Israels Energieminister bereitet Weg für Erdgas-Export nach Ägypten
Tel Aviv (dpa) - Israels Energieminister Juval Steinitz hat am Montag den Export von Erdgas ins Nachbarland Ägypten genehmigt. „Israel wird zum ersten Mal in seiner Geschichte zum Energie-Exporteur und wichtiger Partner auf dem regionalen Energiemarkt“, sagte Steinitz nach Angaben seines Büros. Medienberichten zufolge soll der Export in zwei Wochen beginnen. Steinitz sprach von der „wichtigsten Wirtschaftszusammenarbeit mit Ägypten“ seit Unterzeichnung der Friedensabkommen vor drei Jahrzehnten.
Fast ein Jahrzehnt nach der Entdeckung von Israels größtem Erdgasvorkommen im Mittelmeer soll das Leviathan-Feld noch in diesem Jahr in Betrieb genommen worden. Kurz nach Beginn der Gasförderung sind auch Exporte nach Jordanien geplant.
Steinitz sagte, das nach Ägypten exportierte Gas solle vom Leviathan-Feld sowie vom Tamar-Feld stammen, auf dem die Produktion schon 2013 begonnen hatte. Die unterzeichneten Genehmigungen erlaubten einen Export von maximal 60 Milliarden Kubikmeter Gas vom Leviathan-Feld und 25 Milliarden Kubikmeter vom Tamar-Feld, für einen Zeitraum von 15 Jahren. In Ägypten solle das Gas dem Eigenbedarf dienen oder für den weiteren Export in Flüssiggas umgewandelt werden, hieß es in der Mitteilung.
Leviathan liegt rund 130 Kilometer westlich der Hafenstadt Haifa, in etwa 1700 Meter Meerestiefe. Das Gasfeld enthält schätzungsweise Reserven von 605 Milliarden Kubikmeter. Die Bohranlage mit Plattform liegt zehn Kilometer vor Israels Küste. Teilhaber neben dem US-Unternehmen Noble Energy sind die israelischen Unternehmen Delek und Ratio Oil Exploration. Die privat finanzierte Entwicklung des größten Energieprojekts in Israels Geschichte kostete bislang mehr als 13 Milliarden Schekel (3,4 Milliarden Euro).
Mit dem Erdgas will sich das kleine Land, das in der Region viele Feinde hat, seine Energieunabhängigkeit sichern. Es soll Israel außerdem den Kohleausstieg ermöglichen. Von dem Energie-Export erhofft sich der jüdische Staat auch bessere Beziehungen zu seinen Nachbarn. Über eine Riesenpipeline will Israel von 2025 an auch Gas nach Europa liefern.
Fast ein Jahrzehnt nach der Entdeckung von Israels größtem Erdgasvorkommen im Mittelmeer soll das Leviathan-Feld noch in diesem Jahr in Betrieb genommen worden. Kurz nach Beginn der Gasförderung sind auch Exporte nach Jordanien geplant.
Steinitz sagte, das nach Ägypten exportierte Gas solle vom Leviathan-Feld sowie vom Tamar-Feld stammen, auf dem die Produktion schon 2013 begonnen hatte. Die unterzeichneten Genehmigungen erlaubten einen Export von maximal 60 Milliarden Kubikmeter Gas vom Leviathan-Feld und 25 Milliarden Kubikmeter vom Tamar-Feld, für einen Zeitraum von 15 Jahren. In Ägypten solle das Gas dem Eigenbedarf dienen oder für den weiteren Export in Flüssiggas umgewandelt werden, hieß es in der Mitteilung.
Leviathan liegt rund 130 Kilometer westlich der Hafenstadt Haifa, in etwa 1700 Meter Meerestiefe. Das Gasfeld enthält schätzungsweise Reserven von 605 Milliarden Kubikmeter. Die Bohranlage mit Plattform liegt zehn Kilometer vor Israels Küste. Teilhaber neben dem US-Unternehmen Noble Energy sind die israelischen Unternehmen Delek und Ratio Oil Exploration. Die privat finanzierte Entwicklung des größten Energieprojekts in Israels Geschichte kostete bislang mehr als 13 Milliarden Schekel (3,4 Milliarden Euro).
Mit dem Erdgas will sich das kleine Land, das in der Region viele Feinde hat, seine Energieunabhängigkeit sichern. Es soll Israel außerdem den Kohleausstieg ermöglichen. Von dem Energie-Export erhofft sich der jüdische Staat auch bessere Beziehungen zu seinen Nachbarn. Über eine Riesenpipeline will Israel von 2025 an auch Gas nach Europa liefern.
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Allgemeine Zeitung
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