Industrie fordert erweiterte Fischereigenehmigungen
Windhoek (Nampa/km) - Fischereiminister Derek Klazen zufolge steht sein Ministerium Uneinigkeiten gegenüber, da einige Verantwortliche gefordert haben, Unternehmen, die sich gemeinsame Fischereirechte teilen, aus gemeinsamen Fischereioperationen (Joint Ventures) auszunehmen. Dies liegt an den schrumpfenden Fangquoten von Pferdemakrelen. Laut Klazen fordert die Fischereiindustrie, Genehmigungen zu erhalten, um innerhalb der Grenze von 200 Metern Isobar Tiefe zu fischen. Durch die kalten Temperaturen des atlantischen Ozeans hätten sich die Fische in dieses Gebiet bewegt, in dem aktuell aufgrund von nachhaltigem Ressourcenmanagement kein Fang erlaubt ist. „Das bedeutet, dass die Fangerfolge wie durch Zauberei enorm sein werden, wenn das Ministerium die Verwendung von Fangnetzen innerhalb von 200 m Isobar erlaubt. Auf der anderen Seite argumentieren manche, dass nur junge Fische in diese Region migriert sind. Wenn man dort also fischt, könnte man den gesamten Fischbestand auslöschen“, so Klazen. Er habe sich noch nicht festgelegt, sagte aber, man müsse eine Entscheidung nach Abwägung aller Interessen treffen.
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Allgemeine Zeitung
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