Inline-Hockey-Freunde werden mehr
Windhoek/Otjiwarongo - In Otjiwarongo fand am vergangenen Wochenende das jährliche Inline-Hockey-Turnier des Scorpions-Klubs statt. Als Abräumer erwiesen sich die Spieler des Swakopmunder Inline-Hockey-Klubs
Coastal Pirates. Sie gewannen in den Kategorien U8, U10, U14, U18 bei den Jugendlichen und in den Kategorien Open und Masters der Erwachsenen
Goldmedaillen. Mit zwei Goldmedaillen in den Kategorien U12 und U16 folgten die Cazadores aus Windhoek auf dem zweiten Platz.
Mit ihrem neuen Junioren-Trainer, Nationalspieler Ryan Ely, konnten die Spieler vom Gastgeber-Klub Scorpions beweisen, dass man in Zukunft mit ihnen rechnen muss. Die Spieler der Inline-Nationalmannschaft traten als Schiedsrichter auf und konnten so ihre Erfahrungen von der Weltmeisterschaft in Deutschland anwenden.
Alle Inline-Hockey-Klubs in Namibia leiden unter derselben Krankheit wie die meisten Sportarten in Namibia, die nicht von großen Sponsoren gefördert werden, nämlich der Geldknappheit. Nur die "großen" Sportarten, Fußball und Rugby, dürfen sich über Geldzuwendungen in Millionenhöhe freuen und können damit ihren Sport weiterentwickeln. Bei den kleinen, auch wenn es sich um Sportarten wie Tennis, Faustball oder Hockey handelt, die ja nicht erst seit gestern bestehen, ist die finanzielle Decke dünn. Die Sportarten, die jetzt erst im namibischen Umfeld im Kommen sind, wie Inline-Hockey und Basketball, haben erst recht Probleme, ihre Nachwuchsarbeit zu finanzieren. Gerade die Nachwuchsarbeit kostet Geld und ist das Fundament einer jeden Sportart. Den Nachteil, kein Geld in der Kasse zu haben, absorbieren die "Kleinen" mit mehr Engagement der Mitglieder. Durch diesen Einsatz auf freiwilliger und unentgeltlicher Basis werden Turniere organisiert, die einen immensen Aufwand mit sich bringen. Solche Fleißleistungen sind nur im eingeschworenen Kreise möglich; hier werden die Kleinen stark gemacht durch den ständigen Geldmangel, man rückt näher zusammen und macht das Unmögliche möglich.
In familiärer Atmosphäre kommt man organisatorisch zu Ergebnissen, die manchen der hauptberuflichen Organisatoren, der "Großen", peinlich berühren sollten. Wenn auf dem Programm Hymnen angekündigt sind, hören die Zuschauer auch Hymnen und keine fragenden Blicke werden ausgetauscht, um nur ein Beispiel zu nennen.
Am Ende bleibt zu hoffen, dass durch das Turnier auch etwas Geld in die Kasse der Ausrichter geflossen ist, um wie geplant die Umkleideräume zu renovieren, damit sich die Sportler auf ihrer Anlage umso wohler fühlen. Am Einsatz Freiwilliger hat es nicht gemangelt, und so kann das Wochenende als Erfolg verbucht werden.
Das nächste Turnier findet zwischen dem 27. und 29. Juli in Windhoek beim Kamikaze-Klub statt.
Coastal Pirates. Sie gewannen in den Kategorien U8, U10, U14, U18 bei den Jugendlichen und in den Kategorien Open und Masters der Erwachsenen
Goldmedaillen. Mit zwei Goldmedaillen in den Kategorien U12 und U16 folgten die Cazadores aus Windhoek auf dem zweiten Platz.
Mit ihrem neuen Junioren-Trainer, Nationalspieler Ryan Ely, konnten die Spieler vom Gastgeber-Klub Scorpions beweisen, dass man in Zukunft mit ihnen rechnen muss. Die Spieler der Inline-Nationalmannschaft traten als Schiedsrichter auf und konnten so ihre Erfahrungen von der Weltmeisterschaft in Deutschland anwenden.
Alle Inline-Hockey-Klubs in Namibia leiden unter derselben Krankheit wie die meisten Sportarten in Namibia, die nicht von großen Sponsoren gefördert werden, nämlich der Geldknappheit. Nur die "großen" Sportarten, Fußball und Rugby, dürfen sich über Geldzuwendungen in Millionenhöhe freuen und können damit ihren Sport weiterentwickeln. Bei den kleinen, auch wenn es sich um Sportarten wie Tennis, Faustball oder Hockey handelt, die ja nicht erst seit gestern bestehen, ist die finanzielle Decke dünn. Die Sportarten, die jetzt erst im namibischen Umfeld im Kommen sind, wie Inline-Hockey und Basketball, haben erst recht Probleme, ihre Nachwuchsarbeit zu finanzieren. Gerade die Nachwuchsarbeit kostet Geld und ist das Fundament einer jeden Sportart. Den Nachteil, kein Geld in der Kasse zu haben, absorbieren die "Kleinen" mit mehr Engagement der Mitglieder. Durch diesen Einsatz auf freiwilliger und unentgeltlicher Basis werden Turniere organisiert, die einen immensen Aufwand mit sich bringen. Solche Fleißleistungen sind nur im eingeschworenen Kreise möglich; hier werden die Kleinen stark gemacht durch den ständigen Geldmangel, man rückt näher zusammen und macht das Unmögliche möglich.
In familiärer Atmosphäre kommt man organisatorisch zu Ergebnissen, die manchen der hauptberuflichen Organisatoren, der "Großen", peinlich berühren sollten. Wenn auf dem Programm Hymnen angekündigt sind, hören die Zuschauer auch Hymnen und keine fragenden Blicke werden ausgetauscht, um nur ein Beispiel zu nennen.
Am Ende bleibt zu hoffen, dass durch das Turnier auch etwas Geld in die Kasse der Ausrichter geflossen ist, um wie geplant die Umkleideräume zu renovieren, damit sich die Sportler auf ihrer Anlage umso wohler fühlen. Am Einsatz Freiwilliger hat es nicht gemangelt, und so kann das Wochenende als Erfolg verbucht werden.
Das nächste Turnier findet zwischen dem 27. und 29. Juli in Windhoek beim Kamikaze-Klub statt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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