Iyambo warnt vor Apathie
Walvis Bay - Regionalverwaltungs- und Wohnungsbauminister Nickey Iyambo hat vor einer drohenden Wählermüdigkeit gewarnt und sich für eine Neuordnung des Wahlsystems auf auf allen Ebenen der Politik ausgesprochen. Iyambo redete am Freitag vor einem Forum weiblicher Politiker in Walvis Bay.
"Die nächsten Wahlen werden ein Desaster, weil wird drei Jahre in Folge einen Urnengang haben werden. Das Volk ist wahlmüde", stellte Iyambo in seiner unvorbereiteten Ansprache fest. Die Apathie des Volkes werde sich negativ auf Namibias Ansehen im Ausland auswirken, befürchtet der Minister. "Ich meine, dass die für November dieses Jahres vorgesehenen Kommunalwahlen gemeinsam mit den Regionalwahlen am gleichen Tag im November 2003 gehalten werden sollten." Dieses System solle auch für die Zukunft beibehalten werden, indem sich Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sowie Kommunal- und Regionalwahlen im Zweijahresturnus abwechseln. "Damit sparen wir Zeit und Geld."
Iyambo forderte alle politischen Parteien auf, die Quotenregelung zwischen männlichen und weiblichen Kandidaten effektiver voranzutreiben, indem das so genannte "Zebrastreifen-System" (proportionales Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Kandidaten) auf allen politischen Ebenen durchgesetzt wird. "Die Statistiken beweisen, dass es in von weiblichen Politikern geführten Behörden weniger Probleme gibt als in solchen, in denen Männer Regie führen."
Allerdings hegt der Minister leise Zweifel, ob die Einführung des proportionalen Kandidatursystems zwangsläufig zu einer größeren Präsenz weiblicher Politiker führen wird. "Die kulturellen Gegebenheiten unserer Nation könnten sich als Stolperstein auf dem Weg zur gerechten Proportionierung der Geschlechter auf politischer Führungsebene entwickeln", befürchtet Iyambo. Dennoch ist er zuversichtlich, dass Gesetzesvorlagen wie das zurzeit im Parlament diskutierte Unterhaltsgesetz schneller verabschiedet werden, wenn mehr Frauen in der Nationalversammlung vertreten wären. "Seit zwei Monaten diskutieren wir nun schon über die Verabschiedung dieses Gesetzes, und warum? Weil die Mehrheit der Parlamentarier Männer sind."
"Die nächsten Wahlen werden ein Desaster, weil wird drei Jahre in Folge einen Urnengang haben werden. Das Volk ist wahlmüde", stellte Iyambo in seiner unvorbereiteten Ansprache fest. Die Apathie des Volkes werde sich negativ auf Namibias Ansehen im Ausland auswirken, befürchtet der Minister. "Ich meine, dass die für November dieses Jahres vorgesehenen Kommunalwahlen gemeinsam mit den Regionalwahlen am gleichen Tag im November 2003 gehalten werden sollten." Dieses System solle auch für die Zukunft beibehalten werden, indem sich Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sowie Kommunal- und Regionalwahlen im Zweijahresturnus abwechseln. "Damit sparen wir Zeit und Geld."
Iyambo forderte alle politischen Parteien auf, die Quotenregelung zwischen männlichen und weiblichen Kandidaten effektiver voranzutreiben, indem das so genannte "Zebrastreifen-System" (proportionales Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Kandidaten) auf allen politischen Ebenen durchgesetzt wird. "Die Statistiken beweisen, dass es in von weiblichen Politikern geführten Behörden weniger Probleme gibt als in solchen, in denen Männer Regie führen."
Allerdings hegt der Minister leise Zweifel, ob die Einführung des proportionalen Kandidatursystems zwangsläufig zu einer größeren Präsenz weiblicher Politiker führen wird. "Die kulturellen Gegebenheiten unserer Nation könnten sich als Stolperstein auf dem Weg zur gerechten Proportionierung der Geschlechter auf politischer Führungsebene entwickeln", befürchtet Iyambo. Dennoch ist er zuversichtlich, dass Gesetzesvorlagen wie das zurzeit im Parlament diskutierte Unterhaltsgesetz schneller verabschiedet werden, wenn mehr Frauen in der Nationalversammlung vertreten wären. "Seit zwei Monaten diskutieren wir nun schon über die Verabschiedung dieses Gesetzes, und warum? Weil die Mehrheit der Parlamentarier Männer sind."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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