In der Schwebe
Swakopmund - Noch immer kann der Erongo-Regionalrat sich nicht entscheiden, ob er das historische Swakopmunder Gebäude Altes Amtsgericht erwerben will oder nicht. Dies wurde auf der jüngsten Stadtratssitzung am Mittwochabend deutlich, wo es hieß, dass die Absicht des Regionalrats "nicht eindeutig" sei.
Diese Einschätzung ist auf ein Schreiben zurückzuführen, in dem der Regionalrat Mitte Juli dieses Jahres dem Stadtrat Swakopmund mitgeteilt hat, dass er das Alte-Amtsgericht-Gebäude nicht mehr kaufen oder mieten wolle. Dieses Schreiben wurde von Regionalratsdirektor Linus Garoeb unterzeichnet. Nur zehn Tage später habe Garoeb allerdings in einem anderen Brief die Entscheidung des vorherigen Briefs "zurückgezogen" - und somit erneutes Kaufinteresse am historischen Gebäude gezeigt. Garoeb konnte gestern von der AZ für eine Stellungnahme nicht erreicht werden. Der Regionalratsdirektor hatte vor wenigen Wochen im AZ-Gespräch jedoch gesagt, dass man mehr Büros benötige und sich das genannte Gebäude dafür eignen würde.
Am Mittwochabend hat der Stadtrat bei seiner Sitzung nun entschieden, dass der Erongo-Regionalrat das Gebäude erwerben könne, den Betrag von 8,4 Millionen Namibia-Dollar aber bis 31. Oktober 2011 zahlen müsse. Als Auflage hat sich der Stadtrat zudem ein Rückkaufsrecht eingeräumt; demnach dürfe der Regionalrat das Alte Amtsgericht erst dann an Dritte weiter verkaufen, wenn zunächst dem Stadtrat Swakopmund ein Angebot gemacht worden sei - und dieses vom Stadtrat abgelehnt werde.
Sollte der Erongo-Regionalrat das Gebäude nicht erwerben, könnte es bei einer öffentlichen Versteigerung unter den Hammer kommen, hieß es am Mittwoch. "Die Absicht des Regionalrates ist nicht eindeutig. (...) Außerdem wurden zwei Angebote gemacht, die höher als der Ausrufpreis sind, ohne dass eine Anzeige erschienen war", heißt es in dem Dokument der Stadtratssitzung. So habe die Firma Ya Otto Investment Holdings 8,8 Millionen Namibia-Dollar und Detlef Doll sogar zehn Millionen Namibia-Dollar für das Gebäude geboten.
Das Gebäude diente während der Kolonialzeit als Amtsgericht und wurde danach mehrmals umfunktioniert.
Diese Einschätzung ist auf ein Schreiben zurückzuführen, in dem der Regionalrat Mitte Juli dieses Jahres dem Stadtrat Swakopmund mitgeteilt hat, dass er das Alte-Amtsgericht-Gebäude nicht mehr kaufen oder mieten wolle. Dieses Schreiben wurde von Regionalratsdirektor Linus Garoeb unterzeichnet. Nur zehn Tage später habe Garoeb allerdings in einem anderen Brief die Entscheidung des vorherigen Briefs "zurückgezogen" - und somit erneutes Kaufinteresse am historischen Gebäude gezeigt. Garoeb konnte gestern von der AZ für eine Stellungnahme nicht erreicht werden. Der Regionalratsdirektor hatte vor wenigen Wochen im AZ-Gespräch jedoch gesagt, dass man mehr Büros benötige und sich das genannte Gebäude dafür eignen würde.
Am Mittwochabend hat der Stadtrat bei seiner Sitzung nun entschieden, dass der Erongo-Regionalrat das Gebäude erwerben könne, den Betrag von 8,4 Millionen Namibia-Dollar aber bis 31. Oktober 2011 zahlen müsse. Als Auflage hat sich der Stadtrat zudem ein Rückkaufsrecht eingeräumt; demnach dürfe der Regionalrat das Alte Amtsgericht erst dann an Dritte weiter verkaufen, wenn zunächst dem Stadtrat Swakopmund ein Angebot gemacht worden sei - und dieses vom Stadtrat abgelehnt werde.
Sollte der Erongo-Regionalrat das Gebäude nicht erwerben, könnte es bei einer öffentlichen Versteigerung unter den Hammer kommen, hieß es am Mittwoch. "Die Absicht des Regionalrates ist nicht eindeutig. (...) Außerdem wurden zwei Angebote gemacht, die höher als der Ausrufpreis sind, ohne dass eine Anzeige erschienen war", heißt es in dem Dokument der Stadtratssitzung. So habe die Firma Ya Otto Investment Holdings 8,8 Millionen Namibia-Dollar und Detlef Doll sogar zehn Millionen Namibia-Dollar für das Gebäude geboten.
Das Gebäude diente während der Kolonialzeit als Amtsgericht und wurde danach mehrmals umfunktioniert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen