„Independence Version 2.0“
#itsup2us-Kampagne von EES findet in mehreren Städten statt
Von Nina Cerezo, Windhoek
„Das ist das neue Namibia!“, schrieb der Musiker EES gestern auf seiner Facebook-Seite und bezieht sich damit auf die verschiedenen Säuberungsaktionen, die unter seinem vor kurzem ins Leben gerufenen Motto #itsup2us (Es liegt an uns.) stattgefunden haben. EES hatte vor einigen Wochen in einem Video dazu aufgerufen, den Unabhängigkeitstag unter anderem dazu zu nutzen, das Land ein Stück sauberer zu machen. Dies war jedoch auch auf scharfe Kritik gestoßen; Auf Facebook hieß es zum Beispiel, EES habe als Weißer nicht das Recht, den Namibiern diesen Tag zu stehlen und auch der Sprecher des Präsidenten, Dr. Alfredo Hengari, nannte den Aufruf des Sängers „fehlplatziert“ (AZ berichtete).
Und doch – oder womöglich auch gerade deswegen – zeigten mehrere Unternehmen und Gemeinschaften am Mittwoch oder bereits früher Initiative und holten säckeweise Müll von den Straßen und aus dem Veld. Am Unabhängigkeitstag selbst waren gemäß der Facebook-Seite von EES Mitarbeiter der Bank Windhoek entlang der B6-Fernstraße zwischen Windhoek und dem internationalen Hosea-Kutako-Flughafen im Einsatz. „Warum habt ihr nicht Bescheid gesagt, ich wäre dabei gewesen“, heißt es in den Kommentaren, und der Musiker selbst antwortet: „Keine Sorge, es werden noch mehr solcher Aktionen kommen. Die größte wird am 1. Mai stattfinden“, schreibt er und bezieht sich damit auf den Appell von Präsident Hage Geingob, an diesem Tag landesweit die Umwelt zu säubern.
Nicht so lange warten wollten auch Mitarbeiter von R & R Importers sowie der gemeinnützigen Gemeinschaft Cat Adams - Act of Kindness. Sie unterstützten die „Independence Version 2.0“, wie der Musiker sie nannte, und beteiligten sich an der #itsup2us-Kampagne. EES dankte auch ihnen für ihr Engagement auf seiner Facebook-Seite, ebenso wie den Rugbyspielern der Rehoboth Falcons. „Lasst dies den Start von etwas Schönem sein“, ruft der Musiker auf.
Indessen berichtet die Nachrichtenagentur Nampa von weiterem Engagement in Rundu. Dort hätten Mitarbeiter von Shoprite, Plastic Packaging und Stadtverwaltung sowie Angehörige des namibischen Militärs (NDF) und zahlreiche Privatpersonen den zentralen Geschäftsbezirk der Stadt gesäubert und seien bis zu „Wohngegenden wie Katutura“ vorgedrungen. Shoprites Personalmanager Jackson Rohr brachte dabei zum Ausdruck: „Wir haben uns dazu entschlossen, auf diese Weise den Unabhängigkeitstag zu feiern“, wobei er hoffe, dass dies eine jährliche Veranstaltung werde. Dabei wolle man nicht gegen die Entscheidung des Präsidenten handeln, doch sei der Entschluss zu der vollzogenen Aktion schon vor Geingobs Bekanntgabe gefallen.
Bereits am 17. März hatten nach eigenen Angaben Mitarbeiter der Captain's Hill-Nachbarschaftswache in Rehoboth fleißig Müll gesammelt. Auch die Bewohner der Kleinsiedlung Harmony Mountain Village bei Windhoek wurden aktiv und haben ihre unmittelbare Umgebung mit Unterstützung der Polizei von Müll und Unrat befreit. Am 20. März griffen auch Mitarbeiter von Indongo Toyota zu Mülltüten und füllten diese in Windhoek, Okahandja und Ongwediva. „Lasst dies ein Vorbild für weitere sein und lasst uns ein besseres Namibia für ALLE schaffen“, schreibt EES und setzt dahinter das Daumen-Hoch-Zeichen in verschiedenen Hautfarben.
„Das ist das neue Namibia!“, schrieb der Musiker EES gestern auf seiner Facebook-Seite und bezieht sich damit auf die verschiedenen Säuberungsaktionen, die unter seinem vor kurzem ins Leben gerufenen Motto #itsup2us (Es liegt an uns.) stattgefunden haben. EES hatte vor einigen Wochen in einem Video dazu aufgerufen, den Unabhängigkeitstag unter anderem dazu zu nutzen, das Land ein Stück sauberer zu machen. Dies war jedoch auch auf scharfe Kritik gestoßen; Auf Facebook hieß es zum Beispiel, EES habe als Weißer nicht das Recht, den Namibiern diesen Tag zu stehlen und auch der Sprecher des Präsidenten, Dr. Alfredo Hengari, nannte den Aufruf des Sängers „fehlplatziert“ (AZ berichtete).
Und doch – oder womöglich auch gerade deswegen – zeigten mehrere Unternehmen und Gemeinschaften am Mittwoch oder bereits früher Initiative und holten säckeweise Müll von den Straßen und aus dem Veld. Am Unabhängigkeitstag selbst waren gemäß der Facebook-Seite von EES Mitarbeiter der Bank Windhoek entlang der B6-Fernstraße zwischen Windhoek und dem internationalen Hosea-Kutako-Flughafen im Einsatz. „Warum habt ihr nicht Bescheid gesagt, ich wäre dabei gewesen“, heißt es in den Kommentaren, und der Musiker selbst antwortet: „Keine Sorge, es werden noch mehr solcher Aktionen kommen. Die größte wird am 1. Mai stattfinden“, schreibt er und bezieht sich damit auf den Appell von Präsident Hage Geingob, an diesem Tag landesweit die Umwelt zu säubern.
Nicht so lange warten wollten auch Mitarbeiter von R & R Importers sowie der gemeinnützigen Gemeinschaft Cat Adams - Act of Kindness. Sie unterstützten die „Independence Version 2.0“, wie der Musiker sie nannte, und beteiligten sich an der #itsup2us-Kampagne. EES dankte auch ihnen für ihr Engagement auf seiner Facebook-Seite, ebenso wie den Rugbyspielern der Rehoboth Falcons. „Lasst dies den Start von etwas Schönem sein“, ruft der Musiker auf.
Indessen berichtet die Nachrichtenagentur Nampa von weiterem Engagement in Rundu. Dort hätten Mitarbeiter von Shoprite, Plastic Packaging und Stadtverwaltung sowie Angehörige des namibischen Militärs (NDF) und zahlreiche Privatpersonen den zentralen Geschäftsbezirk der Stadt gesäubert und seien bis zu „Wohngegenden wie Katutura“ vorgedrungen. Shoprites Personalmanager Jackson Rohr brachte dabei zum Ausdruck: „Wir haben uns dazu entschlossen, auf diese Weise den Unabhängigkeitstag zu feiern“, wobei er hoffe, dass dies eine jährliche Veranstaltung werde. Dabei wolle man nicht gegen die Entscheidung des Präsidenten handeln, doch sei der Entschluss zu der vollzogenen Aktion schon vor Geingobs Bekanntgabe gefallen.
Bereits am 17. März hatten nach eigenen Angaben Mitarbeiter der Captain's Hill-Nachbarschaftswache in Rehoboth fleißig Müll gesammelt. Auch die Bewohner der Kleinsiedlung Harmony Mountain Village bei Windhoek wurden aktiv und haben ihre unmittelbare Umgebung mit Unterstützung der Polizei von Müll und Unrat befreit. Am 20. März griffen auch Mitarbeiter von Indongo Toyota zu Mülltüten und füllten diese in Windhoek, Okahandja und Ongwediva. „Lasst dies ein Vorbild für weitere sein und lasst uns ein besseres Namibia für ALLE schaffen“, schreibt EES und setzt dahinter das Daumen-Hoch-Zeichen in verschiedenen Hautfarben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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