In der Not selbstlos geholfen
Helga und Gerhard Brülle und Elenore Cosak aus Lippstadt/Deutschland waren Ende Februar mit einem Mietwagen von Pegasus Car Hire in Namibia unterwegs. Auf dem Rückweg nach Swakopmund hat Frau Brülle die Kontrolle über den Wagen verloren und dieser sich auf der Schotterstraße etwa 10 Kilometer vor Khorixas überschlagen. Die umliegenden Mitglieder der Damara-Nama Farming Community waren sofort zur Hilfe geeilt und haben zuerst dem gehbehinderten Herrn Brülle aus dem Unfallwagen geholfen. Herr Brülle bliebt bei dem Unfall fast unverletzt. Frau Cosak hatte sich am linken Arm verletzt und ein paar Prellungen zugezogen. Am schwersten hatte es Frau Brülle getroffen. Bei der ärztlichen Untersuchung im Krankenhaus wurde der 6. und 7. Nackenwirbel als gebrochen diagnostiziert.
Während der Rettungsaktion holte einer der Khorixas-Farmer seinen alten Pick-up und polsterte die Ladefläche mit Matratzen aus. Unterdessen befreiten die Retter die schwer verletzte Frau vorsichtig aus dem Wagen. Im Schritttempo fuhren sie mit der Verletzten auf der Ladefläche in die Klinik nach Khorixas. Frau Cosak blieb derweil an der Unfallstelle. Einige der Gemeindefarmer leisteten ihr solange Beistand, bis nach etwa drei Stunden die Polizei dort eintraf. In der Zeit sammelten sie alles herausgeschleuderte und herumliegende Gepäck wieder ein. Dabei wurden auch sämtliche Wertgegenstände an Frau Cosak zurückgegeben. Nichts war von den Rettern entwendet worden.
Mit diesem Schreiben möchte ich im Namen der Verunglückten ein herzliches Dankeschön an die Damara-Nama Farming Community aussprechen. Es ist selten, dass heutzutage Menschen noch so selbstlos helfen. Diese Farmgemeinde hat bewiesen, dass es noch uneigennützige Menschen in Namibia gibt und nicht alle immer gleich auf Raub aus sind.
Eine weitere Überraschung erlebte ich dann bei der Regelung des Rettungsfluges mit ISOS von Khorixas nach Windhoek. Eine Anzahlung von N$ 29000 war für den Notflug nötig und eine Anzahlung von N$ 30000 forderte das Mediclinic-Krankenhaus in Windhoek, bevor Herr und Frau Brülle aufgenommen werden konnten. Hier geht ein ganz persönlicher Dank an Herrn Grüttemeyer und Frau Zahradnicky von der Nedbank Swakopmund für die prompte Abwicklung dieser finanziellen Angelegenheiten.
Auch die Retter von ISOS und die Mitarbeiter der Staatsklinik Khorixas haben wunderbare Arbeit geleistet. Gerhard Brülle und Elenore Cosak konnten vier Tage später wieder nach Deutschland fliegen, Frau Brülle blieb noch weitere zehn Tage als Stabilisierungsmaßnahme im Krankenhaus.
Ein Dank an Charli Schlettwein von der Gästefarm Otjitambi. Er hat die dreistündige Fahrt von seiner Farm zur Unfallstelle nicht gescheut, um dort Frau Cosak und das gesamte Gepäck zurück auf die Farm zu bringen. Am nächsten Tag flog er Frau Cosak sogar nach Swakopmund. Ein Lob geht auch an Ingrid und Umpies Meyer von der Farm Albrechtshöhe, die Frau Cosak bis zum Rückflug bei sich aufnahmen, sowie die Mitarbeiter der Air Namibia, die Herrn Brülle und Frau Cosak gesondert betreuten. Es wurde gezeigt, dass in Zeiten der Not die Hilfsbereitschaft in Namibia doch noch groß geschrieben wird. Helga Brülle befindet sich inzwischen nach zwei weiteren Operationen auf dem Wege der Besserung. Dank der richtigen Behandlung während der Rettungsaktion ist sie nicht gelähmt.
Thelma Meng, Swakopmund (im Namen von Helga und Gerhard Brülle sowie Elenore Cosak)
Während der Rettungsaktion holte einer der Khorixas-Farmer seinen alten Pick-up und polsterte die Ladefläche mit Matratzen aus. Unterdessen befreiten die Retter die schwer verletzte Frau vorsichtig aus dem Wagen. Im Schritttempo fuhren sie mit der Verletzten auf der Ladefläche in die Klinik nach Khorixas. Frau Cosak blieb derweil an der Unfallstelle. Einige der Gemeindefarmer leisteten ihr solange Beistand, bis nach etwa drei Stunden die Polizei dort eintraf. In der Zeit sammelten sie alles herausgeschleuderte und herumliegende Gepäck wieder ein. Dabei wurden auch sämtliche Wertgegenstände an Frau Cosak zurückgegeben. Nichts war von den Rettern entwendet worden.
Mit diesem Schreiben möchte ich im Namen der Verunglückten ein herzliches Dankeschön an die Damara-Nama Farming Community aussprechen. Es ist selten, dass heutzutage Menschen noch so selbstlos helfen. Diese Farmgemeinde hat bewiesen, dass es noch uneigennützige Menschen in Namibia gibt und nicht alle immer gleich auf Raub aus sind.
Eine weitere Überraschung erlebte ich dann bei der Regelung des Rettungsfluges mit ISOS von Khorixas nach Windhoek. Eine Anzahlung von N$ 29000 war für den Notflug nötig und eine Anzahlung von N$ 30000 forderte das Mediclinic-Krankenhaus in Windhoek, bevor Herr und Frau Brülle aufgenommen werden konnten. Hier geht ein ganz persönlicher Dank an Herrn Grüttemeyer und Frau Zahradnicky von der Nedbank Swakopmund für die prompte Abwicklung dieser finanziellen Angelegenheiten.
Auch die Retter von ISOS und die Mitarbeiter der Staatsklinik Khorixas haben wunderbare Arbeit geleistet. Gerhard Brülle und Elenore Cosak konnten vier Tage später wieder nach Deutschland fliegen, Frau Brülle blieb noch weitere zehn Tage als Stabilisierungsmaßnahme im Krankenhaus.
Ein Dank an Charli Schlettwein von der Gästefarm Otjitambi. Er hat die dreistündige Fahrt von seiner Farm zur Unfallstelle nicht gescheut, um dort Frau Cosak und das gesamte Gepäck zurück auf die Farm zu bringen. Am nächsten Tag flog er Frau Cosak sogar nach Swakopmund. Ein Lob geht auch an Ingrid und Umpies Meyer von der Farm Albrechtshöhe, die Frau Cosak bis zum Rückflug bei sich aufnahmen, sowie die Mitarbeiter der Air Namibia, die Herrn Brülle und Frau Cosak gesondert betreuten. Es wurde gezeigt, dass in Zeiten der Not die Hilfsbereitschaft in Namibia doch noch groß geschrieben wird. Helga Brülle befindet sich inzwischen nach zwei weiteren Operationen auf dem Wege der Besserung. Dank der richtigen Behandlung während der Rettungsaktion ist sie nicht gelähmt.
Thelma Meng, Swakopmund (im Namen von Helga und Gerhard Brülle sowie Elenore Cosak)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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