Japie van Niekerk will dritten Titel
Tara Rally: Südafrikaner kann Geschichte schreiben - 48. Auflage startet heute
Von Olaf Mueller, Windhoek
Heute ab 13 Uhr wird es bis Samstagnachmittag wieder in und um Windhoek laut werden, wenn die Motoren zur Tara-Rally 2016 aufheulen. Lange war unklar, ob die 48. Auflage des Rennens überhaupt stattfindet, nachdem der Hauptsponsor Total die Partnerschaft beendet hatte. Das Petrochemie-Unternehmen zog sich nach der Rally im letzten Jahr zurück, da es einen Eklat wegen fehlerhaften Zeitnahmen gegeben hatte (AZ berichtete).
Wilro Dippenaar und Beifahrer Riaan van der Westhuizen hatten 2015 Einspruch eingelegt und die Ergebnisse des Rennens wurden dann nachträglich annulliert. Für die Tara 2016 ist das Duo nicht gemeldet. Die vermeintlichen Sieger aus dem Vorjahr, Richard Slamet und Wiets Coetzee, werden auch in diesem Jahr wieder Jagd auf den Titel machen.
Nach dem Ausstieg von Total und der damit verbundenen Finanzlücke von 500000 Namibia-Dollar hatten die Organisatoren alle Hände voll zu tun, das Loch zu stopfen. So ist eine der Neuerungen in diesem Jahr, dass die Streckenabschnitte in Okahandja und Rehoboth wegfallen. Somit konzentrieren sich die 21 Abschnitte vor allem auf die Rennstrecke Toni Rust sowie auf Brakwater, Prosperita, Olympia und Omeya.
Ausrichter ist wie in den Jahren zuvor der Windhoek Motorsport Club (WMC). Mitorganisator Coetzee gab bekannt, dass der Sieger aus dem Jahr 2013 und 14, Japie van Niekerk, wieder antreten wird. Dieser ist laut dem Beifahrer von Slamet heiß auf den dritten Titel in Serie. Van Niekerk tritt mit seinem Ford Fiesta in der Klasse S4 an. Im vergangenen Jahr schied der Südafrikaner wegen Getriebeschadens vorzeitig aus. Sollte van Niekerk die Gesamtwertung gewinnen, wäre er der erste Fahrer, der den Titel bei dieser Traditionsveranstaltung dreimal und zudem noch in Serie gewonnen hat. Coetzee und Slamet treten mit ihren Toyota Run X in der Klasse S3 bis 2 Liter Hubraum an.
Neben dem Gespann aus der Kap-Republik besteht das Feld ausschließlich aus lokalen Teilnehmern. Coetzee schätzt die eigenen Chancen auf einen Titelgewinn nach dem Fauxpas des Vorjahres eher skeptisch ein. „Die Tara gehört zu den anspruchsvollsten Rennen in Afrika, hier hat jeder im Teilnehmerfeld die Chance auf einen Sieg“, so der Co-Pilot Slamets. „Es kommt nicht darauf an, das schnellste Auto zu haben. Konstante Leistungen sind das, was zählt. Jeder, der das Ziel erreicht, ist schon ein Sieger.“
Weitere Kandidaten für den Titel in der S3-Klasse sind Jaco Redelinghuys aus Gobabis mit Beifahrer Dries Booysen ebenfalls im Toyota Run X oder auch das aus Walvis Bay angereiste Gespann Allan Martin und Melvin Gous im Polo 2000. Laut Coetzee wird es auch in der S4-Klasse (Allrad über 2000 ccm) sehr eng zugehen. Mit fünf Subarus - der Markenführer bei Allradfahrzeugen - samt Piloten und Beifahrern am Start, verspricht es in dieser Kategorie sehr schnell und spannend zu werden. In der Klasse bis 1,6 Liter Hubraum (S1) dürften sich indes die Duos Pieter Greeff/Steven Robinson (Toyota Corolla) und Handre Myburgh/Geon Ellis (Polo) einige heiße Duelle auf der Rennstrecke liefern. Favoriten in der S2-Klasse (2 Liter 2x4) sind Peer Rohm und Eugene Marais (Toyota Auris) sowie die Brüder Jannie und George Coetzee (Polo) aus Swakopmund.
Heute wird gegen 20 Uhr das letzte Teilstück des Tages beim Hage-Geingob-Stadion absolviert. Das Highlight ist ebenfalls eine Neuerung im Programm: Gegen 19 Uhr findet auf dem Tony-Rust-Kurs ein Verfolgungsrennen zwischen zwei Fahrzeugen statt. Am Samstag geht es früh um 9 Uhr weiter. Der letzte Streckenabschnitt wird gegen 14.40 Uhr wieder auf Tony-Rust gestartet. Die Siegerehrung mit Gala-Dinner ist für 18.30 Uhr im Restaurant des Independence Museums - auch als Kaffeemühle tituliert - geplant.
Heute ab 13 Uhr wird es bis Samstagnachmittag wieder in und um Windhoek laut werden, wenn die Motoren zur Tara-Rally 2016 aufheulen. Lange war unklar, ob die 48. Auflage des Rennens überhaupt stattfindet, nachdem der Hauptsponsor Total die Partnerschaft beendet hatte. Das Petrochemie-Unternehmen zog sich nach der Rally im letzten Jahr zurück, da es einen Eklat wegen fehlerhaften Zeitnahmen gegeben hatte (AZ berichtete).
Wilro Dippenaar und Beifahrer Riaan van der Westhuizen hatten 2015 Einspruch eingelegt und die Ergebnisse des Rennens wurden dann nachträglich annulliert. Für die Tara 2016 ist das Duo nicht gemeldet. Die vermeintlichen Sieger aus dem Vorjahr, Richard Slamet und Wiets Coetzee, werden auch in diesem Jahr wieder Jagd auf den Titel machen.
Nach dem Ausstieg von Total und der damit verbundenen Finanzlücke von 500000 Namibia-Dollar hatten die Organisatoren alle Hände voll zu tun, das Loch zu stopfen. So ist eine der Neuerungen in diesem Jahr, dass die Streckenabschnitte in Okahandja und Rehoboth wegfallen. Somit konzentrieren sich die 21 Abschnitte vor allem auf die Rennstrecke Toni Rust sowie auf Brakwater, Prosperita, Olympia und Omeya.
Ausrichter ist wie in den Jahren zuvor der Windhoek Motorsport Club (WMC). Mitorganisator Coetzee gab bekannt, dass der Sieger aus dem Jahr 2013 und 14, Japie van Niekerk, wieder antreten wird. Dieser ist laut dem Beifahrer von Slamet heiß auf den dritten Titel in Serie. Van Niekerk tritt mit seinem Ford Fiesta in der Klasse S4 an. Im vergangenen Jahr schied der Südafrikaner wegen Getriebeschadens vorzeitig aus. Sollte van Niekerk die Gesamtwertung gewinnen, wäre er der erste Fahrer, der den Titel bei dieser Traditionsveranstaltung dreimal und zudem noch in Serie gewonnen hat. Coetzee und Slamet treten mit ihren Toyota Run X in der Klasse S3 bis 2 Liter Hubraum an.
Neben dem Gespann aus der Kap-Republik besteht das Feld ausschließlich aus lokalen Teilnehmern. Coetzee schätzt die eigenen Chancen auf einen Titelgewinn nach dem Fauxpas des Vorjahres eher skeptisch ein. „Die Tara gehört zu den anspruchsvollsten Rennen in Afrika, hier hat jeder im Teilnehmerfeld die Chance auf einen Sieg“, so der Co-Pilot Slamets. „Es kommt nicht darauf an, das schnellste Auto zu haben. Konstante Leistungen sind das, was zählt. Jeder, der das Ziel erreicht, ist schon ein Sieger.“
Weitere Kandidaten für den Titel in der S3-Klasse sind Jaco Redelinghuys aus Gobabis mit Beifahrer Dries Booysen ebenfalls im Toyota Run X oder auch das aus Walvis Bay angereiste Gespann Allan Martin und Melvin Gous im Polo 2000. Laut Coetzee wird es auch in der S4-Klasse (Allrad über 2000 ccm) sehr eng zugehen. Mit fünf Subarus - der Markenführer bei Allradfahrzeugen - samt Piloten und Beifahrern am Start, verspricht es in dieser Kategorie sehr schnell und spannend zu werden. In der Klasse bis 1,6 Liter Hubraum (S1) dürften sich indes die Duos Pieter Greeff/Steven Robinson (Toyota Corolla) und Handre Myburgh/Geon Ellis (Polo) einige heiße Duelle auf der Rennstrecke liefern. Favoriten in der S2-Klasse (2 Liter 2x4) sind Peer Rohm und Eugene Marais (Toyota Auris) sowie die Brüder Jannie und George Coetzee (Polo) aus Swakopmund.
Heute wird gegen 20 Uhr das letzte Teilstück des Tages beim Hage-Geingob-Stadion absolviert. Das Highlight ist ebenfalls eine Neuerung im Programm: Gegen 19 Uhr findet auf dem Tony-Rust-Kurs ein Verfolgungsrennen zwischen zwei Fahrzeugen statt. Am Samstag geht es früh um 9 Uhr weiter. Der letzte Streckenabschnitt wird gegen 14.40 Uhr wieder auf Tony-Rust gestartet. Die Siegerehrung mit Gala-Dinner ist für 18.30 Uhr im Restaurant des Independence Museums - auch als Kaffeemühle tituliert - geplant.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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