Japaner an Walvis-Becken interessiert
Windhoek - Nach dem Einstieg in das Kudugas-Projekt zeigt der japanische Itochu-Konzern jetzt Interesse an einem weiteren Rohstoffprojekt in Namibia. Diesmal will sich der Firmenriese an der Suche bzw. Förderung von Öl und Gas im Ondjou-Block im so genannten Walvis-Becken beteiligen. Die Vorbereitungen der Exploration in diesem Gebiet gehen indes in die Schlussphase.
Das Engagement von Itochu bestätigte jetzt Samuel Beukes, Geschäftsführer der staatlichen Mineralölgesellschaft NAMCOR (National Petroleum Corporation of Namibia), auf AZ-Nachfrage. Seinen Angaben zufolge hat außerdem ein indisches Konsortium Interesse an einer Beteiligung angemeldet. Zuvor allerdings müsse NAMCOR seine Hausaufgaben machen. Nachdem der Staatsbetrieb Ende Mai 2007 eine Lizenz für die Prospektierung von Öl und Gas im Ondjou-Block erhalten hatte, begann eine dreimonatige Frist für das Aufstellen eines Arbeitsplanes. "Dieses Konzept müssen wir Ende August fristgerecht beim Bergbau- und Energieministerium zur Prüfung und Bestätigung einreichen", erklärte Beukes. Sobald die Bestätigung vorliegt, werden weitere Studien (z.B. zu seismischen Daten sowie zum Magnetfeld und Schwerefeld der Erde) angefertigt und Bohrmöglichkeiten untersucht. Mit den Ergebnissen werde man dann Partner für dieses Projekt suchen, um Kosten und Risiko zu verteilen.
Das Walvis-Becken befindet sich über 100 km nordwestlich von Walvis Bay. Die zunächst vier Jahre gültige Explorationslizenz gilt für die Blocks 2011B und 2111A, welche ein Gebiet von ca. 10000 Quadratkilometer darstellen. Die Ergebnisse seismischer Untersuchungen sorgen für Optimismus: Schätzungen zufolge könnten in einem 440 Quadratkilometer großen Einschluss mit der Bezeichnung Ondjou-Prospekt die Reserven 1,6 bis 1,7 Mrd. Barrel (1 Barrel = 159 Liter) Öl oder 2,5 Billiarden Kubikmeter Gas betragen. Bereits zwischen 1994 und 1998 gab es fünf Bohrungen im Walvis-Becken.
Erst im Juni dieses Jahres hatte sich der Itochu-Konzern an dem Projekt zur Ausbeutung der Kudugas-Reserven (ca. 170 km vor Oranjemund im Südatlantik) beteiligt. Die Aufgabe besteht darin, Finanzen und technische Fertigkeiten in die weitere Erschließung des Gasfeldes einzubringen. Laut Beukes ist Itochu mit 20 Prozent an dem Projekt beteiligt, weitere Partner sind die britische Energiefirma Tullow Oil sowie NAMCOR. Für Itochu war es die erste Investition in Namibia.
Das Engagement von Itochu bestätigte jetzt Samuel Beukes, Geschäftsführer der staatlichen Mineralölgesellschaft NAMCOR (National Petroleum Corporation of Namibia), auf AZ-Nachfrage. Seinen Angaben zufolge hat außerdem ein indisches Konsortium Interesse an einer Beteiligung angemeldet. Zuvor allerdings müsse NAMCOR seine Hausaufgaben machen. Nachdem der Staatsbetrieb Ende Mai 2007 eine Lizenz für die Prospektierung von Öl und Gas im Ondjou-Block erhalten hatte, begann eine dreimonatige Frist für das Aufstellen eines Arbeitsplanes. "Dieses Konzept müssen wir Ende August fristgerecht beim Bergbau- und Energieministerium zur Prüfung und Bestätigung einreichen", erklärte Beukes. Sobald die Bestätigung vorliegt, werden weitere Studien (z.B. zu seismischen Daten sowie zum Magnetfeld und Schwerefeld der Erde) angefertigt und Bohrmöglichkeiten untersucht. Mit den Ergebnissen werde man dann Partner für dieses Projekt suchen, um Kosten und Risiko zu verteilen.
Das Walvis-Becken befindet sich über 100 km nordwestlich von Walvis Bay. Die zunächst vier Jahre gültige Explorationslizenz gilt für die Blocks 2011B und 2111A, welche ein Gebiet von ca. 10000 Quadratkilometer darstellen. Die Ergebnisse seismischer Untersuchungen sorgen für Optimismus: Schätzungen zufolge könnten in einem 440 Quadratkilometer großen Einschluss mit der Bezeichnung Ondjou-Prospekt die Reserven 1,6 bis 1,7 Mrd. Barrel (1 Barrel = 159 Liter) Öl oder 2,5 Billiarden Kubikmeter Gas betragen. Bereits zwischen 1994 und 1998 gab es fünf Bohrungen im Walvis-Becken.
Erst im Juni dieses Jahres hatte sich der Itochu-Konzern an dem Projekt zur Ausbeutung der Kudugas-Reserven (ca. 170 km vor Oranjemund im Südatlantik) beteiligt. Die Aufgabe besteht darin, Finanzen und technische Fertigkeiten in die weitere Erschließung des Gasfeldes einzubringen. Laut Beukes ist Itochu mit 20 Prozent an dem Projekt beteiligt, weitere Partner sind die britische Energiefirma Tullow Oil sowie NAMCOR. Für Itochu war es die erste Investition in Namibia.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen