Ishitile holt erstes Gold

Windhoek/Luanda (ap) - Sprintsensation Lahja Ishitile hat bei den seit dem 9. Dezember in Angolas Hauptstadt Luanda stattfindenden Zone-5-Spielen der afrikanischen Sport-Union (AUSC) die erste Goldmedaille für Namibia eingefahren. Die talentierte Behindertensportlerin setzte sich am Montag im Finale der T11-Wertung über 100 Meter gegen die Südafrikanerin Sinelethu Nyanda und Beatrice Chimanikire aus Simbabwe durch. Die Bronzemedaillengewinnerin der Commonwealth-Spiele 2014 legte ihre Paradestrecke in 13,13 Sekunden zurück. Ishitiles Teamkollege Marungu Christopher gewann unterdessen eine Silbermedaille über 100 Meter in der Kategorie T12. Nur Gasolina Orlando aus Mosambik war noch schneller als der junge Namibier. Nach den Bronze-Auftritten von Weitspringer Sandro Diergaardt und Diskuswerferin Anjone Swanepoel tags zuvor (AZ berichtete) hatte Namibia gestern bis Redaktionsschluss insgesamt viermal Edelmetall geholt.

Für die U20-Korbball-Damen gerät ein Podiumsplatz in immer weitere Ferne. Nach dem 41:14-Auftaktsieg über Lesotho (Samstag) und dem 24:32 gegen Simbabwe (Sonntag) gab es am Montag die zweite Niederlage in Folge: Die Auswahl von Cheftrainerin Sunette Burden unterlag Botswana mit 19:54. Bereits nach dem zweiten Viertel lagen die Namibierinnen 16 Punkte zurück. Im letzten Gruppenspiel wartet morgen Südafrika. Einen Rückschlag kassierten auch die Fußballfrauen. Zwei Tage nach ihrem 2:0-Auftakterfolg über Gastgeber Angola unterlagen die Young Gladiators vorgestern dem Titelverteidiger Südafrika ihrerseits mit 0:2.