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Investitionen in Forschung gefordert

Windhoek - "Gerade Entwicklungsländer sollten eigene Kapazitäten im Bereich der Hochtechnologie haben!"

Das sagte Professor Geoffrey Kiangi, der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung der Universität von Namibia (Unam), gestern anlässlich der Eröffnung einer dreitägigen Konferenz über Laser und optische Komponenten auf dem UNI-Gelände. "Schauen wir uns doch die Probleme der Entwicklungsländer mal an: extreme Verschuldung, die HIV/Aids-Epidemie, Armut und eine instabile Landwirtschaft, um nur einige zu nennen. Wie anders als mit modernen wissenschaftlichen Methoden können wir diese Probleme lösen?" Kiangi forderte die Regierungen der Entwicklungsländer deshalb zu einem Ende der Vogel Strauss-Politik gegenüber Wissenschaft und Technologie auf. Sie sollten aufhören, immer auf eine Lösung von außen zu warten und sich ihrer Verantwortung selber stellen: "Alle Sektoren unserer Gesellschaft müssen hierzu etwas beitragen, jeder soviel wie er kann. Wenn wir eine nachhaltige Entwicklung haben wollen, liegt der Schlüssel bei uns selber. Wir teilen uns alle diese Welt - jedes Problem, das irgendwo in der Welt auftaucht, kommt früher oder später auch zu uns. Wir können es uns einfach nicht mehr länger leisten, Entwicklungen auszusitzen." In der Pflicht seien in diesem Bereich besonders die nationalen Regierungen. Sie sollten den wissenschaftlichen Sektor stärker fördern, die Zusammenarbeit mit der privaten Wirtschaft intensivieren und die Vertreter der weltweiten Wissenschaftsgemeinde zu einem stärkeren Meinungsaustausch animieren.


Der namibische Vizeminister für Bergbau und Energie, Henock Ya Kasita, begrüßte die Initiative der Unam, wies in seiner Rede den Vorwurf der Untätigkeit gegenüber den Regierungen aber zurück: "Die Regierung von Namibia fördert Hochtechnologie, wo immer das möglich ist. Nun sind wir hier auf einer Konferenz über Lasertechnologie. Ich warte mit Freuden auf die Ergebnisse und späteren Empfehlungen der hier anwesenden Experten, wie wir diesen Bereich gemeinsam ausbauen können."


Die Konferenz, die von der Unam organisiert wurde, soll den neusten Stand in der optischen und Lasertechnologie veranschaulichen und den Wissenschaftlern eine Plattform bieten, um sich auszutauschen. Darüber hinaus sollen sich Lehrer von weiterführenden Schulen dort fortbilden.


An der Konferenz nehmen Experten aus Indien, Südafrika, Simbabwe und Namibia teil. Rund 50 Wissenschaftler stellen während der drei Tage neue Produkte und Forschungsarbeiten vor. Finanziert wird die Konferenz von der Unam, Air Namibia, Coca Cola und den Namibia Brauereien (NBL).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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