Jeden Monat Kulturfestival
Ab sofort soll es jeden Monat kulturelle Events geben, die auf das jährliche Bank Windhoek Arts Festival im September 2006 einstimmen. Das namibische Finanzinstitut investiert in diesem Jahr eine halbe Million in die Ausrichtung des Kulturfestivals. Erstmals soll dabei eine große Theater-, Tanz- oder Musikproduktion in Auftrag gegeben werden.
Festival-Koordinator Aldo Behrens sieht das so: Auch Shakespeare und Mozart haben Auftragsarbeiten gemacht. Und das habe nicht unbedingt ihre Kreativität eingeschränkt, sondern ihnen vielmehr die Möglichkeit gegeben, mit einem festen Budget ihre Ideen umzusetzen. Behrens und sein Auftraggeber Bank Windhoek, so scheint es, wollen jetzt in die Fußstapfen der Mäzene von damals treten: Man ist auf der Suche nach guten Ideen für eine große Musical-, Theater- oder Tanzproduktion made in Namibia. Diese soll das Highlight des Bank Windhoek Arts Festivals im September dieses Jahres werden.
Wie Behrens bei einer Pressekonferenz am Donnerstag vergangener Woche mitteilte, sind bereits über einhundert einheimische Künstler mit ihren Projekten vorstellig geworden. Das Richtige scheint aber noch nicht dabei zu sein. Denn obwohl die Bewerbungsfrist bereits überschritten ist, nehme er gerne noch weitere Vorschläge an, sagte der Festival-Koordinator, der selbst gerne auf der Bühne steht oder Regie für eigene Theaterproduktionen führt. Bis Ende Mai hoffe er, einen guten Text vorliegen zu haben, so Behrens. Dann nämlich beginne die eigentliche Arbeit: die von Regisseur, Choreographen, Schauspielern, Musikern, Bühnenbauern usw.
Nach den schwachen Besucherzahlen der beiden Vorjahre startet Bank Windhoek mit dieser Intiative einen weiteren Versuch, sein Kulturfestival zu einem angesehenen jährlichen Event zu machen. Das ist gar nicht so einfach. Denn seit aus dem ursprünglichen "Windhoek Kunstefees", bei dem jedes Jahr einige der besten südafrikanischen Entertainer auftraten, ein ausschließlich namibisches Kulturfestival geworden ist, haben sowohl die Qualität als auch das Interesse der Öffentlichkeit abgenommen.
Das Finanzinstitut will diesem Tatbestand mit einer weiteren neuen Strategie begegnen: Ab jetzt soll es monatlich kulturelle Events geben, der Name des Festivals soll damit stärker ins Gespräch kommen und die Vorfreude auf September wachsen. Die Bank will jeden Monat einen farbigen Flyer drucken, in dem von ihr unterstützte Ausstellungen, Konzerte und Theaterinszenierungen vorgestellt werden. Für den Monat März sind das folgende Events: die "Hiroshima"-Ausstellung von Amy Schoemann, der Opernabend "Zaide" und "Der Schauspieldirektor" vom vergangenen Wochenende, ein Konzert des Jugendchores vom College of the Arts am 22. März, und die Theaterinszenierung "Hoop" - eine Auftragsarbeit der Versicherungsgesellschaft Sanlam Namibia, die kein anderer als Festivalkoordinator Aldo Behrens geschrieben hat. Das Stück wird am 30. März im UNAM Space Theatre aufgeführt.
Bewerbungen für die Auftragsarbeit des Bank Windhoek Arts Festivals 2006 können an Aldo Behrens gerichtet werden: [email protected], Tel. 081-2367491.
Festival-Koordinator Aldo Behrens sieht das so: Auch Shakespeare und Mozart haben Auftragsarbeiten gemacht. Und das habe nicht unbedingt ihre Kreativität eingeschränkt, sondern ihnen vielmehr die Möglichkeit gegeben, mit einem festen Budget ihre Ideen umzusetzen. Behrens und sein Auftraggeber Bank Windhoek, so scheint es, wollen jetzt in die Fußstapfen der Mäzene von damals treten: Man ist auf der Suche nach guten Ideen für eine große Musical-, Theater- oder Tanzproduktion made in Namibia. Diese soll das Highlight des Bank Windhoek Arts Festivals im September dieses Jahres werden.
Wie Behrens bei einer Pressekonferenz am Donnerstag vergangener Woche mitteilte, sind bereits über einhundert einheimische Künstler mit ihren Projekten vorstellig geworden. Das Richtige scheint aber noch nicht dabei zu sein. Denn obwohl die Bewerbungsfrist bereits überschritten ist, nehme er gerne noch weitere Vorschläge an, sagte der Festival-Koordinator, der selbst gerne auf der Bühne steht oder Regie für eigene Theaterproduktionen führt. Bis Ende Mai hoffe er, einen guten Text vorliegen zu haben, so Behrens. Dann nämlich beginne die eigentliche Arbeit: die von Regisseur, Choreographen, Schauspielern, Musikern, Bühnenbauern usw.
Nach den schwachen Besucherzahlen der beiden Vorjahre startet Bank Windhoek mit dieser Intiative einen weiteren Versuch, sein Kulturfestival zu einem angesehenen jährlichen Event zu machen. Das ist gar nicht so einfach. Denn seit aus dem ursprünglichen "Windhoek Kunstefees", bei dem jedes Jahr einige der besten südafrikanischen Entertainer auftraten, ein ausschließlich namibisches Kulturfestival geworden ist, haben sowohl die Qualität als auch das Interesse der Öffentlichkeit abgenommen.
Das Finanzinstitut will diesem Tatbestand mit einer weiteren neuen Strategie begegnen: Ab jetzt soll es monatlich kulturelle Events geben, der Name des Festivals soll damit stärker ins Gespräch kommen und die Vorfreude auf September wachsen. Die Bank will jeden Monat einen farbigen Flyer drucken, in dem von ihr unterstützte Ausstellungen, Konzerte und Theaterinszenierungen vorgestellt werden. Für den Monat März sind das folgende Events: die "Hiroshima"-Ausstellung von Amy Schoemann, der Opernabend "Zaide" und "Der Schauspieldirektor" vom vergangenen Wochenende, ein Konzert des Jugendchores vom College of the Arts am 22. März, und die Theaterinszenierung "Hoop" - eine Auftragsarbeit der Versicherungsgesellschaft Sanlam Namibia, die kein anderer als Festivalkoordinator Aldo Behrens geschrieben hat. Das Stück wird am 30. März im UNAM Space Theatre aufgeführt.
Bewerbungen für die Auftragsarbeit des Bank Windhoek Arts Festivals 2006 können an Aldo Behrens gerichtet werden: [email protected], Tel. 081-2367491.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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