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Innovatives Denken gefordert
Innovatives Denken gefordert

Innovatives Denken gefordert

Dr. Shangula: Namibias Todesfallrate liegt bei einem Prozent
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek

„COVID-19 hat uns gelehrt, neue Geschäftsmethoden zu ergreifen.“ Das sagte Erongo-Gouverneur Neville Andre, der die Einwohner seiner Region aufruft, einfallsreich zu denken. „Wir sind fest überzeugt, dass sich in dieser Zeit innovative Möglichkeiten ergeben und wir müssen darauf mit innovativen Ideen bauen“, sagte er am Freitag bei einer Pressekonferenz in Swakopmund.

Bei dem Anlass erklärte der Gouverneur, dass sich Namibier seit Monaten schon der neuen Normalität angepasst hätten und hob dabei das Tragen von Gesichtsmasken, das ständige Händewaschen und die soziale Distanzierung hervor. „Wir haben auch gelernt, vieles anders zu machen. Wir laden weniger Gäste zu Hochzeiten ein und haben uns auch an die neuen Öffnungszeiten von Kaschemmen und Sheebens angepasst. Dies war nicht leicht, aber wir haben es gemacht, um die Verbreitung des Virus einzudämmen“, ergänzte er.

Nun sei es aber an der Zeit, die Lebensweise zu ändern. Man müsse nicht in einer Villa wohnen, um einen gesunden Lebensstandard zu genießen. „Wir müssen uns selbst schützen. Das kann selbst auf unserem kleinen Grundstück sein, das wir besitzen. Dieses können wir lebenswerter gestalten, indem wir grundlegende Hygienemaßnahmen einführen und unser Umfeld sauber halten“, sagte er.

Er habe außerdem festgestellt, dass viele Personen während der Pandemie die Bedeutung von Eigenständigkeit und Selbstversorgung erkannt hätten. Sie würden nun den Wert von lokalen Lebensmitteln schätzen und Produkte vor Ort herstellen, um die Abhängigkeit vom Import von Waren zu überwinden. „Ich sage nicht, dass wir COVID-19 besiegt haben und wieder den normalen Alltag aufnehmen können - COVID-19 wird noch lange mit uns sein“, sagte er und ergänzte: „Sämtliches wird nicht wie gewohnt sein und wir müssen uns der neuen Realität anpassen und unsere Denkweise ändern.“ Er fordert daher die Einwohner auf, durch innovatives Denken die lokale und regionale Wirtschaft anzukurbeln.

Ferner ist Andre ermutigt über die Tatsache, dass in Walvis Bay - im ehemaligen Epizentrum der Pandemie in Namibia - an einem Tag in der vergangenen Woche kein neuer Virusfall bestätigt wurde. Dennoch müsse viel getan werden, um COVID-19 zu besiegen. „Wir müssen unseren Einsatz verschärfen“, sagte er.

Indes kündigte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern 99 Neuinfektionen an - die geringste Ziffer seit Wochen. 60 davon stammen auf Windhoek, in Walvis Bay seien es vier Stück. Ferner kündigte er zwei COVID-19-Todesopfer an: die Anzahl liegt nun bei 103. „Namibias Todesfallrate liegt bei einem Prozent“, so Shangula.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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