Investoren fahren auf hoher Welle
Nach einem überraschend ertragreichen Jahr 2005 segeln die Investmenthäuser auch nach zwei Monaten des neuen Jahres stets auf der Erfolgswelle. Dieses Fazit bot gestern Morgen der Anlagenexperte Charles de Kock vom südafrikanischen Coronation-Institut.
Windhoek - Zusammen mit der Firma Namibia Asset Management betreut Coronation die staatliche Pensionskasse in Namibia. De Kock bot den lokalen Fondsmanagern eine Analyse über 2005, um daraus eine Prognose für 2006 entwickeln. Über das letzte Jahr und den außerordentlich hohen Aktienrenditen zwischen 20 bis 40 % sagte De Kock: "Wir sind es nicht gewohnt, dass die Verhältnisse derart positiv verlaufen." Die Faktoren greifen laut De Kock in Südafrika günstig ineinander. Der starke Rand verbindet sich mit einer niedrigen Inflationsrate. Die südafrikanische Wirtschafts- und Entwicklungspolitik hat in den letzten Jahren die schwarze mittlere Einkommensklasse gewaltig vergrößert, so dass die Kaufkraft in der Kaprepublik stark gestiegen ist "und auf hohem Niveau" bleibt. Die neue Mittelklasse habe eine strukturelle Verlagerung ausgelöst, wodurch das Volksvermögen auf breiterer Basis verteilt werde. Das rege die Wirtschaft an. Ausländische Investoren hätten dies erkannt, so De Kock. Daher ströme sehr viel Kapital ins Land, weil Südafrika einfach höchst konkurrenzfähige Renditen biete. "Von 2003 bis 2006 hat sich das ausländische Kapital in Südafrika um das Zehnfache gesteigert." Stetiges Wirtschaftswachstum sei dadurch gewährleistet. Der Rand sei dadurch stärker und noch stabiler geworden.
De Kock warnte jedoch, dass das Fremdkapital bei einer Verunsicherung sehr schnell wieder abfließen könne.
Als derzeitige Schwäche sieht De Kock die Tendenz der Südafrikaner an, mehr zu importieren, als was sie exportieren. Die Wirtschaft könne jedoch eine Reihe von Konzernen und Gesellschaften vorweisen, "die zur Weltklasse gehören".
Ob die Wirtschaft an Dynamik verliere, stellte De Kock als Frage in den Raum. Mit einem Renditenwachstum von derzeit 15 % nach den ersten zwei Monaten und bei einer Inflation von vier Prozent dürfe man sich nicht beschweren, warnt De Kock. Die Wirtschaft wird das Niveau nach seiner Einschätzung noch eine Weile behaupten.
Im Gegensatz zu den skandalösen Machenschaften einer Avid-Investment Co., die vor Gericht entlarvt wurde, ist Namibia Asset Management nach zehn Jahren als Black Empowerment-Unternehmen mit Erfolg im Geschäft. Zusammen mit Coronation hat das Institut gestern vor größerem Publikum um Vertrauen geworben.
Windhoek - Zusammen mit der Firma Namibia Asset Management betreut Coronation die staatliche Pensionskasse in Namibia. De Kock bot den lokalen Fondsmanagern eine Analyse über 2005, um daraus eine Prognose für 2006 entwickeln. Über das letzte Jahr und den außerordentlich hohen Aktienrenditen zwischen 20 bis 40 % sagte De Kock: "Wir sind es nicht gewohnt, dass die Verhältnisse derart positiv verlaufen." Die Faktoren greifen laut De Kock in Südafrika günstig ineinander. Der starke Rand verbindet sich mit einer niedrigen Inflationsrate. Die südafrikanische Wirtschafts- und Entwicklungspolitik hat in den letzten Jahren die schwarze mittlere Einkommensklasse gewaltig vergrößert, so dass die Kaufkraft in der Kaprepublik stark gestiegen ist "und auf hohem Niveau" bleibt. Die neue Mittelklasse habe eine strukturelle Verlagerung ausgelöst, wodurch das Volksvermögen auf breiterer Basis verteilt werde. Das rege die Wirtschaft an. Ausländische Investoren hätten dies erkannt, so De Kock. Daher ströme sehr viel Kapital ins Land, weil Südafrika einfach höchst konkurrenzfähige Renditen biete. "Von 2003 bis 2006 hat sich das ausländische Kapital in Südafrika um das Zehnfache gesteigert." Stetiges Wirtschaftswachstum sei dadurch gewährleistet. Der Rand sei dadurch stärker und noch stabiler geworden.
De Kock warnte jedoch, dass das Fremdkapital bei einer Verunsicherung sehr schnell wieder abfließen könne.
Als derzeitige Schwäche sieht De Kock die Tendenz der Südafrikaner an, mehr zu importieren, als was sie exportieren. Die Wirtschaft könne jedoch eine Reihe von Konzernen und Gesellschaften vorweisen, "die zur Weltklasse gehören".
Ob die Wirtschaft an Dynamik verliere, stellte De Kock als Frage in den Raum. Mit einem Renditenwachstum von derzeit 15 % nach den ersten zwei Monaten und bei einer Inflation von vier Prozent dürfe man sich nicht beschweren, warnt De Kock. Die Wirtschaft wird das Niveau nach seiner Einschätzung noch eine Weile behaupten.
Im Gegensatz zu den skandalösen Machenschaften einer Avid-Investment Co., die vor Gericht entlarvt wurde, ist Namibia Asset Management nach zehn Jahren als Black Empowerment-Unternehmen mit Erfolg im Geschäft. Zusammen mit Coronation hat das Institut gestern vor größerem Publikum um Vertrauen geworben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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