Internet wird schneller
Neues Unterseekabel wird Namibia mit der Welt verbinden
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Ein zweites Unterseeglasfaserkabel wird Namibia mit der Welt verbinden. Das Equiano- Kabel soll namibischen Kunden eine größere Bandbreitenkapazität und mehr Produktoptionen ermöglichen und somit die Wirtschaft stimulieren. Das teilten Paratus Namibia und Telecom Namibia am Dienstagabend schriftlich mit, nachdem die Firmen eine „beispiellose Vereinbarung“ unterzeichnet hatten.
Das Unternehmen Google hat das neue Unterseekabel Equiano erstmals im Jahr 2019 angekündigt - es werde an den Enden in Südafrika und Portugal zu Lande angeschlossen und eine „neue Technologie beinhalten“ und somit deutlich schneller sein. Equiano, welches nach dem nigerianischen Schriftsteller und Abolitionist Olaudah Equiano benannt wurde, werde mehr als 20 Mal die Bandbreitenkapazität haben, als das letzte Kabel, das in Afrika angeschlossen wurde. Das Unterseekabel WACS, das vor genau zehn Jahren in Swakopmund angeschlossen wurde, hat eine Kapazität von 14,5 Terabits.
„Mit dieser erhöhten Kapazität wird für Namibia ein unterbrechungsfreier Internetanschluss gewährleistet“, heißt es weiter. Damit wird auf die beiden Unterseekabel SAT-3 und WACS verwiesen, die Anfang 2020 nahezu gleichzeitig beschädigt wurden. In vielen Ländern Afrikas war somit die Internetverbindung gänzlich ausgefallen (AZ berichtete). „Dies hat zu erheblichen Internetausfällen und nachteiligen Auswirkungen auf Unternehmen in Namibia und der Region SADC geführt, die über keine alternative Anschlussmöglichkeit verfügten“, heißt es.
Die erste Phase des Equiano-Projekts, das Südafrika mit Portugal verbindet, soll voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Laut Paratus und Telecom soll die Landestation für den Strang in Namibia Ende 2021 fertiggestellt sein. Das Equiano-Kabel soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 in Namibia zu Lande angeschlossen werden.
Indessen erklärte Paratus, dass das Unternehmen Demshi Investment Holdings ein „bedeutender Investor“ sei. „Dies entspricht unserem Ziel, eine unbegrenzte Internetverbindung zu garantieren und ein Qualitätsnetzwerk in Afrika aufzubauen“, wird Barney Harmse, Geschäftsführer der Paratus-Gruppe, zitiert. „Dieses Abkommen ist wichtig für Namibia“, erklärte indes Telecom-Geschäftsführer Dr. Stanley Shanapinda. Es würden aber nicht nur Namibier von einer schnelleren und zuverlässigeren Internetverbindung profitieren: „Telecom hat nicht nur lokale Internetkunden. Das Equiano-Kabel wird verschiedenen Binnenländer in der SADC-Region eine ununterbrochene Internetverbindung garantieren.“
Ein zweites Unterseeglasfaserkabel wird Namibia mit der Welt verbinden. Das Equiano- Kabel soll namibischen Kunden eine größere Bandbreitenkapazität und mehr Produktoptionen ermöglichen und somit die Wirtschaft stimulieren. Das teilten Paratus Namibia und Telecom Namibia am Dienstagabend schriftlich mit, nachdem die Firmen eine „beispiellose Vereinbarung“ unterzeichnet hatten.
Das Unternehmen Google hat das neue Unterseekabel Equiano erstmals im Jahr 2019 angekündigt - es werde an den Enden in Südafrika und Portugal zu Lande angeschlossen und eine „neue Technologie beinhalten“ und somit deutlich schneller sein. Equiano, welches nach dem nigerianischen Schriftsteller und Abolitionist Olaudah Equiano benannt wurde, werde mehr als 20 Mal die Bandbreitenkapazität haben, als das letzte Kabel, das in Afrika angeschlossen wurde. Das Unterseekabel WACS, das vor genau zehn Jahren in Swakopmund angeschlossen wurde, hat eine Kapazität von 14,5 Terabits.
„Mit dieser erhöhten Kapazität wird für Namibia ein unterbrechungsfreier Internetanschluss gewährleistet“, heißt es weiter. Damit wird auf die beiden Unterseekabel SAT-3 und WACS verwiesen, die Anfang 2020 nahezu gleichzeitig beschädigt wurden. In vielen Ländern Afrikas war somit die Internetverbindung gänzlich ausgefallen (AZ berichtete). „Dies hat zu erheblichen Internetausfällen und nachteiligen Auswirkungen auf Unternehmen in Namibia und der Region SADC geführt, die über keine alternative Anschlussmöglichkeit verfügten“, heißt es.
Die erste Phase des Equiano-Projekts, das Südafrika mit Portugal verbindet, soll voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Laut Paratus und Telecom soll die Landestation für den Strang in Namibia Ende 2021 fertiggestellt sein. Das Equiano-Kabel soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 in Namibia zu Lande angeschlossen werden.
Indessen erklärte Paratus, dass das Unternehmen Demshi Investment Holdings ein „bedeutender Investor“ sei. „Dies entspricht unserem Ziel, eine unbegrenzte Internetverbindung zu garantieren und ein Qualitätsnetzwerk in Afrika aufzubauen“, wird Barney Harmse, Geschäftsführer der Paratus-Gruppe, zitiert. „Dieses Abkommen ist wichtig für Namibia“, erklärte indes Telecom-Geschäftsführer Dr. Stanley Shanapinda. Es würden aber nicht nur Namibier von einer schnelleren und zuverlässigeren Internetverbindung profitieren: „Telecom hat nicht nur lokale Internetkunden. Das Equiano-Kabel wird verschiedenen Binnenländer in der SADC-Region eine ununterbrochene Internetverbindung garantieren.“
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Allgemeine Zeitung
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