Investoren sind willkommen
Windhoek - Ein halbes Dutzend Unternehmer, einige davon Ehrenkonsule für Namibia, war am Sonntag hier angekommen und möchte das Land besser kennenlernen, um ein mögliches wirtschaftliches Engagement auszuloten. Die Gäste äußerten entsprechend ihres Firmenhintergrundes Interesse an den Bereichen Öl und Bergbau, Jagd und Tourismus, Energieversorgung, Freizeit und Hochschulbildung.
"Wir haben hier alles", schwärmte Wirtschaftsminister Hage Geingob zur offiziellen Begrüßung der Gäste und führte aus: "Unsere Energieversorgung funktioniert, unser Transportsystem läuft, unsere Telekommunikation ist gut, unser Land und die Menschen sind investorenfreundlich, unser Gesetz schützt ausländische Investitionen und unsere Gerichte sind sehr, sehr unabhängig." Voller Stolz verwies der Minister auf die Wartezeiten zur Registrierung eines Unternehmens, die nur sechs Tage betrage. Und Geingob kündigte vollmundig an: "Wir werden diese Frist auf drei Tage senken." Vor allem der Bergbau und der Tourismus seien "offen für Investitionen", führte der Minister aus und warb für namibisch-amerikanische Kooperationen zum Nutzen beider Partner.
Den Weg für den Unternehmerbesuch hat die namibische Botschaft in den USA (Washington D.C.) geebnet. Botschafter Patrick Nandago wies auf die Aktivitäten der diplomatischen Vertretung hin, die stets versuche, Namibia zu vermarkten. Um dieses Ziel zu erreichen, habe man für dieses Jahr Reisen von Wirtschaftsdelegationen in das Sonnenland geplant, die nächste Gruppe werde bereits Ende Juli kommen, so Nandago. Die Resonanz auf die Bemühungen sei gut, sagte der Botschafter und verwies auf die steigende Zahl von Namibia-Touristen aus den USA (Die Red.: 2007 kamen 19342 Besucher, das waren 18% mehr als 2006.) sowie auf das soziale Engagement in den USA zugunsten von Namibia. So seien von amerikanischen Gebern u.a. Laptops für das Bildungsministerium sowie medizinische Ausrüstung für Krankenhäuser im Wert von 350000 US-Dollar (ca. 2,7 Mio. Namibia-Dollar) gespendet worden. Nandago nannte den vor zwei Jahren unterzeichneten Vertrag für den Export von namibischen Tafeltrauben in die USA und erklärte, dass die Verhandlungen für den Fleischexport noch andauerten.
Freddie !Gaoseb vom Investitionszentrum des Wirtschaftsministeriums hatte für die Gäste viele Zahlen parat - und erklärte die Vorteile dieses Landes. So gebe es (steuerfreie) Export-Sonderzonen (EPZ) für den produzierenden Bereich und liege die normale Unternehmenssteuer bei 35 Prozent. Für den Handel innerhalb der SADC-Region sollen dieses 85 Prozent des Zolls abgeschafft werden, ab 2012 sei der Länderverbund eine Freihandelszone ohne jegliche Zollgebühr, so !Gaoseb.
Im Anschluss an die offizielle Eröffnung des Forums fanden Einzelgespräche mit namibischen Unternehmern und Behördenvertretern statt. Die amerikanische Besuchergruppe bleibt zunächst zwei Tage in Windhoek, reist dann zum Etoscha-Nationalpark und zur Küste und tritt am Freitag wieder den Heimweg an.
"Wir haben hier alles", schwärmte Wirtschaftsminister Hage Geingob zur offiziellen Begrüßung der Gäste und führte aus: "Unsere Energieversorgung funktioniert, unser Transportsystem läuft, unsere Telekommunikation ist gut, unser Land und die Menschen sind investorenfreundlich, unser Gesetz schützt ausländische Investitionen und unsere Gerichte sind sehr, sehr unabhängig." Voller Stolz verwies der Minister auf die Wartezeiten zur Registrierung eines Unternehmens, die nur sechs Tage betrage. Und Geingob kündigte vollmundig an: "Wir werden diese Frist auf drei Tage senken." Vor allem der Bergbau und der Tourismus seien "offen für Investitionen", führte der Minister aus und warb für namibisch-amerikanische Kooperationen zum Nutzen beider Partner.
Den Weg für den Unternehmerbesuch hat die namibische Botschaft in den USA (Washington D.C.) geebnet. Botschafter Patrick Nandago wies auf die Aktivitäten der diplomatischen Vertretung hin, die stets versuche, Namibia zu vermarkten. Um dieses Ziel zu erreichen, habe man für dieses Jahr Reisen von Wirtschaftsdelegationen in das Sonnenland geplant, die nächste Gruppe werde bereits Ende Juli kommen, so Nandago. Die Resonanz auf die Bemühungen sei gut, sagte der Botschafter und verwies auf die steigende Zahl von Namibia-Touristen aus den USA (Die Red.: 2007 kamen 19342 Besucher, das waren 18% mehr als 2006.) sowie auf das soziale Engagement in den USA zugunsten von Namibia. So seien von amerikanischen Gebern u.a. Laptops für das Bildungsministerium sowie medizinische Ausrüstung für Krankenhäuser im Wert von 350000 US-Dollar (ca. 2,7 Mio. Namibia-Dollar) gespendet worden. Nandago nannte den vor zwei Jahren unterzeichneten Vertrag für den Export von namibischen Tafeltrauben in die USA und erklärte, dass die Verhandlungen für den Fleischexport noch andauerten.
Freddie !Gaoseb vom Investitionszentrum des Wirtschaftsministeriums hatte für die Gäste viele Zahlen parat - und erklärte die Vorteile dieses Landes. So gebe es (steuerfreie) Export-Sonderzonen (EPZ) für den produzierenden Bereich und liege die normale Unternehmenssteuer bei 35 Prozent. Für den Handel innerhalb der SADC-Region sollen dieses 85 Prozent des Zolls abgeschafft werden, ab 2012 sei der Länderverbund eine Freihandelszone ohne jegliche Zollgebühr, so !Gaoseb.
Im Anschluss an die offizielle Eröffnung des Forums fanden Einzelgespräche mit namibischen Unternehmern und Behördenvertretern statt. Die amerikanische Besuchergruppe bleibt zunächst zwei Tage in Windhoek, reist dann zum Etoscha-Nationalpark und zur Küste und tritt am Freitag wieder den Heimweg an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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