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"In der richtigen Spur"

Windhoek - "Die EZ-Schwerpunktthemen sind natürliche Ressourcen, Transport und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Die wurden bestätigt und daran wird nicht gerüttelt", sagte Roland Lindenthal, Länderreferent Südafrika und Namibia im deutschen Entwicklungshilfe-Ministerium (BMZ), am vergangenen Freitag zur AZ nach Abschluss der in Windhoek gehaltenen Konsultationen. Weitere Unterstützung biete Deutschland im Kampf gegen HIV/Aids sowie einmalig für das Bildungsförderungsprogramm ETSIP. Die deutsche Delegation hat Gespräche mit Vertretern der Planungskommission (NPC) sowie der Ministerien für Transport und Gesundheit geführt, wobei auch Repräsentanten der EU-Kommission aus Windhoek stets zugegegen waren. "Dies sehen wir als Beitrag zur Geberkoordinierung und -harmonisierung", sagte Stefan Sckell, EZ-Verantwortlicher der deutschen Botschaft.

Ein Teil der Delegation, darunter NPC-Generalsekretär Peter Katjavivi und der deutsche Botschafter Egon Kochanke, hat sich zudem in Oshakati/Ondangwa das Pilotprojekt "Koshi Yomuti" (Oshivambo für "Bankgeschäfte unterm Baum") angeschaut, in dessen Rahmen Kleinkredite an Existenzgründer ausgereicht werden. Verantwortlich dafür ist die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ). "Das Projekt läuft gut: Es wurden Selbstständigkeiten aufgebaut und auch Arbeitsplätze geschaffen. Die Rückzahlungsquote liegt bei nahezu 99 Prozent", so Sckell.

Laut Lindenthal gebe es "in keinem der Bereiche größere Probleme". Er lobte Katjavivis Auftreten als "engagiert und pragmatisch". Sckell ergänzte: "Der Befund ist sehr gut, beide Seiten sind zufrieden. Wir sind also in der richtigen Spur." Auch NPC-Chef Katjavivi äußerte sich positiv. "Ich bin sehr glücklich und schaue mit großem Vertrauen in die Zukunft", resümierte er auf AZ-Nachfrage.

Der BMZ-Referent Lindenthal wies darauf hin: "Bei Regierungskonsultationen geht es um Resümees und strategische Analysen, ohne dass wir über Geld reden." Dies sei in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres wieder der Fall, wenn die nächsten Regierungsverhandlungen stattfinden, diesmal in Windhoek. Dabei gehe es um Finanzzusagen für den nächsten, zweijährigen Förderzeitraum. Lindenthal bestätigte das andauernde Bestreben des BMZ, die Entwicklungshilfe für Namibia (derzeit 20 Millionen Euro pro Jahr) weiter zu erhöhen.

Vermutlich im März 2009 werde es eine "Fachdiskussionswoche" (Lindenthal) in Windhoek geben, bei der auch über erneuerbare Energien gesprochen werde. Die GTZ habe dazu eine Studie angefertigt, die dem BMZ vorliege. Nun sollen Förderungsoptionen erarbeitet werden, "wie Deutschland einen Beitrag leisten kann", so Lindenthal. Dies werde dann im März 2009 diskutiert.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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