IOC entlässt Fredericks
Der Namibier wird von allen Ämtern entbunden
Die Geschäftsleitung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat sich am Dienstag zusammengesetzt, um über den weiteren Umgang mit IOC-Mitglied Frank Fredericks zu diskutieren. Das Meeting folgte einem Treffen der IOC-Ethikkommission am Montag, 6. November, kurz nachdem Frank Fredericks am 3. November von einem französischen Gericht vorgeladen wurde (AZ berichtete). Der ehemalige namibische Top-Läufer steht unter dem Verdacht, bei den Olympia-Vergaben 2016 (Rio) und 2020 (Tokio) Bestechungsgelder entgegengenommen zu haben.
Die Ethikkommission des IOC betonte, dass sie angesichts des derzeitigen Stands der Akte „nicht in der Lage sei, eine Einschätzung zum Wert der Fakten abzugeben“. Die Kommission erinnerte erneut daran, wie wichtig es sei, den Grundsatz der Unschuldsvermutung für jeden Betroffenen zu achten. In Anbetracht der „Auswirkungen auf das Ansehen des IOC“ empfahl sie dennoch, Frank Fredericks von all seinen Rechten als IOC-Mitglied zu entheben. Die Geschäftsleitung des IOC nahm die Empfehlung der Ethikkommission zur Kenntnis und bekräftigte eine lückenlose Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit den französischen Justizbehörden.
“In Anbetracht der Schwere und Dringlichkeit der Situation und ihrer Auswirkungen auf das Ansehen des IOC beschließt die Geschäftsleitung des IOC, Herrn Frank Fredericks von allen Rechten, Vorrechten und Funktionen fernzuhalten, die sich aus seiner Eigenschaft als IOC-Mitglied ergeben,“ hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung der Kommission.
Fredericks hatte bereits vor mehreren Monaten darum gebeten, vom Amt als Mitglied der Arbeitsgruppe befreit zu werden, welche sich mit der Olympia-Vergabe 2024 befasst. Trotz seines freiwilligen Rücktritts beteuert der ehemalige 200-Meter-Läufer weiterhin seine Unschuld. Die ihm zur Last gelegten Zahlungen seien auf Werbeleistungen zurückzuführen, die in keinerlei Verbindung zu seiner Funktion als IOC-Mitglied stünden.
Die Ethikkommission des IOC betonte, dass sie angesichts des derzeitigen Stands der Akte „nicht in der Lage sei, eine Einschätzung zum Wert der Fakten abzugeben“. Die Kommission erinnerte erneut daran, wie wichtig es sei, den Grundsatz der Unschuldsvermutung für jeden Betroffenen zu achten. In Anbetracht der „Auswirkungen auf das Ansehen des IOC“ empfahl sie dennoch, Frank Fredericks von all seinen Rechten als IOC-Mitglied zu entheben. Die Geschäftsleitung des IOC nahm die Empfehlung der Ethikkommission zur Kenntnis und bekräftigte eine lückenlose Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit den französischen Justizbehörden.
“In Anbetracht der Schwere und Dringlichkeit der Situation und ihrer Auswirkungen auf das Ansehen des IOC beschließt die Geschäftsleitung des IOC, Herrn Frank Fredericks von allen Rechten, Vorrechten und Funktionen fernzuhalten, die sich aus seiner Eigenschaft als IOC-Mitglied ergeben,“ hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung der Kommission.
Fredericks hatte bereits vor mehreren Monaten darum gebeten, vom Amt als Mitglied der Arbeitsgruppe befreit zu werden, welche sich mit der Olympia-Vergabe 2024 befasst. Trotz seines freiwilligen Rücktritts beteuert der ehemalige 200-Meter-Läufer weiterhin seine Unschuld. Die ihm zur Last gelegten Zahlungen seien auf Werbeleistungen zurückzuführen, die in keinerlei Verbindung zu seiner Funktion als IOC-Mitglied stünden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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