In schwindelerregender Höhe
Betr.: Damara und San fordern Entschuldigung (09.06)
„Too much, never enough“ - Sicherlich ist es zwischenzeitlich unstrittig, dass auch die Deutschen in Afrika - wie übrigens alle wesentlichen Kolonialmächte - vom 18. bis ins 20. Jahrhundert große Verbrechen an den unterdrückten Völkern in Afrika begangen haben. Die Vereinigten Staaten haben die Ureinwohner in Nordamerika verjagt, Sklaven aus Afrika nach Amerika geholt, Mord und Diebstahl der Kolonialherren an den „locals“ gab es in Indien und Australien und rund um den Globus. Belgien, Großbritannien, Portugal und Spanien haben sich ebenfalls mit ihrer Kolonialpolitik kein Ruhmesblatt an die Brust geheftet.
Viele diese Gräueltaten sind Fakt und nicht mehr weg zu diskutieren. Nicht wegdiskutieren kann man aber auch die aktuelle rechtliche Situation, wie die Nama und Herero zwischenzeitlich bitter haben lernen müssen, als ihre Forderung vor internationalen Gerichten chancenlos abgeschmettert wurde. Kein Gericht in der Welt wird ihnen nach Ablauf von mehr als 110 Jahren einen einklagbaren Rechtstitel ausstellen - und das ist gut so. Sonst könnte ich morgen auch vor Gericht ziehen, um gegen die Ungerechtigkeiten von Frankreich im Rheinland unter Napoleon zu klagen. Wenn es zu einem Ausgleich zwischen den Ländern kommt, dann würde man das im Zivilrecht als freiwillige Vergleichs- bzw. Kulanzlösung bezeichnen, um in die Zukunft zu schauen. Deutschland kann sich immer aus den Verhandlungen zurückziehen und mit „Recht“ argumentieren, wenn ihr unseren Vorschlag nicht annehmt, bekommt ihr nichts, wir machen es dann wie die Amerikaner, Engländer, Franzosen, Belgier, Spanier, Portugiesen usw. die nicht im Traum daran denken „Reparationszahlungen“ für Ihre Kolonialzeit zu leisten. Diese rechtliche Lage muss man vor Augen haben, wenn die beiden Stämme die eigene Regierung in Namibia beschimpfen, sie hätte in den Verhandlungen Schwäche gezeigt. Erschwerend kommt allerdings der Forderungskatalog von Herero und Nama hinzu, dass man persönliche Entschädigung in Cash fordert, das riecht nach Geldgier und dies in schwindelerregender Höhe.
Das würde die deutschen Steuerzahler auf die Palme bringen, wenn man erfährt, dass die Nachfahren der beiden Völker sich einen neuen Pickup, einen Farbfernseher und ein schmuckes Häuschen oder eine Rolex von deutschen Steuergeldern leisten, für Taten die ihre deutschen Urgroßväter an Nama und Herero begangen haben, deren Namen auch die Nachfahren in Namibia überhaupt nicht mehr kennen. Man sollte also nach vorn schauen, das Leben ist ein Kompromiss. Letztendlich hat Deutschland nicht nur schlechte Dinge in Namibia getan, viele Projekte aus Deutschland helfen Namibia täglich. Es gibt Gelder des Ministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Freiwillige, die in Nam einen unentgeltlichen Einsatz leisten. Es gibt viele NGOs, die täglich Spendengelder in D sammeln und Menschen ins Land bringen, um Namibia beim Aufbau des Gesundheitswesens, der Infrastruktur, der Bildung usw. zu helfen. Erst diese Woche gab es von der KfW einen größeren nicht rückzahlbaren Zuschuss in Millionenhöhe zu einer Kläranlage. Deutsche Touristen, die ihr Geld nach Namibia bringen, tragen auch zum Wohlstand des Landes bei, wie man jetzt wohl erkennt, wenn die Touristenströme Corona-bedingt fernbleiben. Was immer die politischen Führer ihren Stammesmitgliedern versprochen haben, zu Bargeldzahlungen in schwindelerregender Milliarden-Euro-Höhe wird es nicht kommen. Keine wichtige deutsche Partei wird eine solche Forderung umsetzen wollen, auch wenn einige das populistisch im Bundestag fordern. Lassen Sie uns der geknechteten Menschen gedenken, lassen Sie den Bundpräsidenten ins Land kommen, um sich offiziell zu entschuldigen und nehmen Sie das 1,1 Mrd. Euro-Angebot an, aber erwarten Sie keine goldenen Uhren und Bargeld für Taten, die längst verjährt sind. Die andere Alternative für Deutschland wäre, sich komplett vom Abkommen zurückzuziehen, das nach Herero/Nama-Lesart eine Beleidigung für die beiden Volksgruppen darstellt. Das wäre eine Win-Win-Situation für beide Seiten, die Herero und Nama einerseits würden nicht beleidigt und die Steuerzahler in Deutschland sparen 1,1 Milliarden Euro.
Viele Grüße aus Koblenz
Hans Lemberg, (deutscher Steuerzahler)
Viele diese Gräueltaten sind Fakt und nicht mehr weg zu diskutieren. Nicht wegdiskutieren kann man aber auch die aktuelle rechtliche Situation, wie die Nama und Herero zwischenzeitlich bitter haben lernen müssen, als ihre Forderung vor internationalen Gerichten chancenlos abgeschmettert wurde. Kein Gericht in der Welt wird ihnen nach Ablauf von mehr als 110 Jahren einen einklagbaren Rechtstitel ausstellen - und das ist gut so. Sonst könnte ich morgen auch vor Gericht ziehen, um gegen die Ungerechtigkeiten von Frankreich im Rheinland unter Napoleon zu klagen. Wenn es zu einem Ausgleich zwischen den Ländern kommt, dann würde man das im Zivilrecht als freiwillige Vergleichs- bzw. Kulanzlösung bezeichnen, um in die Zukunft zu schauen. Deutschland kann sich immer aus den Verhandlungen zurückziehen und mit „Recht“ argumentieren, wenn ihr unseren Vorschlag nicht annehmt, bekommt ihr nichts, wir machen es dann wie die Amerikaner, Engländer, Franzosen, Belgier, Spanier, Portugiesen usw. die nicht im Traum daran denken „Reparationszahlungen“ für Ihre Kolonialzeit zu leisten. Diese rechtliche Lage muss man vor Augen haben, wenn die beiden Stämme die eigene Regierung in Namibia beschimpfen, sie hätte in den Verhandlungen Schwäche gezeigt. Erschwerend kommt allerdings der Forderungskatalog von Herero und Nama hinzu, dass man persönliche Entschädigung in Cash fordert, das riecht nach Geldgier und dies in schwindelerregender Höhe.
Das würde die deutschen Steuerzahler auf die Palme bringen, wenn man erfährt, dass die Nachfahren der beiden Völker sich einen neuen Pickup, einen Farbfernseher und ein schmuckes Häuschen oder eine Rolex von deutschen Steuergeldern leisten, für Taten die ihre deutschen Urgroßväter an Nama und Herero begangen haben, deren Namen auch die Nachfahren in Namibia überhaupt nicht mehr kennen. Man sollte also nach vorn schauen, das Leben ist ein Kompromiss. Letztendlich hat Deutschland nicht nur schlechte Dinge in Namibia getan, viele Projekte aus Deutschland helfen Namibia täglich. Es gibt Gelder des Ministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Freiwillige, die in Nam einen unentgeltlichen Einsatz leisten. Es gibt viele NGOs, die täglich Spendengelder in D sammeln und Menschen ins Land bringen, um Namibia beim Aufbau des Gesundheitswesens, der Infrastruktur, der Bildung usw. zu helfen. Erst diese Woche gab es von der KfW einen größeren nicht rückzahlbaren Zuschuss in Millionenhöhe zu einer Kläranlage. Deutsche Touristen, die ihr Geld nach Namibia bringen, tragen auch zum Wohlstand des Landes bei, wie man jetzt wohl erkennt, wenn die Touristenströme Corona-bedingt fernbleiben. Was immer die politischen Führer ihren Stammesmitgliedern versprochen haben, zu Bargeldzahlungen in schwindelerregender Milliarden-Euro-Höhe wird es nicht kommen. Keine wichtige deutsche Partei wird eine solche Forderung umsetzen wollen, auch wenn einige das populistisch im Bundestag fordern. Lassen Sie uns der geknechteten Menschen gedenken, lassen Sie den Bundpräsidenten ins Land kommen, um sich offiziell zu entschuldigen und nehmen Sie das 1,1 Mrd. Euro-Angebot an, aber erwarten Sie keine goldenen Uhren und Bargeld für Taten, die längst verjährt sind. Die andere Alternative für Deutschland wäre, sich komplett vom Abkommen zurückzuziehen, das nach Herero/Nama-Lesart eine Beleidigung für die beiden Volksgruppen darstellt. Das wäre eine Win-Win-Situation für beide Seiten, die Herero und Nama einerseits würden nicht beleidigt und die Steuerzahler in Deutschland sparen 1,1 Milliarden Euro.
Viele Grüße aus Koblenz
Hans Lemberg, (deutscher Steuerzahler)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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