„Jede Sekunde und Minute zählt”
Windhoek (ba) – Am Hosea-Kutako-Flughafen östlich von Windhoek hatte die Flughafengesellschaft (NAC) einen Flugzeugabsturz simuliert. Bei diesem haben insgesamt 250 Personen teilgenommen, darunter die Feuerwehr und der Rettungsdienst.
Mia Davids, NAC-Leiterin für Kommunikation, erklärte, dass eine solche Übung ein Muss für sämtliche Flughäfen sei und dass diese regelmäßig durchgeführt werden müsse. „Jede Woche haben wir eine Sicherheitsübung und unsere Rettungsdienste sind dabei immer im Einsatz. Es ist sehr wichtig, dass wir immer bereit sind, einen eventuellen Flugzeugabsturz richtig zu hantieren“, meinte Davids.
Die brennenden Teile würden als erstes gelöscht werden. Die Evakuierung der Passagiere und dem Bordpersonal finde erst dann statt, wenn der Rettungsdienst angekommen sei. „Ein Teil unseres Personals ist ständig auf Abruf, um für eine eventuelle Katastrophe bereit zu sein. Daher müssen sie nahe des Flughafengebäudes wohnen und von uns mit Lebensmittel versorgt werden. Außerdem müssen sie sportlich sein und einen gesunden Lebensstil führen“, so Davids.
Bei der Übung hatte ein Airbus 004 um 9.30 Uhr von North African Airways auf dem Hosea-Kutako Flughafen eine Notlandung simuliert. Es waren 47 Passagiere sowie sechs Mitglieder der Besatzung an Bord. Von ihnen stellten 19 Todesopfer dar, vier lebensgefährlich Verletzte, elf weitere simulierten leichte Verletzungen und sieben standen unter schwerem Schock.
Verschiedene Medienvertreter wurden zu dieser Katastrophenübung eingeladen. Aus Sicherheitsgründen durften sie jedoch nicht den Raum zu verlassen, in dem ihnen der Ablauf der Übung geschildert wurde. Als sie dann endlich zu der vermeintlichen Absturzstelle durften, war das Feuer des angeblichen Absturzes bereits gelöscht und die Aufräumarbeiten so gut wie abgeschlossen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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