In Schutz genommen
Windhoek - Nachdem der stellvertretende Justizminister Albert Kawana Ende Oktober für den Juristenstand der Magistrate in die Bresche getreten ist, strengt sich nun auch Pendukeni Ithana an, diese Amtsrichter in Schutz zu nehmen.
Offensichtlich nimmt Ithana als Regierungsanwältin (Attorney-General) die Kritik an den Magistraten besonders ernst, weil sie vom Präsidenten der Namibischen Rechtsvereinigung (Namibia Law Association, NLA), Petrus Damaseb, stammt. Dieser hat die berufliche Qualifikation der Mehrzahl der Magistrate mit der Behauptung beurteilt, dass sie im Vergleich zur juristischen Berufskenntnis der Anwälte, die im Gericht vor ihnen erschienen, viel niedriger eingestuft werden müssten.
Öffentlich bezieht Ithana dazu Stellung und räumt ein, dass die Mehrzahl der Magistrate unter anderem "aus historischen Gründen" lediglich einen Diplomabschluss hätten. Kawana hatte vorher in der Nationalversammlung anhand von Statistiken darzulegen versucht, dass von den Urteilen der Magistrate über einen Zeitraum von zehn Jahren nur etwa drei Prozent vom Obergericht hätten revidiert werden müssen.
Ithana führt aus, dass ihr Amt im Austausch mit den Interessenträgern des Rechtsberufes eine Politik der offenen Tür verfolge. "Das Hauptziel besteht natürlich darin, dass der Zutritt zum Beruf erweitert und demokratisiert werden muss", erklärt die Anwältin. Sie vermisst bei den Juristen die Gegenliebe zu diesem Angebot.
Offensichtlich nimmt Ithana als Regierungsanwältin (Attorney-General) die Kritik an den Magistraten besonders ernst, weil sie vom Präsidenten der Namibischen Rechtsvereinigung (Namibia Law Association, NLA), Petrus Damaseb, stammt. Dieser hat die berufliche Qualifikation der Mehrzahl der Magistrate mit der Behauptung beurteilt, dass sie im Vergleich zur juristischen Berufskenntnis der Anwälte, die im Gericht vor ihnen erschienen, viel niedriger eingestuft werden müssten.
Öffentlich bezieht Ithana dazu Stellung und räumt ein, dass die Mehrzahl der Magistrate unter anderem "aus historischen Gründen" lediglich einen Diplomabschluss hätten. Kawana hatte vorher in der Nationalversammlung anhand von Statistiken darzulegen versucht, dass von den Urteilen der Magistrate über einen Zeitraum von zehn Jahren nur etwa drei Prozent vom Obergericht hätten revidiert werden müssen.
Ithana führt aus, dass ihr Amt im Austausch mit den Interessenträgern des Rechtsberufes eine Politik der offenen Tür verfolge. "Das Hauptziel besteht natürlich darin, dass der Zutritt zum Beruf erweitert und demokratisiert werden muss", erklärt die Anwältin. Sie vermisst bei den Juristen die Gegenliebe zu diesem Angebot.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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