Internet "Cramming": Der Feind lauert im Netz
Erscheinen bei Ihnen auf der Telefonrechnung immer wieder teure internationale Anrufe, die von ihrem Apparat aus nicht getätigt wurden? Telefonate mit obskuren Nummern, die Ihnen gänzlich unbekannt sind?
Sollte dies der Fall sein, sind Sie wohlmöglich auch Opfer des so genannten Internet "Crammings" geworden - einer internationalen Abzocke, bei der nichtsahnende Benutzer sich über das weltweite Netz für angeblich "freie" Angebote anmelden, dafür in Wahrheit allerdings teuer bezahlen müssen.
Das klassische Internet "Cramming", was soviel heißt wie voll stopfen, voll packen, funktioniert ganz einfach. Beim Internetsurfen wird der User auf ein interessant klingendes Angebot aufmerksam gemacht, zum Beispiel einem freien Urlaub auf irgendeiner Trauminsel. Sich schon auf schneeweißen Stränden unter Kokusnusspalmen wähnend, meldet sich der User per Mausklick für dieses Angebot an. Die Internetseite reagiert, indem sie den User dazu auffordert, ein so genanntes "Viewer" oder "Dialer" Programm herunterzuladen, um sich den Inselurlaub zu sichern. Und schon ist es passiert: Sobald solch ein Programm heruntergeladen ist, schneidet es die relativ kostengünstige Internetverbindung ab und wählt sich über das Modem in eine internationale Telefonverbindung ein, die nun nicht mehr zu dem nahen Internetserver führt, sondern zu einer sündhaft teuren internationalen Destination. Hiervon bekommt der uninformierte User in der Regel gar nichts mit. Von den überteuerten Telefonkosten profitieren indes die Anbieter jener "Cramming Sites" und dem User wird am Ende des Monats nicht das Flugticket in die Karibik, sondern eine gesalzene Rechnung von der Telecom Namibia präsentiert.
So wurde beispielsweise zwischen dem 3. August und 12. November 2002 die internationale Nummer 44700590886 von Namibia aus 288 mal gewählt, was eine Gesamtrechnung von 24 263,98 Namibia-Dollar zufolge hatte. "Die ist nur die Spitze des Eisberges. Wir können eigentlich nur durch Zufall betrügerische Nummern identifizieren oder durch wiederholte Beschwerden von Seiten unserer Kunden", so die Telecom.
Die Telecom warnt vor allem vor "freien" Pornoseiten, bei denen keine Kreditkartennummer für einen Zugang verlangt wird. Diese Seiten sind in der Regel auch Kindern zugänglich, die bei mehr oder weniger unbedarften Ausflügen in "das Nachtleben des Internets" die verhängnisvollen "Dialer" oder "Viewer"-Programme auslösen und ihren Eltern somit wahrscheinlich doppelten Kummer bereiten. Eltern sei somit dringend empfohlen, im Interesse ihrer Telefonrechnung und Erziehungspflichten, den Internetzugang ihrer Sprösslinge besser zu kontrollieren, meint die Telecom.
Neben obigen Beispielen warnt Telecom Namibia auch vor jeglichen anrüchig anmutenden Telefonnummern die mit 800 beginnen und dubiosen Internetangeboten in den folgenden Bereichen: Partnerschaftsvermittlung, Preisnachlässe verschiedenster Arten sowie vielen esoterischen Online-Dienstleistungen wie Hellseherei und Astrologie.
Sollte dies der Fall sein, sind Sie wohlmöglich auch Opfer des so genannten Internet "Crammings" geworden - einer internationalen Abzocke, bei der nichtsahnende Benutzer sich über das weltweite Netz für angeblich "freie" Angebote anmelden, dafür in Wahrheit allerdings teuer bezahlen müssen.
Das klassische Internet "Cramming", was soviel heißt wie voll stopfen, voll packen, funktioniert ganz einfach. Beim Internetsurfen wird der User auf ein interessant klingendes Angebot aufmerksam gemacht, zum Beispiel einem freien Urlaub auf irgendeiner Trauminsel. Sich schon auf schneeweißen Stränden unter Kokusnusspalmen wähnend, meldet sich der User per Mausklick für dieses Angebot an. Die Internetseite reagiert, indem sie den User dazu auffordert, ein so genanntes "Viewer" oder "Dialer" Programm herunterzuladen, um sich den Inselurlaub zu sichern. Und schon ist es passiert: Sobald solch ein Programm heruntergeladen ist, schneidet es die relativ kostengünstige Internetverbindung ab und wählt sich über das Modem in eine internationale Telefonverbindung ein, die nun nicht mehr zu dem nahen Internetserver führt, sondern zu einer sündhaft teuren internationalen Destination. Hiervon bekommt der uninformierte User in der Regel gar nichts mit. Von den überteuerten Telefonkosten profitieren indes die Anbieter jener "Cramming Sites" und dem User wird am Ende des Monats nicht das Flugticket in die Karibik, sondern eine gesalzene Rechnung von der Telecom Namibia präsentiert.
So wurde beispielsweise zwischen dem 3. August und 12. November 2002 die internationale Nummer 44700590886 von Namibia aus 288 mal gewählt, was eine Gesamtrechnung von 24 263,98 Namibia-Dollar zufolge hatte. "Die ist nur die Spitze des Eisberges. Wir können eigentlich nur durch Zufall betrügerische Nummern identifizieren oder durch wiederholte Beschwerden von Seiten unserer Kunden", so die Telecom.
Die Telecom warnt vor allem vor "freien" Pornoseiten, bei denen keine Kreditkartennummer für einen Zugang verlangt wird. Diese Seiten sind in der Regel auch Kindern zugänglich, die bei mehr oder weniger unbedarften Ausflügen in "das Nachtleben des Internets" die verhängnisvollen "Dialer" oder "Viewer"-Programme auslösen und ihren Eltern somit wahrscheinlich doppelten Kummer bereiten. Eltern sei somit dringend empfohlen, im Interesse ihrer Telefonrechnung und Erziehungspflichten, den Internetzugang ihrer Sprösslinge besser zu kontrollieren, meint die Telecom.
Neben obigen Beispielen warnt Telecom Namibia auch vor jeglichen anrüchig anmutenden Telefonnummern die mit 800 beginnen und dubiosen Internetangeboten in den folgenden Bereichen: Partnerschaftsvermittlung, Preisnachlässe verschiedenster Arten sowie vielen esoterischen Online-Dienstleistungen wie Hellseherei und Astrologie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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