In Theorie gut, in Praxis unattraktiv
Es ist einer der größten Makel unserer Wirtschaft: Der akute Mangel an geschultem und fachkundig ausgebildetem Personal. Da erscheint das Konzept einer Aus- und Weiterbildungs-Abgabe für größere Arbeitgeber absolut sinnvoll. Die Unternehmen zahlen und das Geld wird wieder in die Schulung von Angestellten gesteckt. Allerdings wird die mit dem Programm zusammenhängende Bürokratie wohl die Achillesferse des Konzepts sein.
Arbeitgeber müssen nicht nur eine Abgabe zahlen, sondern nun jährlich einen Plan zur Aus- und Weiterbildung der Trainingsbehörde (NTA) vorlegen. Zudem müssen Belege und Beweise vorgelegt werden, dass die Angestellten auch die geistige Förderung erhalten haben. Darüberhinaus müssen die zur Abgabe gezwungenen Firmen ihre anderen Förderungsprogramme - die nicht den Kriterien der NTA entsprechen (z.B. Stipendienvergabe) - weiterführen. Dies bedeutet viel Arbeit, Zeit und Geld, denn schließlich werden auch die Gehaltskosten der betroffenen Unternehmen stark steigen.
Klar, wenn die Firmen alles richtig machen, bekommen sie mindestens 50 Prozent zurückerstattet - aber nicht während der ersten zwei bis drei Jahre. Und wenn, dann erst im darauffolgenden Finanzjahr, während die Abgabe aber monatlich zahlbar ist. Faktoren wie diese machen dieses theoretisch sinnvolle Konzept äußerst unattraktiv.
Arbeitgeber müssen nicht nur eine Abgabe zahlen, sondern nun jährlich einen Plan zur Aus- und Weiterbildung der Trainingsbehörde (NTA) vorlegen. Zudem müssen Belege und Beweise vorgelegt werden, dass die Angestellten auch die geistige Förderung erhalten haben. Darüberhinaus müssen die zur Abgabe gezwungenen Firmen ihre anderen Förderungsprogramme - die nicht den Kriterien der NTA entsprechen (z.B. Stipendienvergabe) - weiterführen. Dies bedeutet viel Arbeit, Zeit und Geld, denn schließlich werden auch die Gehaltskosten der betroffenen Unternehmen stark steigen.
Klar, wenn die Firmen alles richtig machen, bekommen sie mindestens 50 Prozent zurückerstattet - aber nicht während der ersten zwei bis drei Jahre. Und wenn, dann erst im darauffolgenden Finanzjahr, während die Abgabe aber monatlich zahlbar ist. Faktoren wie diese machen dieses theoretisch sinnvolle Konzept äußerst unattraktiv.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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