In die Sterne blicken
Wer Namibia besucht, um den beinahe immer klaren Sternenhimmel zu betrachten, der findet eine Vielzahl verschiedener Angebote vor. Nicht nur Hobbyas-tronomen kommen auf ihre Kosten. Denn Namibias Sternenhimmel ist ein Erlebnis, der ganz besonderen Art. Eine geführte "Sternenexpedition" ist ein Muss für jeden Namibiareisenden.
Es ist still auf dem Dach der Hoffmeister-Gedächtnis-Sternwarte, einige Kilometer südlich von Windhoek, in den Auas-Bergen. Die Sonne ist bereits untergegangen. Am Horizont des Westhimmels zieht sich malerisch ein orangefarbener Streifen. Hoch am Himmel steht ein schmaler Sichelmond. Der Planet Venus strahlt hell, einige andere Planeten zeichnen sich immer deutlicher am dunkler werdenden Nachthimmel ab. Rund dreißig Menschen drängen sich um die beiden Teleskope von Sonja Itting-Enke, die mit sicherer Hand ihre Instrumente ausrichtet. Geduldig geht sie auf die zahlreichen Fragen ein, die die Besucher an diesem Abend stellen. Gelegentlich zieht sie einen Laserpointer aus ihrer Jackentasche. "Das ist ein ganz spezielles Fabrikat. Extrem leistungsfähig", erklärt sie und zeigt dann mit dem weit in den Nachthimmel hineinreichenden roten Laserstrahl auf Sternbilder, Planeten und Kugelsternhaufen.
Nachdem sie die Position ihrer Zielobjekte herausgesucht und mittels einer kleinen Tastatur eingetippt hat surrt leise ein Elektromotor und richtet das Teleskop automatisch aus, während auf dem elektronischen Display die Koordinaten in roter Leuchtschrift blinken. Währenddessen haben die Besucher der Cuno-Hoffmeister-Gedächtnis-Sternwarte bereits eine Warteschlange gebildet, um begeistert einen Blick durchs Teleskop zu werfen. Eine rote Lampe im Treppenaufgang spendet dezent etwas Helligkeit. Weißes Licht würde das lichtempfindliche menschliche Auge zu sehr blenden und die Sternenbeobachtung stören. Die Lichtverschmutzung des Himmels ist eines der Probleme, mit denen sich die moderne Astronomie heutzutage herumquält. Ein Grund für den abgelegenen Standort dieser-Sternwarte ist die Entfernung zu den störenden Lichtquellen der namibischen Hauptstadt, erklärt Itting-Enke.
Wer sich für das Angebot von Sonja Itting-Enke interessiert sollte sich mit der "Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft" in Verbindung setzen. Für 60 N$ können Gruppen von 10 bis 20 Personen Namibias Sternenhimmel erleben. Warme Kleidung ist jedoch empfehlenswert. In den Bergen um Windhook kann es besonders in den Wintermonaten empfindlich kalt werden.
Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft
Tel: + 264 - 61 - 225 372
E-Mail: [email protected]
Es ist still auf dem Dach der Hoffmeister-Gedächtnis-Sternwarte, einige Kilometer südlich von Windhoek, in den Auas-Bergen. Die Sonne ist bereits untergegangen. Am Horizont des Westhimmels zieht sich malerisch ein orangefarbener Streifen. Hoch am Himmel steht ein schmaler Sichelmond. Der Planet Venus strahlt hell, einige andere Planeten zeichnen sich immer deutlicher am dunkler werdenden Nachthimmel ab. Rund dreißig Menschen drängen sich um die beiden Teleskope von Sonja Itting-Enke, die mit sicherer Hand ihre Instrumente ausrichtet. Geduldig geht sie auf die zahlreichen Fragen ein, die die Besucher an diesem Abend stellen. Gelegentlich zieht sie einen Laserpointer aus ihrer Jackentasche. "Das ist ein ganz spezielles Fabrikat. Extrem leistungsfähig", erklärt sie und zeigt dann mit dem weit in den Nachthimmel hineinreichenden roten Laserstrahl auf Sternbilder, Planeten und Kugelsternhaufen.
Nachdem sie die Position ihrer Zielobjekte herausgesucht und mittels einer kleinen Tastatur eingetippt hat surrt leise ein Elektromotor und richtet das Teleskop automatisch aus, während auf dem elektronischen Display die Koordinaten in roter Leuchtschrift blinken. Währenddessen haben die Besucher der Cuno-Hoffmeister-Gedächtnis-Sternwarte bereits eine Warteschlange gebildet, um begeistert einen Blick durchs Teleskop zu werfen. Eine rote Lampe im Treppenaufgang spendet dezent etwas Helligkeit. Weißes Licht würde das lichtempfindliche menschliche Auge zu sehr blenden und die Sternenbeobachtung stören. Die Lichtverschmutzung des Himmels ist eines der Probleme, mit denen sich die moderne Astronomie heutzutage herumquält. Ein Grund für den abgelegenen Standort dieser-Sternwarte ist die Entfernung zu den störenden Lichtquellen der namibischen Hauptstadt, erklärt Itting-Enke.
Wer sich für das Angebot von Sonja Itting-Enke interessiert sollte sich mit der "Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft" in Verbindung setzen. Für 60 N$ können Gruppen von 10 bis 20 Personen Namibias Sternenhimmel erleben. Warme Kleidung ist jedoch empfehlenswert. In den Bergen um Windhook kann es besonders in den Wintermonaten empfindlich kalt werden.
Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft
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Allgemeine Zeitung
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