Isaack beweist seine Unwissenheit
Betr.: Entschuldigung nicht akzeptiert (06.08)
Die Äußerungen von Herrn Isaack beweisen seine Unwissenheit. Er sollte lieber einen anständigen Beruf lernen, als zu versuchen, sich mit dem 1x1 einer Lüge in der Politik zu profilieren.
Man fragt sich immer wieder, wann die Gesichtsverdrehung dieses Landes endlich mal in die richtige Perspektive geleitet wird. Erstens wurde der Name WINDHOEK früher Ai gams oder Othomise von Jonker Afrikaner und nicht von Jan Jonker eingeführt. Jan Jonker war der Neffe von Jonker Afrikaner. Zweitens wurden die Aufstände im damaligen DSWA nicht von den Deutschen begonnen und sie waren auch keineswegs darauf vorbereitet.
So mussten anfangs Matrosen der Marine, die zu dieser Zeit vor Anker lagen, eingesetzt werden. Sie hatten zur Verwaltung des Landes keine Beziehungen. Herrn Isaack möchte ich damit sagen, dass das Denkmal in Swakopmund den gefallenen Matrosen gewidmet wurde und zwar nicht als Eroberer, wie die Plakette am Denkmal beweist.
Drittens soll Herr Isaack nicht vergessen, dass die Namas die später gelandeten Schutztruppler im Kampf gegen die Hereros unterstützt haben. Die Kämpfe mit den Hereros hätten sonst bestimmt viel länger gedauert. Vieleicht wäre es angebracht, wenn die Namas den Hereros heute eine gewisse Reparation leisten würden. Zumal die Namas zwischen 1840 bis 1880 die größten Feinde der Hereros waren und die meisten Menschen diese Stammes im Zentrum des Landes vernichteten. Was durch Aufzeichnung von Missionaren der Rheinischen und Wesleyan Missionen sowie der Abgeordneten der Kap Kolonie nachweisbar ist.
Die Flucht der Hereros aus der missglückten Einkesselung der Schutztruppen am Waterberg war ausschlaggebend für die Tragödie der Hereros. Man wusste zuerst nicht, ob sie nach Ovamboland oder Betchuanaland abziehen würden. Sie entschieden sich dann für Betchuanaland, da sie auch von dort zeitweise Waffen bezogen. Die Jahreszeit für eine Flucht war allerdings sehr ungünstig. Die Opfer dieser Strapazen war kein Genozid, sondern reiner Selbstmord.
Die Kämpfe der Schutztruppen gegen die Namas dagegen, ist ein ganz anderes Kapitel. Die Namas waren viel landeskundlicher als die Deutschen. Sie waren besser bewaffnet als die Hereros und hatten bessere Ausweichmöglichkeiten z.B. Betchuanaland und Kap Kolonie. Die Kämpfe dauerten dementsprechend länger. Von Genozid kann hier nicht die Rede sein, eher war es ein Guerillakrieg.
Man vermutet, dass mehr Namas der Spanischen Influenza (11 bis 13 Jahre später) zum Opfer fielen, als bei den Kämpfen mit der Schutztruppe. Leider hatten die südafrikanischer Behörden nach dem ersten Weltkrieg andere Sorgen, als Statistiken unter der hiesigen Bevölkerung und Stämmen zu erstellen. Noch trauriger ist es, dass die Nama-Elite bis heute noch kein Geschichtsbuch über ihre Helden und Völker hervorgebracht hat.
Vor diesem Hintergrund wäre es angebracht, den sogenannten Neo-Historiker und auch Herrn Johannes Isaack den Ball zurück zu spielen, um den Begriff Völkermord grundsätzlich neu zu überdenken. AMEN!
Mit freundlichen Grüßen
J. Hoffmann
Man fragt sich immer wieder, wann die Gesichtsverdrehung dieses Landes endlich mal in die richtige Perspektive geleitet wird. Erstens wurde der Name WINDHOEK früher Ai gams oder Othomise von Jonker Afrikaner und nicht von Jan Jonker eingeführt. Jan Jonker war der Neffe von Jonker Afrikaner. Zweitens wurden die Aufstände im damaligen DSWA nicht von den Deutschen begonnen und sie waren auch keineswegs darauf vorbereitet.
So mussten anfangs Matrosen der Marine, die zu dieser Zeit vor Anker lagen, eingesetzt werden. Sie hatten zur Verwaltung des Landes keine Beziehungen. Herrn Isaack möchte ich damit sagen, dass das Denkmal in Swakopmund den gefallenen Matrosen gewidmet wurde und zwar nicht als Eroberer, wie die Plakette am Denkmal beweist.
Drittens soll Herr Isaack nicht vergessen, dass die Namas die später gelandeten Schutztruppler im Kampf gegen die Hereros unterstützt haben. Die Kämpfe mit den Hereros hätten sonst bestimmt viel länger gedauert. Vieleicht wäre es angebracht, wenn die Namas den Hereros heute eine gewisse Reparation leisten würden. Zumal die Namas zwischen 1840 bis 1880 die größten Feinde der Hereros waren und die meisten Menschen diese Stammes im Zentrum des Landes vernichteten. Was durch Aufzeichnung von Missionaren der Rheinischen und Wesleyan Missionen sowie der Abgeordneten der Kap Kolonie nachweisbar ist.
Die Flucht der Hereros aus der missglückten Einkesselung der Schutztruppen am Waterberg war ausschlaggebend für die Tragödie der Hereros. Man wusste zuerst nicht, ob sie nach Ovamboland oder Betchuanaland abziehen würden. Sie entschieden sich dann für Betchuanaland, da sie auch von dort zeitweise Waffen bezogen. Die Jahreszeit für eine Flucht war allerdings sehr ungünstig. Die Opfer dieser Strapazen war kein Genozid, sondern reiner Selbstmord.
Die Kämpfe der Schutztruppen gegen die Namas dagegen, ist ein ganz anderes Kapitel. Die Namas waren viel landeskundlicher als die Deutschen. Sie waren besser bewaffnet als die Hereros und hatten bessere Ausweichmöglichkeiten z.B. Betchuanaland und Kap Kolonie. Die Kämpfe dauerten dementsprechend länger. Von Genozid kann hier nicht die Rede sein, eher war es ein Guerillakrieg.
Man vermutet, dass mehr Namas der Spanischen Influenza (11 bis 13 Jahre später) zum Opfer fielen, als bei den Kämpfen mit der Schutztruppe. Leider hatten die südafrikanischer Behörden nach dem ersten Weltkrieg andere Sorgen, als Statistiken unter der hiesigen Bevölkerung und Stämmen zu erstellen. Noch trauriger ist es, dass die Nama-Elite bis heute noch kein Geschichtsbuch über ihre Helden und Völker hervorgebracht hat.
Vor diesem Hintergrund wäre es angebracht, den sogenannten Neo-Historiker und auch Herrn Johannes Isaack den Ball zurück zu spielen, um den Begriff Völkermord grundsätzlich neu zu überdenken. AMEN!
Mit freundlichen Grüßen
J. Hoffmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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