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Inferno am Ostermontag

Metro-Großhandel brennt bis auf die Grundmauern nieder
Erwin Leuschner
Erwin Leuschner

Swakopmund

Erneut hatte die Swakopmunder Feuerwehr mit einem Großbrand eines gewaltigen Ausmaßes zu kämpfen. Von dem Swakopmunder „Metro Cash & Carry“ und dem anliegenden „Metro Liquor“ in der McHughstraße war gestern Morgen nach dem Brand nichts mehr übrig. Auch bei dem Glashändler „Klimas Glas“ gab es Schäden: in dessen Hinterhof ist sogar eine Garage mitsamt untergestellten Auto ausgebrannt.

„Wir werden noch den ganzen Tag hier beschäftigt sein und jedes Stück Holz umdrehen, damit das Feuer nicht von vorn entfacht“, sagte ein sichtlich erschöpfter Adri Goosen, Hauptfeuerwehrmann von der „Swakopmund Fire and Rescue“, gestern der AZ vor Ort.

Laut Goosen erhielt er den ersten Anruf über das Inferno um 4.01 Uhr am Morgen. „Als wir kurz darauf hier eintrafen, war der Brand außer Kontrolle“, sagte er. Es wird davon ausgegangen, dass das Feuer im „Metro Cash & Carry“ schon gegen 3 Uhr entfacht war. Als Brandursache wird zurzeit von einem elektrischen Defekt ausgegangen, der etwa auf der Höhe der Zigaretten-Abteilung entstanden sein soll.

Goosen meint, dass der gesamte Laden blitzschnell von der Flammenlawine überrollt wurde. Die Flammen reichten bis zu 20 Meter in die Höhe und konnten von weiten Teilen Swakopmunds gesehen werden.

Mehrfach mussten die Feuerwehrwagen Wasser nachtanken. Selbst nach Sonnenaufgang konnte der schwarze Rauch noch von allen Teilen der Küstenstadt aus, gesehen werden. „Wir hatten gegen 8 Uhr den Brand endlich unter Kontrolle“, sagte Goosen weiter.

„Allein der Handelsvorrat ist bestimmt mehr als zehn Millionen Namibia-Dollar wert“, sagte Gieljam Visser, Manager der Metro-Branche, der AZ. „Wir hatten wegen der Ostfeiertage mehr Vorrat als sonst eingekauft. Es ist traurig“, ergänzte er.

Laut Visser empfing er am frühen Morgen einen Anruf von der Sicherheitsfirma G4S, die ihn darüber informierte, dass die Alarmanlage einen Defekt aufwies. An die genaue Uhrzeit konnte er sich nicht mehr erinnern, aber als er um etwa 4 Uhr vor Ort eintraf, war die Feuerwehr schon mit Löscharbeiten beschäftigt: „Die Flammen reichten derart hoch, dass kaum etwas getan werden konnte.“ Seinen Angaben nach beschäftigt Metro Cash & Carry etwa 30 Personen in diesem Laden.

Auch der angrenzende Laden Klimas Glas erlitt Schäden. Die Geschäftsräume blieben zwar größtenteils von den Flammen verschont, doch wurden erhebliche Wasser- und Rauchschäden vermeldet. Noch am Vormittag war die Lagerhalle mit Rauch gefüllt. Indessen ist im Hinterhof von Klimas Glas eine Garage komplett niedergebrannt. Unter anderem war ein Nissan-Bakkie dort abgestellt – der Wagen ist komplett ausgebrannt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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