der Leiter des Rastlagers Namutoni im Etoscha-Nationalpark, Francios Snyders auf Nachfrage der AZ in der vergangenen Woche. Reiseleiter Stephan Scholvin war am 19. März mit einer Gruppe Touristen am Abend in Namutoni zum Essen, als Angestellte von Namibia Wildlife Resorts (NWR) ihm anboten die Gäste in einem Fahrzeug zu den nicht sehr weit entfernten Bungalows zu fahren. Auf die wiederholte Frage, warum dies nötig sei, antworteten die NWR-Angestellten, dass es sich um eine Vorsichtsmaßnahme handeln würde, da sich ein Löwe im Kamp befinde. "Ich habe sie gefragt, warum sie die Besucher nicht warnen und bestand darauf, dass diejenigen, die im Lager in Zelten schliefen gewarnt werden", sagte Scholvin. Er sei mit den Angestellten zu den Besuchern gefahren, um diese zu informieren. Einer der privaten Sicherheitsbeamten sagte Scholvin, dass sich die Löwin anscheinend schon länger innerhalb der Einzäunung befunden habe.

Der Tierarzt des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET), Dr. Mark Jago bestätigte, dass er mit MET-Angestellten am 22. März dieses Jahres eine Löwin im Namutoni-Rastlager betäubte und außerhalb wieder aussetzte.

Francios Snyders zufolge sei eine Löwin wenige Tage später in einem dicht bewachsenen Teil innerhalb der Einzäunung hinter den Häusern der Angestellten entdeckt worden, nachdem Touristen das Raubtier fotografiert hatten. "Wir haben in der Rezeption angeschlagen, dass Besucher sich in Acht nehmen sollten, da sich eine Löwin im Kamp befinde. Zudem haben meine Angestellten die Camper gewarnt und die Gäste im Restaurant eingeweiht", sagte Snyders.

Dr. Jago habe am 28. März die Löwin betäuben können. Sie fanden zudem ein sehr kleines Jungtier, welches schwer verletzt war. Für den kleinen Löwen gab es keine Hilfe mehr. Die Löwin wurde Snyders zufolge bei der Landebahn bei Halali ausgesetzt. Am darauf folgenden Tag entdeckten die Männer des Naturschutzes ein weiteres Jungtier. Dies wurde in einer Kastenfalle untergebracht. "Wir wussten nun, dass die Löwin zurückkommen würde", sagte Dr. Jago. Am 30. März war die Löwin wieder im Namutoni-Rastlager und konnte abermals betäubt werden. Ein weiteres Jungtier wurde gefunden. Zusammen mit ihren Kleinen wurde die Löwin wieder bei Halali ausgesetzt.

Bereits in den Tagen vor dem 17. Februar dieses Jahres war eine Löwin innerhalb der Einzäunung gewesen. Snyders zufolge hatte eine der Putzfrauen auf dem Brandstreifen entlang des Zaunes ihre Spuren entdeckt und Snyders informiert. Nach einigen Tagen und etlichen erfolglosen Versuchen die Löwin außerhalb des Zaunes zu locken, wurde das Raubtier schließlich von dem Hauptnaturschutzbeamten des Parks betäubt. Sie wurde etwa 40 Kilometer westlich von Namutoni ausgesetzt.

"Wir fegen den Brandstreifen um das Lager fast täglich und kontrollieren, ob sich irgendwelche Spuren von Löwen dort befinden. Das Areal ist groß und teilweise sehr dicht bewachsen", sagte der Leiter des Rastlagers. In den kommenden Tagen soll die drei Kilometer lange Einzäunung erneuert werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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