Innehalten von Silvester bis Hohneujahr
Noch ein besonderes Jahr geht zur Neige und in manchem Haus wird der Rückblick angestellt wie bei der All(Geimeinen)) Zeitung, die etliche Schlagzeiten des Jahres noch einmal Monat für Monat Revue passieren lässt. Damit fällt der Blick zwangsweise auf unser Haus Namibia, das Omupräsidente III gern mit dem Wunsch anruft, dass sich jeder darin heimisch fühlen möge. Er gibt sich dabei redlich Mühe, ohne verbale Entgleisungen, wie sie sich seine Vorgänger, Omukwaniilwa Comräd Osema Shafiishuna Nujoma, der Unantastbare, und Omushamane Lukas Hifikepunje Pohamba, der Einzigartige, mitunter geleistet ham.
Jesslaik, in einem guten Hause muss auch gute Ordnung herrschen. Derzeit isses aber immer noch so, dass mehrere korrupte Haderlumpen - vor allem an den Schalthebeln der Staatsunternehmen - die Toleranz und die Häuslichkeit, die Omupräsidente III für das namibische Haus einfordert, dahingehend falsch auslegen, als hätten se allesamt ´nen Freibrief, ´nen Blanko-Scheck, weiter mit Steuergeldern zu morschen, d.h. sich die Taschen über Umwege zu stopfen, so dass der Generalbuchprüfer nich nachkommt. Und wenn der und der parlamentarische Prüfungsausschuss, die die öffentlichen Bilanzen durchforsten, nich auf ihre Schliche kommen, geht die Plünderei lustig weiter.
Na klar, das Land mit mittlerem Einkommen hat stief Ovimariva, aber die meisten seiner Entscheidungsträger ham warachtach keine Ahnung, wie schwer die Piepen erwirtschaftet werden. Folglich morschen die unsere Mittel nich nur auf übertrieben große Staatspaläste, auf unnötiges Renovieren des Staatshauses, auf Abermillionen an Rettungsgeldern für Staatsbetriebe - auf Milliarden für den Nationalflieger Flamingo-Air-Namibia. Und es fehlen immer noch die 30 Mio. Nam-Dollar vom Avid (heißt begierig)- Skandal. Bei der Overseas Development Corporation (ODC) sind 200 Mio. Nam-Dollar auch sommer so weg, schon ca zehn Jahre lang. Der Pensionsfonds der Staatsbeamten, GIPF, hat auf politischen Druck hin rund 600 Mio. N$ auf Nimmerwiedersehen an BEE-Unternehmer geliehen, die politisch und auch ansonsten die richtige Hautfarbe ham und deshalb keine üblichen Sicherheiten zu bieten hatten und somit auch nich belangt werden. Und zuletzt ham wir noch die SME-Bank, die auch mit Hunderten Millionen von Nam-Dollar - mit Nujoma- und Witbooi-Porträts verziert - ausgestattet wurde und just unseren Klein-Unternehmern zur Existenzgründung helfen sollte, zur Arbeitsbeschaffung und Selbsthilfe eben. Und plötzlich sind die Millionen verdunstet. Futschikato!
Aber denk net nich, dass das Ovimariva sich in Nichts aufgelöst hätte. Die Manager von Avid, SME-Bank, ODC und wie sie alle heißen, wissen toch, wem sie die Piepen gegeben ham. Und diese Empfänger wissen auch, wieviel sie der Portokasse der namibischen Anleger/Investoren schuldig sind, die die Millionen zuerst haben fließen lassen. Das is wie bei den namibischen Geisterlehrern im Norden, die Gehälter vom Staat, von uns Steuerzahlern erhalten ham. Die Gelder sind nich in die Geisterwelt gewechselt, sondern die kursieren vor Ort zur Belebung der Bargeldwirtschaft.
Wir wollen hier jetzt mit der Litanei und dem Katzenjammer im namibischen Haus wegen der friedlichen Jahreszeit aufhören. Aufhören zu mounen, bevor wir auf das Thema geschundener Frauen und Kinder im Hause Namibia kommen. Nur soviel, Omupräsidente Hage und ein paar andere Patrioten machen sich stief Sorgen, wie se mehr Zucht und Ordnung ins Haus Namibia bringen können, bei aller gebotenen Toleranz.
Kläffer und Urlaubsköter
Silvester naht und perlendes Traubengetränk lagert kühl. Daneben auch die lustigen Sprengkörper, die das alte Jahr zischend, knallend und funkensprühend ins Neue verwandeln. Was der Mensch mit Gaudi begeht, kann für das elende Hundsvieh in der Silvesternacht zum Trauma werden, weil der Köter nich wie früher ein schussfester Gaul, der durch die Salve seines Reiters nich aus der Ruhe gebracht wurde, auf den Pulverknall abgerichtet wurde.
Bewusste Hundehalter schließen ihren Köter zum Schutz vor der Mitternachtsexplosion in die Garage oder so ähnlich ein, so dass das Vieh nich ausrastet, kopflos in die Gegend rast und möglicherweise sich nich wieder nach Hause findet. Hundeviecher unter guter Aufsicht wedeln am Neujahrsmorgen mit dem Schwanz.
Schlecht isses um die Viecher bestellt, die allein auf dem Hof durchkommen und das Neujahr erreichen müssen, die im Idealfall von einem Nachbarn oder sonstigen Hausbetreuer wenigstens ´mal gefüttert werden, aber ansonsten ihren Rutsch ins Neue Jahr ohne Menschenaufsicht schaffen müssen. Den Tag über bis in die Nacht hinein ham se ohnehin schon vor Langeweile gejault, gejammert und gekläfft, ohne Einbrecher, versteht sich.
Wer um diese Jahreszeit zwischen den Feiertagen auf den Hund kommt, oder auch nich, muss sich beizeiten rappeln. Mit oder ohne Sektpfropfen, mit oder ohne Hund wird das Neue Jahr jeden von uns fordern.
In diesem Sinne: möge das Neue Jahr 2018 einer jeden Leserin und jedem Leser zum Besten gelingen, wünscht der Steinbock am Wendekreis.
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Jesslaik, in einem guten Hause muss auch gute Ordnung herrschen. Derzeit isses aber immer noch so, dass mehrere korrupte Haderlumpen - vor allem an den Schalthebeln der Staatsunternehmen - die Toleranz und die Häuslichkeit, die Omupräsidente III für das namibische Haus einfordert, dahingehend falsch auslegen, als hätten se allesamt ´nen Freibrief, ´nen Blanko-Scheck, weiter mit Steuergeldern zu morschen, d.h. sich die Taschen über Umwege zu stopfen, so dass der Generalbuchprüfer nich nachkommt. Und wenn der und der parlamentarische Prüfungsausschuss, die die öffentlichen Bilanzen durchforsten, nich auf ihre Schliche kommen, geht die Plünderei lustig weiter.
Na klar, das Land mit mittlerem Einkommen hat stief Ovimariva, aber die meisten seiner Entscheidungsträger ham warachtach keine Ahnung, wie schwer die Piepen erwirtschaftet werden. Folglich morschen die unsere Mittel nich nur auf übertrieben große Staatspaläste, auf unnötiges Renovieren des Staatshauses, auf Abermillionen an Rettungsgeldern für Staatsbetriebe - auf Milliarden für den Nationalflieger Flamingo-Air-Namibia. Und es fehlen immer noch die 30 Mio. Nam-Dollar vom Avid (heißt begierig)- Skandal. Bei der Overseas Development Corporation (ODC) sind 200 Mio. Nam-Dollar auch sommer so weg, schon ca zehn Jahre lang. Der Pensionsfonds der Staatsbeamten, GIPF, hat auf politischen Druck hin rund 600 Mio. N$ auf Nimmerwiedersehen an BEE-Unternehmer geliehen, die politisch und auch ansonsten die richtige Hautfarbe ham und deshalb keine üblichen Sicherheiten zu bieten hatten und somit auch nich belangt werden. Und zuletzt ham wir noch die SME-Bank, die auch mit Hunderten Millionen von Nam-Dollar - mit Nujoma- und Witbooi-Porträts verziert - ausgestattet wurde und just unseren Klein-Unternehmern zur Existenzgründung helfen sollte, zur Arbeitsbeschaffung und Selbsthilfe eben. Und plötzlich sind die Millionen verdunstet. Futschikato!
Aber denk net nich, dass das Ovimariva sich in Nichts aufgelöst hätte. Die Manager von Avid, SME-Bank, ODC und wie sie alle heißen, wissen toch, wem sie die Piepen gegeben ham. Und diese Empfänger wissen auch, wieviel sie der Portokasse der namibischen Anleger/Investoren schuldig sind, die die Millionen zuerst haben fließen lassen. Das is wie bei den namibischen Geisterlehrern im Norden, die Gehälter vom Staat, von uns Steuerzahlern erhalten ham. Die Gelder sind nich in die Geisterwelt gewechselt, sondern die kursieren vor Ort zur Belebung der Bargeldwirtschaft.
Wir wollen hier jetzt mit der Litanei und dem Katzenjammer im namibischen Haus wegen der friedlichen Jahreszeit aufhören. Aufhören zu mounen, bevor wir auf das Thema geschundener Frauen und Kinder im Hause Namibia kommen. Nur soviel, Omupräsidente Hage und ein paar andere Patrioten machen sich stief Sorgen, wie se mehr Zucht und Ordnung ins Haus Namibia bringen können, bei aller gebotenen Toleranz.
Kläffer und Urlaubsköter
Silvester naht und perlendes Traubengetränk lagert kühl. Daneben auch die lustigen Sprengkörper, die das alte Jahr zischend, knallend und funkensprühend ins Neue verwandeln. Was der Mensch mit Gaudi begeht, kann für das elende Hundsvieh in der Silvesternacht zum Trauma werden, weil der Köter nich wie früher ein schussfester Gaul, der durch die Salve seines Reiters nich aus der Ruhe gebracht wurde, auf den Pulverknall abgerichtet wurde.
Bewusste Hundehalter schließen ihren Köter zum Schutz vor der Mitternachtsexplosion in die Garage oder so ähnlich ein, so dass das Vieh nich ausrastet, kopflos in die Gegend rast und möglicherweise sich nich wieder nach Hause findet. Hundeviecher unter guter Aufsicht wedeln am Neujahrsmorgen mit dem Schwanz.
Schlecht isses um die Viecher bestellt, die allein auf dem Hof durchkommen und das Neujahr erreichen müssen, die im Idealfall von einem Nachbarn oder sonstigen Hausbetreuer wenigstens ´mal gefüttert werden, aber ansonsten ihren Rutsch ins Neue Jahr ohne Menschenaufsicht schaffen müssen. Den Tag über bis in die Nacht hinein ham se ohnehin schon vor Langeweile gejault, gejammert und gekläfft, ohne Einbrecher, versteht sich.
Wer um diese Jahreszeit zwischen den Feiertagen auf den Hund kommt, oder auch nich, muss sich beizeiten rappeln. Mit oder ohne Sektpfropfen, mit oder ohne Hund wird das Neue Jahr jeden von uns fordern.
In diesem Sinne: möge das Neue Jahr 2018 einer jeden Leserin und jedem Leser zum Besten gelingen, wünscht der Steinbock am Wendekreis.
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Kommentar
Allgemeine Zeitung
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