Jauch schlägt Namibia-Film

Windhoek/München - Der am Montagabend im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) ausgestrahlte und hauptsächlich in Namibia gedrehte Film "Der Verdacht" hat an diesem Abend zur besten Sendezeit (Primetime) die zweithöchste Zuschauerquote bei allen deutschen Fernsehsendern geholt. Nach Angaben des Internetportals www.quotenmeter.de haben im Schnitt 4,79 Millionen Menschen den Psychothriller gesehen, was einem Marktanteil von 13,7% aller Fernsehenden (alle Zuschauer ab drei Jahre) entspricht.

Dabei sei der 90-minütige Fernsehfilm zur gleichen Zeit nur vom Privatsender RTL mit der aktuellen Folge von Günther Jauchs "Wer wird Millionär?" verdrängt worden, die mit 8,47 Millionen Zuschauern eine Gesamtquote von 24,2% erreichte. Auf dem 3. Rang zur Primetime landete der "ARD-Brennpunkt" über die Anschläge auf dem Moskauer Flughafen Domodedowo, den sich 4,35 Millionen Menschen angeschaut hätten. Absoluter Überflieger am Abend war laut www.quotenmeter.de jedoch die RTL-Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" mit 8,66 Millionen Zuschauern (35,1%).

Gedreht wurde "Der Verdacht" im Mai 2010 in Deutschland (Berlin) und Namibia. Hierzulande waren Windhoek (u.a. Bougainvillea) und die Rossmund Lodge bei Swakopmund die Hauptmotive der Dreharbeiten. Matti Geschonneck führte Regie in dem Psychothriller, dessen Handlung das ZDF wie folgt zusammenfasst: "Die deutsche Ingenieurin Maja Reichardt (Christiane Paul) wird in einer Ferienanlage in Namibia von der Polizei in Gewahrsam genommen und zum Schauplatz einer Tragödie geführt: Ihr Ehemann Hanno (Hans-Jochen Wagner) ist mit seinem Wagen bei einem Unfall in der Wüste ums Leben gekommen. Maja gerät ins Zentrum polizeilicher Ermittlungen, die von Kommissar Pienaar geleitet werden."