Interessenkonflikt von Beamten
Vor fünf Jahren vollführte das Ministerium für Umwelt & Tourismus (MET) einen öffentlichen Seiltanz, nachdem es dem Phosphat-Bergbauunternehmen Namibia Marine Phosphate (NMP) ein Umweltzertifikat ausgestellt hatte und somit grundsätzlich den Phosphatabbau erlaubte. Der Umweltkommissar jener Zeit, Theofilus Nghitila, hatte eine Genehmigung erteilt, obwohl die Umweltverträglichkeitsstudie (EIA) nicht der Norm entsprochen hatte. NMP musste seinen gesamten Plan neubetrachten und wird gemäß Gerichtsurteil unlängst, alle Grundregeln beachten müssen.
Und wenngleich das ehemalige Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) für das unkontrollierte Abforsten des Edelholzes im Kavango zuständig war, darf nicht vergessen werden, dass das MET lange ungetaner Dinge zusah. Nachträglich zog sich das MET zwar elegant aus der Schlinge, doch ließ es lange den öffentlichen Protest unbeachtet und unternahm keine wirklichen Anstrengungen, diesen chinesischen Beutezug zu verhindern.
Infolge dieses Verbrechens wurde die Forstwirtschaft dem MET zugeteilt. Jetzt gibt es das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft & Tourismus (MEFT), doch die Gesichter sind maßgeblich dieselben geblieben. Darum nimmt jetzt die Suche nach Öl in den (angeblich) geschützten Waldgebieten der Kavango-Region ihren Lauf, ohne einen Protest seitens des Direktors für Forstwirtschaft, Joseph Hailwa, oder anderer Kollegen. Denn diesmal ist der ganze Staat beteiligt!
Indessen soll Nghitila, der sich als Staatssekretär mit der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen beschäftigen soll - also dem Erhalt der Wälder und der davon betroffenen Ökologie, in der die größte verbliebene Elefantenherde der Welt zuhause ist - einem Fischereiunternehmen zugehören, das kontinuierlich Fischsorten an Land gebracht hat, wofür sie keine Genehmigung hatten!
Obwohl auch der Fisch eine Umweltangelegenheit ist, gibt es dazu kein Kommentar vom MEFT. Raubbau scheint zum Nationalsport avanciert zu sein.
Und wenngleich das ehemalige Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) für das unkontrollierte Abforsten des Edelholzes im Kavango zuständig war, darf nicht vergessen werden, dass das MET lange ungetaner Dinge zusah. Nachträglich zog sich das MET zwar elegant aus der Schlinge, doch ließ es lange den öffentlichen Protest unbeachtet und unternahm keine wirklichen Anstrengungen, diesen chinesischen Beutezug zu verhindern.
Infolge dieses Verbrechens wurde die Forstwirtschaft dem MET zugeteilt. Jetzt gibt es das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft & Tourismus (MEFT), doch die Gesichter sind maßgeblich dieselben geblieben. Darum nimmt jetzt die Suche nach Öl in den (angeblich) geschützten Waldgebieten der Kavango-Region ihren Lauf, ohne einen Protest seitens des Direktors für Forstwirtschaft, Joseph Hailwa, oder anderer Kollegen. Denn diesmal ist der ganze Staat beteiligt!
Indessen soll Nghitila, der sich als Staatssekretär mit der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen beschäftigen soll - also dem Erhalt der Wälder und der davon betroffenen Ökologie, in der die größte verbliebene Elefantenherde der Welt zuhause ist - einem Fischereiunternehmen zugehören, das kontinuierlich Fischsorten an Land gebracht hat, wofür sie keine Genehmigung hatten!
Obwohl auch der Fisch eine Umweltangelegenheit ist, gibt es dazu kein Kommentar vom MEFT. Raubbau scheint zum Nationalsport avanciert zu sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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