Inflation beutelt den Verbraucher
Von Eberhard Hofmann
Windhoek
Die Teuerung fällt für den Korb mit diversen Waren und Dienstleistungen, den das Amt bei den aktuellen Erhebungen zugrunde legt, recht unterschiedlich aus. Somit liegt die Inflationsrate für wesentliche Bereiche wie Wohnungs- und Lebensmittelkosten mit 8,1%, bzw. 11% beträchtlich höher als die
inflationäre Durchschnittsrate für den gesamten Waren- und Leistungskorb, der in zwölf Bereiche gegliedert wird.
Am wenigsten von der Inflation scheint der Bereich Transport betroffen zu sein (2,8%), was die Statistikbehörde und das Finanzinstitut Simonis Storm den anhaltend niedrigen Treibstoffpreisen zugute halten, wodurch dieser Sektor eine Ausnahme bildet. Die Teuerung im Bereich „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und anderer Brennstoff“ wird indessen teilweise auch der anhaltenden Wasserknappheit in den größeren Ortschaften des Landes zugeschrieben. Der sich verschlimmernde Mangel hat den Hersteller des Erfrischungsgetränks Coca Cola genötigt, seine Produktion in Zentralnamibia vorerst einzustellen und nach anderswo zu verlagern. „Wasserknappheit kann eine spürbare Auswirkung auf die Volkswirtschaft haben“, resümiert das Finanzinstitut. „Das kann zu weiterem inflationären Druck in der Kategorie „Wohnung“ führen. Ähnliches wird für die Kategorie Lebensmittel befürchtet, in der die Inflation für Brot und Getreide, Gemüse, Obst und Speiseöl mittlerweile zwischen 13,2% (Getreide) und 23,2% (Gemüse) berechnet wird. Die Preissteigerung schreibt das Finanzinstitut in großem Maße der Dürre im südlichen Afrika zu.
In der Kategorie Genussmittel (Alkoholische Getränke und Tabak) verzeichnet die Statistikbehörde eine Inflationsrate von 7%, was eine kontinuierlich gleich bleibende Steigerung im Vergleich zum Vorjahr 2013/14 bedeute.
Die Statistikbehörde revidiert die Zusammenstellung des Waren- und Leistungskorbs alle fünf Jahre. Das letzte Mal war 2013. Die Preisentwicklung von Waren und Leistungen wird dann über eine Zeitspanne verfolgt, um die Gesamtsrate sowie die Inflationsrate der verschiedenen Kategorien zu ermitteln. Der Korb enthält insgesamt 350 Waren- und Leistungsposten, die in zwölf Kategorien und 55 Subkategorien unterteilt werden. Die monatliche Preisermittlung erfasst 900 Läden/Outlets des Einzelhandels.
Auf vier der zwölf Kategorien des Korbs (Wohnung, Lebensmittel, Transport und alkoholische Getränke) verwenden Namibier über 70% ihrer Ausgaben.
Windhoek
Die Teuerung fällt für den Korb mit diversen Waren und Dienstleistungen, den das Amt bei den aktuellen Erhebungen zugrunde legt, recht unterschiedlich aus. Somit liegt die Inflationsrate für wesentliche Bereiche wie Wohnungs- und Lebensmittelkosten mit 8,1%, bzw. 11% beträchtlich höher als die
inflationäre Durchschnittsrate für den gesamten Waren- und Leistungskorb, der in zwölf Bereiche gegliedert wird.
Am wenigsten von der Inflation scheint der Bereich Transport betroffen zu sein (2,8%), was die Statistikbehörde und das Finanzinstitut Simonis Storm den anhaltend niedrigen Treibstoffpreisen zugute halten, wodurch dieser Sektor eine Ausnahme bildet. Die Teuerung im Bereich „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und anderer Brennstoff“ wird indessen teilweise auch der anhaltenden Wasserknappheit in den größeren Ortschaften des Landes zugeschrieben. Der sich verschlimmernde Mangel hat den Hersteller des Erfrischungsgetränks Coca Cola genötigt, seine Produktion in Zentralnamibia vorerst einzustellen und nach anderswo zu verlagern. „Wasserknappheit kann eine spürbare Auswirkung auf die Volkswirtschaft haben“, resümiert das Finanzinstitut. „Das kann zu weiterem inflationären Druck in der Kategorie „Wohnung“ führen. Ähnliches wird für die Kategorie Lebensmittel befürchtet, in der die Inflation für Brot und Getreide, Gemüse, Obst und Speiseöl mittlerweile zwischen 13,2% (Getreide) und 23,2% (Gemüse) berechnet wird. Die Preissteigerung schreibt das Finanzinstitut in großem Maße der Dürre im südlichen Afrika zu.
In der Kategorie Genussmittel (Alkoholische Getränke und Tabak) verzeichnet die Statistikbehörde eine Inflationsrate von 7%, was eine kontinuierlich gleich bleibende Steigerung im Vergleich zum Vorjahr 2013/14 bedeute.
Die Statistikbehörde revidiert die Zusammenstellung des Waren- und Leistungskorbs alle fünf Jahre. Das letzte Mal war 2013. Die Preisentwicklung von Waren und Leistungen wird dann über eine Zeitspanne verfolgt, um die Gesamtsrate sowie die Inflationsrate der verschiedenen Kategorien zu ermitteln. Der Korb enthält insgesamt 350 Waren- und Leistungsposten, die in zwölf Kategorien und 55 Subkategorien unterteilt werden. Die monatliche Preisermittlung erfasst 900 Läden/Outlets des Einzelhandels.
Auf vier der zwölf Kategorien des Korbs (Wohnung, Lebensmittel, Transport und alkoholische Getränke) verwenden Namibier über 70% ihrer Ausgaben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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