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Inflation bleibt hoch

Windhoek - Das namibische Wirtschafts-Forschungsinstitut (Nepru) geht davon aus, dass die jüngste Erhöhung der Zinsrate langfristig zu einer Verringerung der Inflationsrate beitragen könnte. Dies geht aus dem letzten Quartalsbericht der Nepru hervor, der gestern veröffentlicht wurde.

In ihrer Analyse erinnert die Nepru daran, dass die Zentralbank ihren Leitzins um 0,75 Punkte von 9,25 Prozent auf 10 Prozent erhöht und damit die Handelsbanken des Landes dazu veranlasst hat, ihrerseits den Kreditzins anzuheben. Diese Maßnahme werde Nepru zufolge dazu führen, dass Verbraucher weniger Darlehen bei hiesigen Banken aufnehmen und deshalb weniger Geld für den Kauf von Konsumgütern verfügbar haben werden. Aus diesem Grunde werde der Bedarf an Produkten und Dienstleistungen zurückgehen und ein Überangebot an diesen Produkten entstehen, was wiederum zu einer Abnahme der Inflation führen werde.


Nach Einschätzung der Nepru ist die relativ hohe Teuerungsrate, die im letzten Jahr 9,3 Prozent betrug, vor allem auf den andauernden Mangel an Nahrungsmitteln in der Sadc-Region zurückzuführen. Im vergangenen Jahr sei innerhalb der Staatengemeinschaft ein Getreide-Defizit von 1,36 Millionen Tonnen aufgetreten, was die Nahrungsmittelpreise sprunghaft in die Höhe getrieben habe. Die Kosten für Nahrungsmittel seien im Januar dieses Jahres mit 1,88 Prozent gestiegen, was gegenüber den 2,41 Prozent im Dezember letzten Jahres zwar vergleichsweise niedrig gewesen sei, aber dennoch wesentlich zu der ingesamt hohen Inflationsrate beigetragen habe. Die Nepru rechnet damit, dass der Getreide-Mangel in der Sadc-Region auf 2,72 Tonnen anwachsen und sich damit gleichzeitig der inflationäre Druck weiter erhöhen wird, der sich auch aus den gestiegenen Getränke- und Tabakpreisen ergibt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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