Intervenieren und anlehnen
Windhoek - In seiner traditionellen Jahresrede im Monat November hat der Gouverneur vor einer Woche durch Einblicke in die Finanzpolitik der Zentralbank um Vertrauen geworben. Ausgehend von der grassierenden Finanzkrise der USA und Europas hat Alweendo auf die Notwendigkeit staatlicher Intervention in mehreren Ländern hingewiesen. "Das Wachstum der Weltwirtschaft wird in diesem und im nächsten Jahr schrumpfen, wodurch die Finanzkrise noch verschärft werde und das Vertrauen in die Finanzmärkte verloren gehen kann." Derweil der Bankchef überzeugt ist, dass sich die Krise weiterhin auf die Industrieländer beschränkt, "bleibt die Auswirkung auf die Entwicklungsländer noch ungewiss".
Für Sub-Sahara-Afrika gibt Alweendo folgende Wachstumszahlen an: 2007 - 6,9%, 2008 - 6,3%, derweil er für 2009 wieder einen kleinen Aufschwung auf 6,7% erwartet. Die Aufgabe für Namibia sieht Alweendo zwingend darin, ein Wirtschaftsklima zu fördern, das die Investition in den Aufbau der Infrastruktur begünstigt, um den makro-ökonomischen Rahmen zu stärken, das Wirtschaftsklima und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. In der Finanzkrise der Industrieländer erkennt Alweendo die Notwendigkeit, dass der Staat mitunter eingreifen muss. "Nach meiner Überzeugung müssen wir pragmatisch sein und nicht warten, bis die Märkte scheitern, bevor die Regierung durch Marktregulierung interveniert." Er fügt sofort hinzu, dass solche Intervention von kurzer Dauer und völlig zielgerichtet sein müsse.
Derweil die Zentralbank von Namibia den Bankleitzins (zu dem die Handelsbanken von der Zentralbank Gelder aufnehmen) in begrenztem Maße unabhängig von Südafrika bestimmt und damit für stabile Preise sorgen könne, ließen sich größere Faktoren wie der reale Zinssatz sowie der Prozentsatz der Arbeitslosigkeit schwieriger beeinflussen.
Das Exekutivkomitee der Zentralbank trifft sich mindestens sechsmal im Jahr, um für interne und externe Währungsstabilität zu sorgen. Das bedeutet in diesem Fall, dass die vollständige Parität zwischen dem Namibia Dollar und dem SA Rand erhalten bleiben muss. Gleichzeitig müsse das Komitee ständig auf die Inflationsrate in Namibia achten. Das Komitee trifft seine Entscheidungen per Konsens. Wenn keine Einstimmigkeit erzielt wird, übt der Bankgouverneur in seiner Eigenschaft als Vorsitzender sein ausschlaggebendes Votum aus.
Die amtlichen Reserven gibt Alweendo mit zwölf Milliarden Namibia Dollar an. "Das ist mehr als genug, den festen Wechselkurs zum SA Rand abzudecken." Dennoch sieht er die Notwendigkeit, mehr Reserven anzuhäufen.
Für Sub-Sahara-Afrika gibt Alweendo folgende Wachstumszahlen an: 2007 - 6,9%, 2008 - 6,3%, derweil er für 2009 wieder einen kleinen Aufschwung auf 6,7% erwartet. Die Aufgabe für Namibia sieht Alweendo zwingend darin, ein Wirtschaftsklima zu fördern, das die Investition in den Aufbau der Infrastruktur begünstigt, um den makro-ökonomischen Rahmen zu stärken, das Wirtschaftsklima und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. In der Finanzkrise der Industrieländer erkennt Alweendo die Notwendigkeit, dass der Staat mitunter eingreifen muss. "Nach meiner Überzeugung müssen wir pragmatisch sein und nicht warten, bis die Märkte scheitern, bevor die Regierung durch Marktregulierung interveniert." Er fügt sofort hinzu, dass solche Intervention von kurzer Dauer und völlig zielgerichtet sein müsse.
Derweil die Zentralbank von Namibia den Bankleitzins (zu dem die Handelsbanken von der Zentralbank Gelder aufnehmen) in begrenztem Maße unabhängig von Südafrika bestimmt und damit für stabile Preise sorgen könne, ließen sich größere Faktoren wie der reale Zinssatz sowie der Prozentsatz der Arbeitslosigkeit schwieriger beeinflussen.
Das Exekutivkomitee der Zentralbank trifft sich mindestens sechsmal im Jahr, um für interne und externe Währungsstabilität zu sorgen. Das bedeutet in diesem Fall, dass die vollständige Parität zwischen dem Namibia Dollar und dem SA Rand erhalten bleiben muss. Gleichzeitig müsse das Komitee ständig auf die Inflationsrate in Namibia achten. Das Komitee trifft seine Entscheidungen per Konsens. Wenn keine Einstimmigkeit erzielt wird, übt der Bankgouverneur in seiner Eigenschaft als Vorsitzender sein ausschlaggebendes Votum aus.
Die amtlichen Reserven gibt Alweendo mit zwölf Milliarden Namibia Dollar an. "Das ist mehr als genug, den festen Wechselkurs zum SA Rand abzudecken." Dennoch sieht er die Notwendigkeit, mehr Reserven anzuhäufen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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