Innenministerium zieht Bilanz
Windhoek - Wie sie am Freitag bei der Vorstellung des Etats ihres Ministeriums im Parlament mitteilte, seien im vergangenen Finanzjahr 186597 ID-Karten und 81309 Geburtsurkunden angefertigt worden. Davon seien 38546 ID-Karten und 26153 Geburtsurkunden von "mobilen Registrierungseinheiten" ausgestellt worden, die diese Dienstleistung des Ministeriums in ländliche Gebiete "ausdehnen" sollen. Außerdem plane das Ministerium weitere Regionalbüros zu eröffnen, bei denen ländliche Bewohner "Trauscheine, Sterbeurkunden und andere Unterlagen" beantragen könnten.
Die Fortschritte bei der Produktion "nationaler Ausweise" führte Nghidinwa auf die "Digitalisierung von bisher manuellen Bearbeitungsabläufen" zurück. Gleichzeitig forderte sie alle Namibier auf, ihre bereits beantragten Personalausweise abzuholen. Dies sei besonders dringlich, weil das Ministerium "demnächst ein Datum ankündigen wird, ab dem alte SWA-IDs nicht mehr gültig sind".
Nghidinwa zufolge hat sich die Wartezeit für neue Pässe auf zehn Tage verkürzt, seitdem das Ministerium ein neues Produktionssystem eingeführt habe, mit dem in Zukunft auch "elektronische Pässe" hergestellt werden könnten. Ferner warnte sie vor Betrügern, die Reisedokumente fälschten und legte allen Bürgern nahe, ihre Ausweise sicher zu verwahren.
In diesem Zusammenhang kündigte Nghidinwa ferner an, dass ihr Ministerium im vergangenen Finanzjahr 108 Diplomatenpässe, 42612 Reisepässe und 62593 Notreisedokumente erteilt habe. Darüber hinaus seien 1534 Anträge auf Staatsangehörigkeit bewilligt worden die sich wie folgt zusammensetzen: Abstammung (1175), Registrierung (104), Naturalisierung (109), Vermählung (146).
Nghidinwa zufolge ist ihr Ministerium "bestrebt, die Bearbeitung von Anträgen auf Arbeitsgenehmigungen und Visa zu verbessern" die von "dringend benötigten Fachkräften" gebraucht würden. So habe das Ministerium im vergangenen Finanzjahr 6138 Arbeitsgenehmigungen erteilt und 59368 Visa für Studenten, Urlauber und Geschäftsleute ausgestellt. Des Weiteren seien 3205 befristete und 45 ständige Aufenthaltsgenehmigungen bewilligt worden. Durch Einnahmen aus der Bearbeitungsgebühr für diese und andere Dokumente hat das Ministerium laut Nghidinwa im vergangenen Finanzjahr 44,8 Millionen N$ eingenommen.
Angesichts der bevorstehenden Fußball-WM in Südafrika ist es nach Einschätzung der Ministerin besonders wichtig, die Grenzkontrollen zu verschärfen. Deshalb seien die "Überwachungsmaßnahmen" zuletzt stark verschärft und 1418 illegale Einwanderer "verhaftet, deportiert oder ausgewiesen" worden. Des Weiteren teilte sie mit, dass derzeit 7200 Flüchtlinge und 1450 Asylbewerber in Namibia registriert seien von denen die meisten aus Angola, Burundi, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo stammten.
Parallel zu dem Kampf gegen illegale Immigranten habe das Ministerium seine Anstrengungen verstärkt, die Rückführung namibischer Exilanten zu beschleunigen. Im Zuge dieser Bemühungen seien im vergangenen Finanzjahr 46 Heimkehrer aus dem Flüchtlingslager Dukwe in Botswana repatriiert worden, wo noch immer rund 900 Namibier auf die Rückkehr in ihr Heimatland warteten.
Dem Ministerium für Inneres und Einwanderung sind im Haushaltsentwurf 174,2 Millionen N$ zugedacht.
Die Fortschritte bei der Produktion "nationaler Ausweise" führte Nghidinwa auf die "Digitalisierung von bisher manuellen Bearbeitungsabläufen" zurück. Gleichzeitig forderte sie alle Namibier auf, ihre bereits beantragten Personalausweise abzuholen. Dies sei besonders dringlich, weil das Ministerium "demnächst ein Datum ankündigen wird, ab dem alte SWA-IDs nicht mehr gültig sind".
Nghidinwa zufolge hat sich die Wartezeit für neue Pässe auf zehn Tage verkürzt, seitdem das Ministerium ein neues Produktionssystem eingeführt habe, mit dem in Zukunft auch "elektronische Pässe" hergestellt werden könnten. Ferner warnte sie vor Betrügern, die Reisedokumente fälschten und legte allen Bürgern nahe, ihre Ausweise sicher zu verwahren.
In diesem Zusammenhang kündigte Nghidinwa ferner an, dass ihr Ministerium im vergangenen Finanzjahr 108 Diplomatenpässe, 42612 Reisepässe und 62593 Notreisedokumente erteilt habe. Darüber hinaus seien 1534 Anträge auf Staatsangehörigkeit bewilligt worden die sich wie folgt zusammensetzen: Abstammung (1175), Registrierung (104), Naturalisierung (109), Vermählung (146).
Nghidinwa zufolge ist ihr Ministerium "bestrebt, die Bearbeitung von Anträgen auf Arbeitsgenehmigungen und Visa zu verbessern" die von "dringend benötigten Fachkräften" gebraucht würden. So habe das Ministerium im vergangenen Finanzjahr 6138 Arbeitsgenehmigungen erteilt und 59368 Visa für Studenten, Urlauber und Geschäftsleute ausgestellt. Des Weiteren seien 3205 befristete und 45 ständige Aufenthaltsgenehmigungen bewilligt worden. Durch Einnahmen aus der Bearbeitungsgebühr für diese und andere Dokumente hat das Ministerium laut Nghidinwa im vergangenen Finanzjahr 44,8 Millionen N$ eingenommen.
Angesichts der bevorstehenden Fußball-WM in Südafrika ist es nach Einschätzung der Ministerin besonders wichtig, die Grenzkontrollen zu verschärfen. Deshalb seien die "Überwachungsmaßnahmen" zuletzt stark verschärft und 1418 illegale Einwanderer "verhaftet, deportiert oder ausgewiesen" worden. Des Weiteren teilte sie mit, dass derzeit 7200 Flüchtlinge und 1450 Asylbewerber in Namibia registriert seien von denen die meisten aus Angola, Burundi, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo stammten.
Parallel zu dem Kampf gegen illegale Immigranten habe das Ministerium seine Anstrengungen verstärkt, die Rückführung namibischer Exilanten zu beschleunigen. Im Zuge dieser Bemühungen seien im vergangenen Finanzjahr 46 Heimkehrer aus dem Flüchtlingslager Dukwe in Botswana repatriiert worden, wo noch immer rund 900 Namibier auf die Rückkehr in ihr Heimatland warteten.
Dem Ministerium für Inneres und Einwanderung sind im Haushaltsentwurf 174,2 Millionen N$ zugedacht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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