Innovation im Kampf gegen COVID-Infektion und Co
eHealth könnte die Ausmaße einer neuen Welle dämpfen
Erneut lässt sich der Ansatz eines Aufwärtstrends in den COVID-Infektionszahlen erkennen. So wurden vergangen Mittwoch noch 11 neue Infektionen erfasst, Donnerstag 81 und am Freitag bereits 181. Am Samstag wurden 158 neue Fälle unter 2 173 Tests gemeldet, die allermeisten davon in der Khomas Region. Aus den 158 Fällen waren 37 Personen vollständig geimpft. Im ganzen Land gibt es derzeit 679 aktive Fälle. Generell sind diese Zahlen kein Anlass zur Panik. Kurzschlussreaktionen führen zu unsinnigen Maßnahmen, wie der Advent der noch kaum erforschten Omicron-Variante auf der Weltbühne zeigte, während in Namibia selbst der Kurs auf eine Digitalisierung des Gesundheitssystems steht um die Pandemie zu überstehen.
So stehen die Länder des südlichen Afrikas seit dem 26. November auf der roten Liste verschiedener Länder, unter anderem des vereinigten Königreichs. Dazu äußerte sich vergangen Mittwoch UN Generalsekretär Antonio Guterres empört. „Bei einem Virus welches wahrhaftig grenzenlos ist, sind die Reisebeschränkungen nicht nur zutiefst unfair und bestrafend, sie sind ineffektiv.“ Stattdessen schlug er verschärfte Testbedingungen vor. Als bestrafend empfunden werden die Maßnahmen insbesondere im Hinblick auf die vorbildliche Virusforschung der Region, durch die die neue Variante überhaupt entdeckt wurde.
Um den voraussichtlich kommenden starken Anstieg der Infektionszahlen die Stirn zu bieten, versprechen Reformen des namibischen Gesundheitswesens eine verbesserte Vorbereitung gegenüber vergangenen Wellen. Freitag verkündete Kalumbi Shangula, Minister des Gesundheits- und Sozialwesens den Start der nationalen eHealth Strategie. Diese sieht eine umfassende Digitalisierung der Datensammlung von Patienten und somit eine Infektionsmeldeplattform vor. Neue Fälle werden in Echtzeit in einem zentralen System eingespeist, sodass Seuchenausbreitung sofort erkannt und bekämpft werden kann. Eine Abschaffung von Papierstapeln und Ordnerlagern durch digitale Datensammlung wird auch innerhalb der Krankenhäuser die Arbeit des Personals beschleunigen.
Im Einklang mit dem Harambee Prosperity Plan soll das Gesundheitswesen flächendeckend elektrifiziert und zu mindestens 70 Prozent mit Breitbandinternet versorgt werden. Dies hat auch den Hintergrund, dass Beratungen zu gesundheitlichen Fragen, Aufklärung und medzinische Bildung online ermöglicht werden sollen. Im Hinblick auf abgelegene Regionen kann die Gesellschaft durch eHealth inklusiver gestaltet werden.
Trotz allem wird das reformierte Gesundheitswesen nicht verhindern können, dass sich Menschen mit COVID-19 infizieren. Entsprechend wird geraten weiterhin Maske zu tragen, Hände regelmäßig zu desinfizieren und zu waschen, sich impfen zu lassen und angesichts der steigenden Zahlen auch erneut Großveranstaltungen zu meiden.
So stehen die Länder des südlichen Afrikas seit dem 26. November auf der roten Liste verschiedener Länder, unter anderem des vereinigten Königreichs. Dazu äußerte sich vergangen Mittwoch UN Generalsekretär Antonio Guterres empört. „Bei einem Virus welches wahrhaftig grenzenlos ist, sind die Reisebeschränkungen nicht nur zutiefst unfair und bestrafend, sie sind ineffektiv.“ Stattdessen schlug er verschärfte Testbedingungen vor. Als bestrafend empfunden werden die Maßnahmen insbesondere im Hinblick auf die vorbildliche Virusforschung der Region, durch die die neue Variante überhaupt entdeckt wurde.
Um den voraussichtlich kommenden starken Anstieg der Infektionszahlen die Stirn zu bieten, versprechen Reformen des namibischen Gesundheitswesens eine verbesserte Vorbereitung gegenüber vergangenen Wellen. Freitag verkündete Kalumbi Shangula, Minister des Gesundheits- und Sozialwesens den Start der nationalen eHealth Strategie. Diese sieht eine umfassende Digitalisierung der Datensammlung von Patienten und somit eine Infektionsmeldeplattform vor. Neue Fälle werden in Echtzeit in einem zentralen System eingespeist, sodass Seuchenausbreitung sofort erkannt und bekämpft werden kann. Eine Abschaffung von Papierstapeln und Ordnerlagern durch digitale Datensammlung wird auch innerhalb der Krankenhäuser die Arbeit des Personals beschleunigen.
Im Einklang mit dem Harambee Prosperity Plan soll das Gesundheitswesen flächendeckend elektrifiziert und zu mindestens 70 Prozent mit Breitbandinternet versorgt werden. Dies hat auch den Hintergrund, dass Beratungen zu gesundheitlichen Fragen, Aufklärung und medzinische Bildung online ermöglicht werden sollen. Im Hinblick auf abgelegene Regionen kann die Gesellschaft durch eHealth inklusiver gestaltet werden.
Trotz allem wird das reformierte Gesundheitswesen nicht verhindern können, dass sich Menschen mit COVID-19 infizieren. Entsprechend wird geraten weiterhin Maske zu tragen, Hände regelmäßig zu desinfizieren und zu waschen, sich impfen zu lassen und angesichts der steigenden Zahlen auch erneut Großveranstaltungen zu meiden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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