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Insolvenz zieht Klage nach sich
Insolvenz zieht Klage nach sich

Insolvenz zieht Klage nach sich

Marc Springer
Windhoek (ms) - Die insolvente Textilfirma August 26 hat ihren früheren Finanzmanager bzw. drei als Nebenbeklagte geführte Firmen auf einen Betrag in Höhe von 4,7 Millionen N$ verklagt, den jene entweder veruntreut oder ohne Gegenleistung erhalten haben sollen.

Die Klage richtet sich vornehmlich gegen Paulus Weyulu Moshana, der am 1. Juni 2011 bei August 26 angestellt wurde und anschließend als Verwaltungs-, Finanz- und Personalchef der Firma tätig war. In dieser Eigenschaft sei er laut Kläger verpflichtet gewesen, im Interesse seines Arbeitgebers zu agieren, alle bei der Firma geltenden Vorschriften einzuhalten und eine sorgfältige Kontrolle über sämtliche Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens zu wahren.

Unter dieser Voraussetzung habe er eine Vollmacht für das Firmenkonto inklusive eines TAN-Generators erhalten und sich verpflichtet, die Zugangsdaten streng vertraulich zu behandeln und die Verantwortung für sämtliche Transaktionen zu übernehmen, die über seinen Benutzerkonto getätigt werden. An diese Anweisung habe sich Moshana aber entweder nicht gehalten, oder bewusst und vorsätzlich selbst Geld aus dem Konto unterschlagen.

Die Kläger berufen sich dabei auf drei Zahlungen in Höhe von jeweils 1,02 Millionen N$, 2,2 Millionen N$ und 1,5 Millionen N$ die Moshana zwischen dem 28. März 2017 und dem 30. April 2018 in seiner Eigenschaft als Finanzchef an die Firmen Proficient Investmens, Veer Investments und Vuma Investments überwiesen habe und auf die jene keinen Anspruch gehabt, die sie aber dennoch einbehalten hätten.

Dies führen die Antragsteller darauf zurück, dass die drei nebenbeklagten Firmen den ehemaligen Finanzchef entweder durch Vortäuschung falscher Tatsachen in den Irrglauben versetzt hätten, Dienstleistungen für August 26 erbracht zu haben, oder mit jenem in gemeinschaftlicher Absicht gehandelt hätten, um die Kläger zu betrügen.

August 26 hatte am 10. März die Produktion eingestellt und 60 ihrer Angestellten ausgesperrt, die wie üblich zum Dienst erschienen waren. Das Unternehmen hatte vor allem für die Streitkräfte (NDF) produziert und dabei unter anderem Uniformen hergestellt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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