Ins Bodenlose
Zu den zwei größten Löchern der Staatskasse gehören die Rechnung der Reisespesen für Minister und ihre Beamten genauso wie der staatliche Fuhrpark. Trotz wiederholter Absichtserklärung von Seiten des Präsidenten selbst sowie des Finanzministers kriegt die Regierung die Verluste durch dieses Finanzleck nicht in den Griff. Nur in wenigen Ministerien und in einzelnen Ämtern herrscht die nötige Kontrolle, so dass man dort von einer zweckmäßigen Verwendung der Mittel und einem Minimum an Verlusten sprechen kann.
Vom Fuhrpark der Regierung allein soll hier die Rede sein. Das Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation hat unter seinem Minister Moses Amweelo den Jahresbericht vorgelegt und mit Kritik an der Fuhrpark-Haltung anderer Ministerien nicht gespart. Was vom Leser oder Hörer zunächst als eine Unmöglichkeit, beziehungsweise als ein schlampiger Fehler der Reporter empfunden wird, stellt sich als Tatsache heraus: Im Finanzjahr 2001/2002 haben die Fahrzeuge der Ministerien, die der Regierungsgarage unterstellt sind, im Treibstoffverbrauch eine "Effizienz" von 1,67 Kilometer pro Liter erzielt! Gewiss verbrauchen die Bakkies amerikanischer Herstellung Treibstoff nach den verschwenderischen Automobilnormen der USA, derweil auch die noch wenigen Toyota Landcruiser aus der Zeit der UN-Hilfstruppen (Untag) im Spritverbrauch teuer sind. Dennoch kann die Kilometer-Liter-Gleichung bei normalen Fahrten in der Stadt und über Land - mit und ohne Fracht - niemals derart extrem ausfallen.
Der durch das Ministerium errechnete Treibstoffverbrauch pro Kilometer - genauer gesagt, die Kilometerleistung pro Liter Treibstoff - spottet jeder Beschreibung. Es gibt hier nur eine Folgerung: Aus den staatlichen Fahrzeugtanks verschwindet in großem Maße Treibstoff, der nicht durch den Vergaser des Automobils verbraucht wird, sondern der aus dem Einfüllstutzen retour in andere (private?) Behälter fließt, zuvor aber durch eine autorisierte Benzin- oder Dieselorder für dasselbe Fahrzeug verbucht wird.
Von der hohen Unfallsrate staatlicher Fahrer einmal abgesehen wird Verkehrsminister Amweelo mit einer derartigen Gangstermoral unter den Fahrern der Ministerien niemals auf einen grünen Zweig kommen. Kann Amweelo mit dem politischen Willen und der Unterstützung seiner Kabinettskollegen rechnen, hier durchzugreifen?
Vom Fuhrpark der Regierung allein soll hier die Rede sein. Das Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation hat unter seinem Minister Moses Amweelo den Jahresbericht vorgelegt und mit Kritik an der Fuhrpark-Haltung anderer Ministerien nicht gespart. Was vom Leser oder Hörer zunächst als eine Unmöglichkeit, beziehungsweise als ein schlampiger Fehler der Reporter empfunden wird, stellt sich als Tatsache heraus: Im Finanzjahr 2001/2002 haben die Fahrzeuge der Ministerien, die der Regierungsgarage unterstellt sind, im Treibstoffverbrauch eine "Effizienz" von 1,67 Kilometer pro Liter erzielt! Gewiss verbrauchen die Bakkies amerikanischer Herstellung Treibstoff nach den verschwenderischen Automobilnormen der USA, derweil auch die noch wenigen Toyota Landcruiser aus der Zeit der UN-Hilfstruppen (Untag) im Spritverbrauch teuer sind. Dennoch kann die Kilometer-Liter-Gleichung bei normalen Fahrten in der Stadt und über Land - mit und ohne Fracht - niemals derart extrem ausfallen.
Der durch das Ministerium errechnete Treibstoffverbrauch pro Kilometer - genauer gesagt, die Kilometerleistung pro Liter Treibstoff - spottet jeder Beschreibung. Es gibt hier nur eine Folgerung: Aus den staatlichen Fahrzeugtanks verschwindet in großem Maße Treibstoff, der nicht durch den Vergaser des Automobils verbraucht wird, sondern der aus dem Einfüllstutzen retour in andere (private?) Behälter fließt, zuvor aber durch eine autorisierte Benzin- oder Dieselorder für dasselbe Fahrzeug verbucht wird.
Von der hohen Unfallsrate staatlicher Fahrer einmal abgesehen wird Verkehrsminister Amweelo mit einer derartigen Gangstermoral unter den Fahrern der Ministerien niemals auf einen grünen Zweig kommen. Kann Amweelo mit dem politischen Willen und der Unterstützung seiner Kabinettskollegen rechnen, hier durchzugreifen?
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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