Jagdfoto-Verbot auf Eis gelegt
Vorerst keine Restriktion von Trophäentier-Bildern in sozialen Medien
Von Nina Cerezo, Windhoek
Das Verbreitungsverbot von Bildern in sozialen Medien, die Trophäentiere zeigen, ist vorrübergehend auf Eis gelegt. Dies teilte der Berufsjagdverband (Napha) gestern schriftlich mit, nachdem sich der Verband nach eigenen Angaben mit dem Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, zu einem Gespräch getroffen hatte. Napha hatte erst am Freitag eine Mitteilung versandt, in der sich Präsidentin Danene van der Westhuyzen unterstützend hinter das Vorhaben des Ministers gestellt hatte, gleichzeitig aber ihr Bedauern ausgesprochen hatte, vorab nicht dazu befragt worden zu sein (AZ berichtete).
Wie Napha jetzt bekanntgibt, herrscht in der Umsetzung des Verbots nun vorerst Stillstand. „Und zwar so lange, bis sich die Jagdindustrie bei uns mit einem Vorschlag für Richtlinien für moralisch vertretbare Marketingpraktiken für und im Jagdsektor gemeldet hat“, lautet es in der Meldung. In dieser Initiative habe der Verband die Leitung übernommen.
In einem Schreiben, das Napha vor seinem Treffen mit Shifeta an den Minister gerichtet hatte, nannte der Verband drei Vorschläge für den Umgang mit Trophäentier-Fotos in sozialen Medien, die „anstelle eines grundsätzlichen Verbots“ greifen könnten. Zum einen sollen „klar definierte Richtlinien für ein verantwortungsvolles Marketing in sozialen Medien“ formuliert werden, die eine „risikofreie Werbung“ für die Jagd ermöglichen. Diese Richtlinien sollen zudem als Broschüre an zentralen Anlaufstellen für Jagdgäste wie dem internationalen Hosea-Kutako-Flughafen, der MET-Büros oder dem Napha-Büro ausgelegt werden. Auch die Verbreitung auf sozialen Medien sei vorgesehen.
Weiter schlägt Napha vor, professionell verfasste Texte auszuarbeiten, „die als Antwort auf jegliche Kritiken an der Jagd in sozialen Medien dienen“ und sowohl von Jägern, Jagdanbietern, dem Umweltministerium oder Napha genutzt werden können. In den Textstücken solle die Bedeutung von Jägern als Naturschützer und der Mehrwert der Jagd zum Ausdruck kommen sowie auch die Rolle, die das Umweltministerium in diesem Zusammenhang spielt, dargelegt werden.
Als dritten Vorschlag nennt der Berufsjagdverband, regelmäßige Ethik-Kurse durchzuführen, um damit gerade im Rahmen des schnelllebigen Internetumfelds am Puls der Zeit zu bleiben. Napha suggeriert dabei, solche Kurse jährlich durchzuführen, wobei auch ein Punktesystem für die Teilnehmer eingeführt werden solle. Verpflichtend sollten diese Veranstaltungen dabei für Berufsjäger und Jagdführer sein.
Napha weist zudem darauf hin, dass am 27. Juli ein Treffen mit allen Interessensvertretern zu den genannten Anliegen auf der Heja-Lodge stattfinden wird. Jeder, der wolle, könne hier seinen konstruktiven Beitrag leisten, heißt es.
Das Verbreitungsverbot von Bildern in sozialen Medien, die Trophäentiere zeigen, ist vorrübergehend auf Eis gelegt. Dies teilte der Berufsjagdverband (Napha) gestern schriftlich mit, nachdem sich der Verband nach eigenen Angaben mit dem Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, zu einem Gespräch getroffen hatte. Napha hatte erst am Freitag eine Mitteilung versandt, in der sich Präsidentin Danene van der Westhuyzen unterstützend hinter das Vorhaben des Ministers gestellt hatte, gleichzeitig aber ihr Bedauern ausgesprochen hatte, vorab nicht dazu befragt worden zu sein (AZ berichtete).
Wie Napha jetzt bekanntgibt, herrscht in der Umsetzung des Verbots nun vorerst Stillstand. „Und zwar so lange, bis sich die Jagdindustrie bei uns mit einem Vorschlag für Richtlinien für moralisch vertretbare Marketingpraktiken für und im Jagdsektor gemeldet hat“, lautet es in der Meldung. In dieser Initiative habe der Verband die Leitung übernommen.
In einem Schreiben, das Napha vor seinem Treffen mit Shifeta an den Minister gerichtet hatte, nannte der Verband drei Vorschläge für den Umgang mit Trophäentier-Fotos in sozialen Medien, die „anstelle eines grundsätzlichen Verbots“ greifen könnten. Zum einen sollen „klar definierte Richtlinien für ein verantwortungsvolles Marketing in sozialen Medien“ formuliert werden, die eine „risikofreie Werbung“ für die Jagd ermöglichen. Diese Richtlinien sollen zudem als Broschüre an zentralen Anlaufstellen für Jagdgäste wie dem internationalen Hosea-Kutako-Flughafen, der MET-Büros oder dem Napha-Büro ausgelegt werden. Auch die Verbreitung auf sozialen Medien sei vorgesehen.
Weiter schlägt Napha vor, professionell verfasste Texte auszuarbeiten, „die als Antwort auf jegliche Kritiken an der Jagd in sozialen Medien dienen“ und sowohl von Jägern, Jagdanbietern, dem Umweltministerium oder Napha genutzt werden können. In den Textstücken solle die Bedeutung von Jägern als Naturschützer und der Mehrwert der Jagd zum Ausdruck kommen sowie auch die Rolle, die das Umweltministerium in diesem Zusammenhang spielt, dargelegt werden.
Als dritten Vorschlag nennt der Berufsjagdverband, regelmäßige Ethik-Kurse durchzuführen, um damit gerade im Rahmen des schnelllebigen Internetumfelds am Puls der Zeit zu bleiben. Napha suggeriert dabei, solche Kurse jährlich durchzuführen, wobei auch ein Punktesystem für die Teilnehmer eingeführt werden solle. Verpflichtend sollten diese Veranstaltungen dabei für Berufsjäger und Jagdführer sein.
Napha weist zudem darauf hin, dass am 27. Juli ein Treffen mit allen Interessensvertretern zu den genannten Anliegen auf der Heja-Lodge stattfinden wird. Jeder, der wolle, könne hier seinen konstruktiven Beitrag leisten, heißt es.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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