In Dorob wird sich viel ändern
Swakopmund - Das Umweltministerium fordert Beiträge der Öffentlichkeit, so dass jedermann mit den neuen Regeln und Richtlinien des kürzlich proklamierten Dorob-Nationalparks übereinstimmen kann. Es müssten noch viele Angelegenheiten besprochen und durchdacht werden, sagte Swakopmunds Hauptnaturschutzbeamter Cletius Maketo kürzlich der AZ.
"Noch nichts ist offiziell, aber wir haben bestimmte Ideen, die bald zur Norm werden", sagte Maketo. So sei zum einen die Angelegenheit der Personen, die ihre Hunde im Swakop-Rivier ausführen, mit einem Fragezeichen versehen und "sehr kompliziert". "Wir können nicht einfach zulassen, dass Paul mit seinen zwei Bullterriern weiterhin im Rivier spazieren geht und die Hunde nicht an der Leine sind. Wenn sie einen Springbock sehen, werden sie das Tier zerreißen", sagte Maketo. Das solle künftig unter Kontrolle gebracht werden.
Ferner erwäge man die Einführung von Permits. Um künftig auf der östlichen Seite der Straße B2/C34 (zwischen Walvis Bay und Henties Bay) fahren zu können, werde eine Genehmigung benötigt. Das gleiche gilt für die Fahrt zur Mondlandschaft oder zur Weltwitschia-Fläche im Park. "Noch wenig ist offiziell, aber so soll es künftig sein", sagte Maketo. Ob diese Permits gegen ein Erlös erhältlich sind, ist unklar. Auf der westlichen Seite der B2/C34 bzw. am Strand zwischen Walvis Bay und Henties Bay, werde vorerst kein Permitsystem eingeführt. Für die Fahrt auf den Straßen B2 (zwischen Swakopmund und Usakos) oder C28 werde kein Permit benötigt. Sobald der Fahrer aber die Straße verlasse, um zum Beipiel zur Spitzkoppe zu fahren, sei ein Permit nötig. Zudem würden manche Gebiete für die Öffentlichkeit gesperrt sein. "Wir werden uns mit den Fischern beraten und feststellen, wo die Fische beißen oder das Angeln am beliebtesten ist. Dort werden Personen weiterhin vom Strand aus angeln dürfen, anderswo werden Fahrzeuge am Strand nicht mehr erlaubt", sagte Maketo.
Indes werde sich das gesamte System der Quadbikeverleih-Unternehmen sowie der Pferdeställe ändern. "Diese sind alle als CC's registriert und betreiben jetzt einträgliche Geschäfte in einem Park, was laut Gesetz unzulässig ist", so Maketo. Dennoch seien diese Geschäfte älter als der Park, deshalb könne vorerst nichts unternommen werden. "Die Firmen werden aber künftig Konzessionen benötigen", erklärte der Naturschutzbeamte. Ein System sei bereits erarbeitet worden: "Wir werden Studien durchführen und danach feststellen, wie viele Quadbikes und Wagen in dem Gebiet maximal fahren können. Danach werden wir verschiedene Amtsstellen ankündigen, bei denen sich Tourismus-orientierte Firmen bewerben können", so Maketo. Er gab das Beispiel an, dass nach der Studie höchstens zwei Quadbikeverleih-Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum in dem Dünengürtel zwischen Walvis Bay und Swakopmund zugelassen werden sollten. So könnten sich alle bestehenden Unternehmen sowie neue Firmen bewerben. Das gleiche gilt für Reitställe, die Tagestouren anbieten. "Wir müssen vorerst nachforschen, wie viele Quadbikes und Autos das Gebiet aufnehmen kann", sagte Maketo.
Ihm zufolge sind neue Schilder bereits angefertigt worden, die demnächst auf der Straße zwischen Arandis und Swakopmund und Henties Bay sowie Uis aufgestellt werden. Darauf steht: "Willkommen im Dorob-Nationalpark."
"Es wird sich einiges ändern", sagte Maketo abschließend und fügte hinzu: "Aber wir brauchen die Mitbestimmung aus der Öffentlichkeit. Wenn jemandem etwas nicht passt oder er mit einem Vorschlag unzufrieden ist, dann muss diese Person sich dazu äußern und nicht schweigen." Das Umweltministerium wird die Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten.
"Noch nichts ist offiziell, aber wir haben bestimmte Ideen, die bald zur Norm werden", sagte Maketo. So sei zum einen die Angelegenheit der Personen, die ihre Hunde im Swakop-Rivier ausführen, mit einem Fragezeichen versehen und "sehr kompliziert". "Wir können nicht einfach zulassen, dass Paul mit seinen zwei Bullterriern weiterhin im Rivier spazieren geht und die Hunde nicht an der Leine sind. Wenn sie einen Springbock sehen, werden sie das Tier zerreißen", sagte Maketo. Das solle künftig unter Kontrolle gebracht werden.
Ferner erwäge man die Einführung von Permits. Um künftig auf der östlichen Seite der Straße B2/C34 (zwischen Walvis Bay und Henties Bay) fahren zu können, werde eine Genehmigung benötigt. Das gleiche gilt für die Fahrt zur Mondlandschaft oder zur Weltwitschia-Fläche im Park. "Noch wenig ist offiziell, aber so soll es künftig sein", sagte Maketo. Ob diese Permits gegen ein Erlös erhältlich sind, ist unklar. Auf der westlichen Seite der B2/C34 bzw. am Strand zwischen Walvis Bay und Henties Bay, werde vorerst kein Permitsystem eingeführt. Für die Fahrt auf den Straßen B2 (zwischen Swakopmund und Usakos) oder C28 werde kein Permit benötigt. Sobald der Fahrer aber die Straße verlasse, um zum Beipiel zur Spitzkoppe zu fahren, sei ein Permit nötig. Zudem würden manche Gebiete für die Öffentlichkeit gesperrt sein. "Wir werden uns mit den Fischern beraten und feststellen, wo die Fische beißen oder das Angeln am beliebtesten ist. Dort werden Personen weiterhin vom Strand aus angeln dürfen, anderswo werden Fahrzeuge am Strand nicht mehr erlaubt", sagte Maketo.
Indes werde sich das gesamte System der Quadbikeverleih-Unternehmen sowie der Pferdeställe ändern. "Diese sind alle als CC's registriert und betreiben jetzt einträgliche Geschäfte in einem Park, was laut Gesetz unzulässig ist", so Maketo. Dennoch seien diese Geschäfte älter als der Park, deshalb könne vorerst nichts unternommen werden. "Die Firmen werden aber künftig Konzessionen benötigen", erklärte der Naturschutzbeamte. Ein System sei bereits erarbeitet worden: "Wir werden Studien durchführen und danach feststellen, wie viele Quadbikes und Wagen in dem Gebiet maximal fahren können. Danach werden wir verschiedene Amtsstellen ankündigen, bei denen sich Tourismus-orientierte Firmen bewerben können", so Maketo. Er gab das Beispiel an, dass nach der Studie höchstens zwei Quadbikeverleih-Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum in dem Dünengürtel zwischen Walvis Bay und Swakopmund zugelassen werden sollten. So könnten sich alle bestehenden Unternehmen sowie neue Firmen bewerben. Das gleiche gilt für Reitställe, die Tagestouren anbieten. "Wir müssen vorerst nachforschen, wie viele Quadbikes und Autos das Gebiet aufnehmen kann", sagte Maketo.
Ihm zufolge sind neue Schilder bereits angefertigt worden, die demnächst auf der Straße zwischen Arandis und Swakopmund und Henties Bay sowie Uis aufgestellt werden. Darauf steht: "Willkommen im Dorob-Nationalpark."
"Es wird sich einiges ändern", sagte Maketo abschließend und fügte hinzu: "Aber wir brauchen die Mitbestimmung aus der Öffentlichkeit. Wenn jemandem etwas nicht passt oder er mit einem Vorschlag unzufrieden ist, dann muss diese Person sich dazu äußern und nicht schweigen." Das Umweltministerium wird die Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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