Ins Schwarze getroffen: Erfolgreich beim Bogenschießen
"Wir haben sehr gutes Feedback von den verschiedenen Mannschaften erhalten. Auch die gute Organisation hat bei einigen Schützen einen guten Eindruck hinterlassen; manche sagten sogar, dass diese einer der besten überhaupt war", resümierte Frank Bockmühl, Vizepräsident des Dachverbandes der Bogenschützen in Namibia. Zu Recht: Die rund 290 Bogenschützen aus 13 teilnehmenden Ländern konnten gleich acht Weltrekorde brechen - ein Indiz dafür, dass das Turnier auf sehr hohem Niveau ausgetragen wurde.
"Die Teilnehmer haben sich sehr sportlich und diszipliniert verhalten. Der Standard war sehr hoch", so Bockmühl weiter. Schon gleich zu Beginn des Wettkampfes zeigten einige der Schützen ihr sportliches Denken, als sie manchen Gegnern ihren Ersatzbogen liehen, da manche ihr "Arbeitsmaterial" durch Probleme beim Flugtransport nicht rechtzeitig in Empfang nehmen konnten. Einer der Sportler schaffte es sogar, mit einem Bogen seines Gegners zu gewinnen.Kein Weltrekord gebrochen, aber trotzdem sehr erfolgreich gingen die Gastgeber aus dem Turnier hervor. Gleich vier Goldmedaillen konnten sich die Namibier sichern. Für ein Land, in dem dieser Sport noch recht klein ist, eine äußerst beeindruckende Leistung. Vornweg überzeugte das große Bogen-Talent Oliver Rohrmüller, der sich in der Freestyle-Unlimited-Junioren-Kategorie den ersten Platz vor dem Südafrikaner Tiaan van der Merwe und dem Namibier Henk von Blerk mit einer Gesamtpunktzahl von 2699 sichern konnte. Der erst 17-Jährige kann sich nun mit dem Titel des Weltmeisters schmücken.
Gold gab es auch für Hofmeyer van Blerk, der sich in der Freestyle-Limited-Compound-Klasse der Männer gegen die starke Konkurrenz durchsetzen konnte und mit 2597 geschossenen Punkten den Estländer Mihkel Talmar auf den zweiten Platz verwies.
Ebenfalls auf Platz eins und somit Weltmeisterin der Cup-Female-Kategorie ist die Namibierin Eunice Pieterse. 2459 Punkte gingen am Ende des Wettbewerbes auf das Konto von Pieterse. Neben ihr konnte noch eine Dame ganz oben auf dem Treppchen landen: Beatrix van der Merwe gewann bei den Adult-Females knapp (2577) vor der Australierin Jeanette Robben (2568) und der Südafrikanerin Angela Brown (2556).Als erfolgreichstes Land ging Südafrika aus dem Turnier hervor. Ganze elf Goldmedaillen gingen an die Auswahl vom Kap, die jedoch auch mit der größten Delegation angereist war.
"Wir haben einen großen Schritt mit diesem Turnier gemacht. Nun wollen wir die Basis etwas erweitern und versuchen, diesen Sport in die verschiedenen Regionen zu bringen. Daher haben wir einige San an diesem Wettbewerb teilnehmen lassen", so Bockmühl auf die Frage, welche Zukunftspläne die Bogenschützen haben. Bockmühl machte zudem darauf aufmerksam, dass der Bogenverband mit dem gewonnenen Geld einige seiner eigenen Trainer ausbilden lassen will, da es keine hiesigen Coaches gebe, die eine Trainerausbildung haben. Auch die olympischen Spiele haben die Verantwortlichen nicht vergessen, doch nur die Recurve-Bogen-Disziplin ist bei Olympia dabei. Diese Disziplin genießt Bockmühl zufolge ein nicht so hohes Ansehen wie so manch andere Kategorie hier im Land. "Ich möchte mich nochmal bei allen Sponsoren bedanken, die geholfen haben, dieses Turnier auf die Beine zu stellen", so Bockmühl abschließend.
"Die Teilnehmer haben sich sehr sportlich und diszipliniert verhalten. Der Standard war sehr hoch", so Bockmühl weiter. Schon gleich zu Beginn des Wettkampfes zeigten einige der Schützen ihr sportliches Denken, als sie manchen Gegnern ihren Ersatzbogen liehen, da manche ihr "Arbeitsmaterial" durch Probleme beim Flugtransport nicht rechtzeitig in Empfang nehmen konnten. Einer der Sportler schaffte es sogar, mit einem Bogen seines Gegners zu gewinnen.Kein Weltrekord gebrochen, aber trotzdem sehr erfolgreich gingen die Gastgeber aus dem Turnier hervor. Gleich vier Goldmedaillen konnten sich die Namibier sichern. Für ein Land, in dem dieser Sport noch recht klein ist, eine äußerst beeindruckende Leistung. Vornweg überzeugte das große Bogen-Talent Oliver Rohrmüller, der sich in der Freestyle-Unlimited-Junioren-Kategorie den ersten Platz vor dem Südafrikaner Tiaan van der Merwe und dem Namibier Henk von Blerk mit einer Gesamtpunktzahl von 2699 sichern konnte. Der erst 17-Jährige kann sich nun mit dem Titel des Weltmeisters schmücken.
Gold gab es auch für Hofmeyer van Blerk, der sich in der Freestyle-Limited-Compound-Klasse der Männer gegen die starke Konkurrenz durchsetzen konnte und mit 2597 geschossenen Punkten den Estländer Mihkel Talmar auf den zweiten Platz verwies.
Ebenfalls auf Platz eins und somit Weltmeisterin der Cup-Female-Kategorie ist die Namibierin Eunice Pieterse. 2459 Punkte gingen am Ende des Wettbewerbes auf das Konto von Pieterse. Neben ihr konnte noch eine Dame ganz oben auf dem Treppchen landen: Beatrix van der Merwe gewann bei den Adult-Females knapp (2577) vor der Australierin Jeanette Robben (2568) und der Südafrikanerin Angela Brown (2556).Als erfolgreichstes Land ging Südafrika aus dem Turnier hervor. Ganze elf Goldmedaillen gingen an die Auswahl vom Kap, die jedoch auch mit der größten Delegation angereist war.
"Wir haben einen großen Schritt mit diesem Turnier gemacht. Nun wollen wir die Basis etwas erweitern und versuchen, diesen Sport in die verschiedenen Regionen zu bringen. Daher haben wir einige San an diesem Wettbewerb teilnehmen lassen", so Bockmühl auf die Frage, welche Zukunftspläne die Bogenschützen haben. Bockmühl machte zudem darauf aufmerksam, dass der Bogenverband mit dem gewonnenen Geld einige seiner eigenen Trainer ausbilden lassen will, da es keine hiesigen Coaches gebe, die eine Trainerausbildung haben. Auch die olympischen Spiele haben die Verantwortlichen nicht vergessen, doch nur die Recurve-Bogen-Disziplin ist bei Olympia dabei. Diese Disziplin genießt Bockmühl zufolge ein nicht so hohes Ansehen wie so manch andere Kategorie hier im Land. "Ich möchte mich nochmal bei allen Sponsoren bedanken, die geholfen haben, dieses Turnier auf die Beine zu stellen", so Bockmühl abschließend.
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Allgemeine Zeitung
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