Iyambo fordert Umdenken
Namibias Fischereiminister Abraham Iyambo hat gestern in Walvis Bay die neue Fischfabrik Corvima Fishing (Pty) Ltd eröffnet. Er nutzte die Gelegenheit, um für ein Ende der Entlassungen im kriselnden Fischereisektor zu werben.
Walvis Bay - Gut gelaunt, aber bestimmt sprach Fischereiminister Abraham Iyambo gestern in Walvis Bay bei der Eröffnung der neuen Fischfabrik zu den geladenen Gästen verschiedener Interessengruppen. "Ich bin entzückt", scherzte er und lobte die Courage von Corvima, in der derzeitigen Fischkrise eine Hochsee-Langleine-Fischerei in Betrieb zu nehmen. Vor genau einem Monat hätten einige Fischfabrik-Manager noch ungehalten auf seinen Tadel reagiert und ängstlich in die Zukunft geblickt, so der Minister (AZ berichtete). Corvima habe jedoch gezeigt, dass mit durchdachter Geschäftsplanung eine Firma sogar in schweren Zeiten erfolgreich investieren und Arbeitsplätze schaffen könne.
Selbstprüfung, Umdenken und Kommunikation seien seine Devisen. "Seht der Realität ins Auge und denkt um", predigte Iyambo, "die diesjährige reduzierte Fangquote darf nicht immer gleich zu Entlassungen führen". Daraufhin wetterte der Minister noch einmal los: "Schluss mit Entlassungen, denkt endlich um", mahnte er die Führungsebene der Fischereiunternehmen.
Erneut wiederholte Abraham Iyambo, dass der Fischbestand gesund und die Krise zeitlich begrenzt sei. Der Minister habe inzwischen sogar erfahren dürfen, dass sich die Größe des Seehechts in den letzten beiden Monaten sogar verbessert habe. Zusätzlich erwähnte er, dass im Jahr 2004 Namibia 80000 Tonnen Seehecht im Wert von 1,23 Milliarden Namibia-Dollar an die Länder der EU verkauft habe und somit an der Verkaufsspitze liege.
Mit Europa und der Aufwertung des Walvis Bayer Flugplatzes im Visier, von wo in Zukunft frischer Fisch per Flugzeug ins Ausland exportiert werden soll, nutzte Iyambo auch die Gelegenheit, die Hetzkampagne gegen Ausländer durch gewisse Interessengruppen anzusprechen. "Ausländer dürfen sich in Namibia wohl fühlen", unterstrich der Minister. Sie seien nicht illegal im Land. "Ihr seid Investoren, die uns gesetzesgemäß helfen, unser Land aufzubauen", sagte Iyambo, "habt also kein schlechtes Gewissen, als Ausländer in unserem Land zu leben".
Walvis Bay - Gut gelaunt, aber bestimmt sprach Fischereiminister Abraham Iyambo gestern in Walvis Bay bei der Eröffnung der neuen Fischfabrik zu den geladenen Gästen verschiedener Interessengruppen. "Ich bin entzückt", scherzte er und lobte die Courage von Corvima, in der derzeitigen Fischkrise eine Hochsee-Langleine-Fischerei in Betrieb zu nehmen. Vor genau einem Monat hätten einige Fischfabrik-Manager noch ungehalten auf seinen Tadel reagiert und ängstlich in die Zukunft geblickt, so der Minister (AZ berichtete). Corvima habe jedoch gezeigt, dass mit durchdachter Geschäftsplanung eine Firma sogar in schweren Zeiten erfolgreich investieren und Arbeitsplätze schaffen könne.
Selbstprüfung, Umdenken und Kommunikation seien seine Devisen. "Seht der Realität ins Auge und denkt um", predigte Iyambo, "die diesjährige reduzierte Fangquote darf nicht immer gleich zu Entlassungen führen". Daraufhin wetterte der Minister noch einmal los: "Schluss mit Entlassungen, denkt endlich um", mahnte er die Führungsebene der Fischereiunternehmen.
Erneut wiederholte Abraham Iyambo, dass der Fischbestand gesund und die Krise zeitlich begrenzt sei. Der Minister habe inzwischen sogar erfahren dürfen, dass sich die Größe des Seehechts in den letzten beiden Monaten sogar verbessert habe. Zusätzlich erwähnte er, dass im Jahr 2004 Namibia 80000 Tonnen Seehecht im Wert von 1,23 Milliarden Namibia-Dollar an die Länder der EU verkauft habe und somit an der Verkaufsspitze liege.
Mit Europa und der Aufwertung des Walvis Bayer Flugplatzes im Visier, von wo in Zukunft frischer Fisch per Flugzeug ins Ausland exportiert werden soll, nutzte Iyambo auch die Gelegenheit, die Hetzkampagne gegen Ausländer durch gewisse Interessengruppen anzusprechen. "Ausländer dürfen sich in Namibia wohl fühlen", unterstrich der Minister. Sie seien nicht illegal im Land. "Ihr seid Investoren, die uns gesetzesgemäß helfen, unser Land aufzubauen", sagte Iyambo, "habt also kein schlechtes Gewissen, als Ausländer in unserem Land zu leben".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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